Mit vollem Enthusiasmus konnte das Turnier planmäßig gegen kurz nach 12 Uhr gestartet werden. Angereist waren 14 Teams mit insgesamt 33 Spieler:innen. Nach ein paar Stunden konnte zwar kein Unterschied in der Begeisterung festgestellt werden, jedoch in der Taktik dieses Turnier als Team durchzuspielen. So wurden die Freizeitangebote wie das Volleyball- oder Fußballfeld sowie der Tischkicker intensiv genutzt, um sich körperlich fit zu halten, während manch eine:r schon die Luftmatratze auspackte, um sich auf die bevorstehende Nacht vorzubereiten. Nach der allgemeinen Stärkung durch Pizza konnte die Nacht angetreten werden. Und so wurde noch vor der Halbzeit die 50te Runde eröffnet, in der es statt normalem Blitz eine Runde Räuberschach gab. Hier trennten sich die Wege der Strategien. Während manch ein Team sich in 4h Blöcken abwechselte und sich so zwischendrin erholen konnte, legte manch eine:r eine längere Schicht ein, um Zeit zum Schlafen zu schaffen. Wieder andere waren mit der Intention angereist, kein Auge zuzumachen, bevor der Timer abgelaufen und der letzte Zug gezogen ist. So machte sich der Schlafmangel mit der Zeit doch bemerkbar. Figuren, die zu ihrem Unmut stehen gelassen wurden, subtile Drohungen, die sonst nur online im Bullet funktionieren wurden aufgespielt und auch die Eröffnungen nahmen ihren kreativen Lauf. Jede Runde Damengambit ist ja ganz nett, aber haben sie schon einmal die Ampel ausprobiert? Nachts um 3 kann man es nur ans Herz legen, dies zu tun. Mit dem angebrochenen Morgen wunderte sich nicht nur der ein oder andere Spaziergänger darüber, dass so früh Schach gespielt wird, sondern auch manch eine:r, wo denn der gerade eben eingeschenkte Kaffee schon wieder hingekommen ist. Noch bevor es in die letzten drei Stunden ging, konnte die 100te Runde mit einer Partie King of the Hill eingeläutet werden, ehe es Ansturm auf’s Frühstücksbuffet, bestehend aus zig geschmierten Brötchen hieß. Das Ziel in Sicht flogen noch einmal alle Figuren quer über’s Brett, Züge wurden gesehen, die es gar nicht gab und auch die ein oder andere Teamleistung im Hand and Brain, auch unter seriösem Einbezug der Turnierleitung, ist mehr als erwähnenswert. Schlussendlich konnte das Turnier nach über 24h mit dem Abschluss der 121 Runde und der 834 Partie beendet werden. Besonders erwähnenswert hierbei ist, dass alle Teams durchgehend eine:n Spieler:in gestellt haben und das Turnier somit durchgehend voll besetzt war. Das Turnier wurde mit 201 Punkten vom Team Mattämatiker gewonnen.
Ein abschließender Dank geht an alle Teilnehmer:innen, die durchgehend für eine super Atmosphäre gesorgt haben und stets faire Partien gespielt haben, den Hammer SportClub 2008 e.V. der uns mit all seinen Räumlichkeiten und allem, was dazu gehört, unterstützt hat und Ralf Schlaap, der vor Ort durchgehend als Ansprechpartner diente und so erst die Veranstaltung ermöglichte.
Hoffentlich bis nächstes Jahr!
~Juniorteam der DSJ
Blitzen bis zum Umfallen
Vom 14. auf den 15 Oktober fand in Hamm das 24h Blitz des Juniorteams der DSJ in Kooperation mit der SJNRW statt. Hierfür wurden vom Hammer SportClub Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt.
Geschichten aus 50 Jahren DSJ - Rückblick 2002
In einer losen Artikelserie beleuchten wir Momente aus den letzten 50 Jahren.
Heute: Die Patentfamilie wird geboren.
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Corona getrotzt – Akademie erfolgreich durchgeführt
Am letzten Wochenende der Deutschen Ländermeisterschaft kamen weitere Schachspieler:innen in die Jugendherberge Berlin Ostkreuz gereist um an der DSJ Akademie teilzunehmen. Nach dem Jugendkongress schon die zweite Ausbildungsveranstaltung trotz Corona.
Corona bedeutete leider auch, da man einen...
weiterlesenChessy sagt danke und gratuliert
Na Chessy alles gut überstanden?
Chessy: Bin gerade zu Hause angekommen, lief alles prima. Nur müde bin ich, waren doch lange Abende denn die Freude war groß endlich seine Freunde mal wieder zu treffen und sich mit ihnen austauschen zu können.
Und hat dein Favorit gewonnen?
Chessy: Ihr wisst...
weiterlesenRückkampf gegen Panama
Mit der Unterstützung des Teams von GM Niclas Huschenbeth konnten wir den Rückkampf gewinnen.
weiterlesenEiner kam durch
Wir erinnern uns, nach Runde 5 lagen drei Mannschaften an der Spitze Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, gefolgt von Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt. Das versprach Spannung pur.
Von dem Trio überlebte nur die Auswahl von NRW, die den Spitzenkampf gegen Hessen mit 5:3 gewinnen konnte....
weiterlesenDoppelter Tabellensturz am vierten Tag der DLM
Die Deutsche Ländermeisterschaft bleibt so spannend, wie es Chessy vorausgesagt hat. Er hatte darauf hingewiesen, dass die beiden führenden Teams Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz sich der Angriffe der Verfolgergruppe mit Niedersachsen, Hessen und Nordrhein-Westfalen erwehren müssen. Ob Chessy auch...
weiterlesenKein Mut zur Prognose
Vier Runden sind gespielt, wie ist dein Eindruck von der DLM?
Chessy: Ich höre viele positive Stimmen von den Teilnehmenden. Die Jugendherberge ist sehr gut samt dem Essen. Mit den coronabedingten Spielbedingungen hat sich jeder arrangiert. Die Partieübertragung, eine herausfordernde Aufgabe bei...
weiterlesenDLM - Hier schlägt jeder jeden
Diese DLM entwickelt sich zu einem äußert spannenden Turnier, die Kleinen werden immer frecher und ärgern die Großen. Oder hat einer vorhergesagt, dass Mecklenburg-Vorpommern gegen Sachsen gewinnt? Und dabei hatte Sachsen sogar Roven Vogel nach überstandenem Coronatest an Brett 1 aufgeboten. Doch...
weiterlesenWas ist los mit den Bayern?
Wie Chessy schon erzählte, nehmen dieses Jahr 16 Mannschaften teil. Hamburg verzichtete aufgrund der Coronasituation und Zweitmannschaften wurden vorsichtshalber auch nicht zugelassen. Gespielt wird in 5 Räumen, was für die Organisation eine organisatorische Herausforderung darstelle. Bisher haben...
weiterlesenChessy freut sich über die Ergebnissen in Runde 1
Erste Runde überstanden. Chessy, wie sind deine Eindrücke?
Chessy: Es lief alles rund, wobei sich die Jugendlichen erst an die besonderen Spielbedingungen gewöhnen müssen. Hat aber geklappt.
Gilt das auch für die Kleinen?
Chessy: Naja, die sitzen teilweise auf ihren Füßen auf dem Stuhl, wie...
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