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Viele knappe Entscheidungen in Verden

Von Stefan Laqua

 

Der zweite Tag startet mit den ersten wegweisenden Partien in Bezug auf die Meisterschaft. Das Spitzenduell des heutigen Tages lautete FC Ergolding, der derzeitige Tabellenführer, gegen TuS Makkabi Berlin. Der klare Favorit vor der Partie waren die Berliner und sie wurden auch schnell ihrer Rolle gerecht. An Brett zwei verwickelte sich Weiß in eine rasante Eröffnung, in welcher der Ergoldinger schnell eine Figur verlor und somit auch seine Partie nach gut einer Stunde aufgeben musste. In ein Remisangebot, nach zwölf Zügen, von Berlin willigte das Brett drei der bayrischen Mannschaft ein, der Zwischenstand nach ca. anderthalb Stunden 1,5:0,5 für Berlin. Brett eins des FC Ergolding gab sich jedoch nicht mit dem Ergebnis zufrieden und holte dank seiner verbunden Freibauern auf dem Damenflügel einen ganzen Punkt, der zum zwischenzeitigen Ausgleich reichte. Jedoch machte der TuS Makkabi mit einem weiteren Punkt an Brett vier den Sieg perfekt und bleibt damit im Rennen um die Meisterschaft.

 

Die zweite Spitzenpaarung des Tages lautete SV Mühlheim Nord gegen den Stader SV. Beide Mannschaften traten in ihrer Topbesetzung an. Und auch hier entschieden sich die Begegnungen äußerst schnell. Die Niedersachsen gewannen schnell mit einer klaren Siegstellung ihr drittes Brett. Doch die Spieler des SV Mülheim ließen sich nicht lumpen und glichen mittels eines Erfolges am letzten Brett aus. Zwischenstand 1:1 und nun mussten es die ersten beiden Bretter richten. Und das stellte Stade vor ein weiteres Problem, schließlich musste ihr Spitzenspieler in Zeitbedrängnis, zwanzig Züge in zehn Minuten, und in komplizierter Stellung, Dame gegen zwei Türme, noch die Partie gewinnen. Und das gelang, weil sein Gegner eine Ungenauigkeit einbaute, er stellte seine Türme in eine Gabel der Dame. An Brett zwei endete die Partie mit einem Remis, was dem Stader SV zu einem 2,5:1,5 Sieg reichte.

 

Das Duell an Tisch drei war genauso spannend wie die beiden vorherigen Begegnungen. Immerhin trafen sich die an Nummer drei und vier gesetzten Mannschaft aufeinander. Im Ergebnis von SC Großröhrsdorf gegen SF Köln-Mülheim spiegelte sich das auch wieder. In Zeitnot verlor das erste Brett des sächsischen Teams. Einen weiteren Punkt steuert das vierte Brett zu und somit hatte Köln bereits zwei Punkte beisammen. Für Großröhrsdorf konnte das zweite Brett einen Sieg einfahren. Am letzten Brett kämpften die beiden Kontrahenten über die gesamte Zeit das Ergebnis aus. Es war ein Remis, womit sich Köln mit 2,5:1,5 durchsetzten konnte.

Der SV Feldberg 1990 holt seinen zweiten Sieg im Turnier gegen den SK Mainaschaff. Sie gewannen knapp und glücklich mit 2,5:1,5.

Der SC Reti Heusweiler besiegt mit einem 2,5:1,5 den SC Vaterstetten. Die Siege wurden relativ schnell von Brett eins und drei geholt. Mit einem weiteren Remis von Brett vier konnten sich die saarländischen Vertreter die zwei Mannschaftspunkte holen.

Trotz einer frühen Niederlage an Brett vier gelang es den SF Dortmund-Brakel noch mit 2,5:1,5 gegen die Königskinder Jena zu gewinnen. Der SK Gründau hatte es schwer gegen den SK Marmstorf. Konnten zwar mit 1,5:0,5 in Führung gehen mussten sich dann jedoch an den beiden ersten Brettern geschlagen geben. Endstand hier also 1,5:2,5 für die Hanseaten.

 

Mit einem deutlichen 3:1 Sieg gelang es den Spielern des Heilbronner SV den ersten Sieg zu holen, Verlierer dieser Begegnung war hingegen die SK 1926 Ettlingen. Ebenfalls mit diesem Ergebnis endete die Paarung Hagener SV gegen SV Balingen. Damit erspielte sich auch Hagen den ersten Sieg.

 

Die beiden punktlosen Mannschaften Chemnitzer SC Aufbau '95 und der SC Heitersheim trennten sich in nach gut 5 Stunden mit einem unentschieden.

Stader SV im Duell gegen SV Mülheim-Nord 1931