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Dresden sichert sich deutschen Meistertitel

Von Paul Onasch

 

In aller Frühe startete die letzte und entscheidende Runde 5. Dresden benötigte einen Mannschaftspunkt zum sicheren Meistertitel, schaffte es aber gar, verlustpunktfrei das Turnier abzuschließen. Nicole Lorenz, Saskia Stark und Marianne Nake trennten sich von ihren bayrischen Gegnerinnen aus Ergolding remis, während wieder einmal Olena Kosovska vergönnt war, den Mannschaftssieg und damit ihren fünften Punkt im fünften Spiel unter Dach und Fach zu bringen. Dieser Einzelerfolg sicherte Dresden zugleich den Mannschaftssieg und damit den deutschen Meistertitel. Die Spielerinnen lagen sich in den Armen und feierten ihren Erfolg gebührend. Ergolding gelang mit der Niederlage gegen die beste Mannschaft des Turniers nicht der Sprung unter die ersten drei Plätze. Den dritten Platz sicherte sich die Mannschaften aus Stuttgart-Wolfbusch, die in der letzten Runde spielfrei hatten, während die Schachfreunde Hettstedt durch einen 3:1-Sieg gegen die SG Porz den zweiten Platz erreichten. Dabei sah es am Anfang der Begegnung nicht nach einem solch sicheren Sieg aus. Am dritten Brett trennten sich Rahel Micklich und Christine Hofmann remis. Ebenso erfolgte die Punkteteilung am zweiten Brett durch eine Kombination der Hettstedterin Katharina Weiß, die zum Dauerschach führte. An den beiden verbliebenen Brettern hatten die Porzerinnen aussichtsreiche Stellungen erreicht, doch sowohl Helin Tunc als auch Anna Karmann verloren in der Zeitnotphase eine Leichtfigur und mussten nach harter Gegenwehr dennoch die Waffen strecken.

Den Sprung auf den vierten Platz schaffte die Mannschaft aus Wadgassen/Differten durch einen ungefährdeten 3:1-Erfolg über die TTC Fritzdorf. Einzig Janine Ley konnte ihr Endspiel mit zwei Bauern gegen eine Leichtfigur nicht zur Punktteilung retten, sodass Sabrina Bachem den Ehrenpunkt für die Nordrhein-Westfalinnen erzielte.

Trotz nomineller Unterzahl gelang den Spielerinnen von Ladja Roßdorf ein knapper Sieg über die Mannschaft aus Rheydt. Jasmin Breitwieser gewann im Mittelspiel eine Figur und wenig später auch die Partie gegen Svenja van Orsouw, ebenso besiegte Eda Öz ihre Gegnerin Sarah Vieten. Abgerundet wurde der Mannschaftssieg durch ein Remis von Vanessa Hiller und Hannah Koppers. Mit diesem Sieg schaffte Roßdorf noch den Sprung auf den sechsten Tabellenplatz.

Die abschließende Siegerehrung und die bemerkenswert großen Pokale stellten einen würdigen Rahmen für die Deutsche Vereinsmeisterschaft U20w dar.