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GM- und IM-Normenturniere - Nun fallen die Punkte!

GM-Turnier

Ein besonderes Augenmerk galt in der Vormittagsrunde dem Vorrundensieger Nikolas Wachinger. Er hatte GM Toms Kantans gegenübersitzen. Dieser hat unter Beweis gestellt, dass er zurecht den GM vor dem Namen trägt. Damit konnte Nikolas seinen Punktestand leider nicht weiter ausbauen.

In einer wilden Partie, die selbst der Engine auf Lichess zu kompliziert wurde, duellierten sich Julian Martin und Ashot Parvanyan. Beide kamen in der ersten Runde nicht über eine Punkteteilung hinaus und waren darüber sichtlich unzufrieden. In Runde 2 hieß es Angriff mit offenem Visier. Aus diesem offenen Schlagabtausch ging schlussendlich Ashot siegreich hervor.

Auf einen Schleswig-Holsteiner Sieg folgt oftmals der Nächste. So konnte sich auch Jakob Leon Pajeken in die Liste der Sieger eintragen. Adrian Gschnitzer konnte sich der Turm-Dame-Batterie von Pajeken nicht erwehren und musste folgerichtig nach 35. Zügen seinem Gegenüber die Hand reichen.

Nach weniger als 20 Zügen war die Partie zwischen Arthur de Winter und Vladimir Baklan bereits beendet. Durch eine dreimalige Stellungswiederholung folgte die Punkteteilung.

Auch die zweite Partie in der es hieß IM trifft auf GM ging Remis aus. Collin Colbow konnte Nikita Meshkovs kein größeres Zugeständnis abgewinnen.

Unaufgeregt wickeln auch Nikolas Wachinger und Arthur de Winter ihre Partie ab. Am Ende steht für beide der Zugewinn eines halben Punktes. Damit stehen beide nach drei Runden bei 1,5/3.

Weniger friedlich gestimmt zeigte sich nach der Mittagspause Vladimir Baklan der kurzen Prozess mit Julian Martin machte und somit sein Punktekonto auf zwei erhöhte.

Gschnitzer konnte aus der Position der Stärke heraus seinem Gegenüber noch ein halbes Pünktchen gönnen, sodass er am Tagesende nun 1/3 aufweist.

Die Partie des Turniers ist gefunden. Zumindest wenn man den Aussagen der Schiedsrichtenden trauen darf. Die Partie Parvanyan Colbow hat einen Sieger gefunden. Zwar nicht am Brett denn da hat in der nachfolgenden Stellung Parvanyan alles in den Ring geschmissen. Gewonnen haben die Zuschauenden, die diese Glanzleistung auf Inkrement beobachten, ja genießen durften. Aber seht selbst: Schwarz am Zug würde gerne das Matt vermeiden.

Runde 3: Ashot Parvanyan - Collin Colbow

IM-Turnier

Unsere internationalen Meister zeigen sich äußerst widerstandsfähig. So konnten in der Vormittagsrunde sowohl Jonathan Carlstedt gegen Oliver Stork, als auch Floryan Eugene gegen Marian Can Nothnagel gewinnen. In zuletzt genannter Begegnung knetete Floryan ganz gehörig, nämlich bis zum 115. Zug.

Endspiele mit verschiedenfarbigen Läufern sind remis. Das haben Johannes Tschernatsch und Michael Kopylov mal wieder prüfen wollen. Für Erstgenannten ein passables Ergebnis. Einen halben Punkt gegen einen Mann von Kopylovs Kaliber lässt sich durchaus sehen.

In einem komplexen Endspiel und mit zunehmendem Zeitdruck gelang es Quang Thai Ngo nicht, die Gewinnstellung, die er sich erarbeitet hatte, zu verwerten. Am Ende blieb ihm ein halber Punkt.

Unsere französische Raupe Nimmersatt alias Floryan Eugene hat auch in der Nachmittagsrunde wieder zugeschlagen und profitiert von einem Figureneinsteller seines Gegners. Floryan kann zwar selbst keine IM-Norm mehr erzielen, den Titel trägt er nämlich schon, doch trennt ihn auch nicht mehr viel Elo von der 2500er Grenze, die es für einen GM-Titel zu erreichen gilt. Wenn er weiter so aufspielt wie bisher könnte die 2500 schneller fallen als er dachte.

Floryans Landsmann, Adrien Rodriguez, ist ihm dicht auf den Fersen. In der Nachmittagsrunde vermochte er es Isaac Garner niederzuringen, steht damit bei 2,5 aus 3 und nur einen halben Zähler hinter Floryan. Die französische Doppelspitze lehrt den deutschen Normenjägern das Fürchten!

Daran ein Beispiel genommen hat sich auch Michael Kopylov der es sich nicht nehmen ließ, auch noch einen ganzen Punkt mitzunehmen. Michael musste dafür aber ganz schön lange gepresst stehen, ehe er schließlich zwei Mehrbauern zum Sieg verwerten durfte.

Mit großer Freude erfuhr Johannes Tschernatsch, dass er nun auch an der Reihe war, seinen ersten Sieg einzufahren. Gedeon Hartge hatte es ihm zwar nicht leicht gemacht aber mit einem Offizier mehr lässt sich so manch Ungemach bereiten.

Eben jenes ereilte Jonathan Carlstedt in seiner Partie gegen Marian Can Nothnagel. Im verflixten 69ten Zug fiel seine Zeitanzeige auf 0. Die Stellung war auch nicht mehr so vielversprechend wie es zwischenzeitlich mal aussah, sodass der Zeitfall vielleicht nichts am Ergebnis geändert hätte - jedoch werden wir es nie erfahren.

IM Michael Kopylov

IM Jonathan Carlstedt

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Änderung der Ausführungsbestimmungen zur Spielordnung

Im Umlaufverfahren hat der Arbeitskreis Spielbetrieb zwei Änderungen der Ausführungsbestimmungen beschlossen, die vom Vorstand genehmigt wurden:

  1. Sanktionsmöglichkeit bei Betrug mit elektronischen Geräten
  2. Rechtschreibkorrektur in AB 2.1

Die beschlossenen Änderungsanträge mitsamt ihrer Begründungen...

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Deutsche Schulschachmeisterschaften 2017 der WK IV in Bad Homburg

Die DSM der WK 4 fand in diesem Jahr wieder in der schönen Kurstadt Bad Homburg statt. Die Schirmherrschaft übernahm erneut der Hessische Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz.

Das eingespielte Ausrichterteam der SJ Herborn um Simon Martin Claus sorgte erneut für alle teilnehmenden...

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DSM WK III: Brecht-Schule Hamburg gewinnt!

Nachdem die Mannschaft der Brecht-Schule Hamburg am Sonntagabend das Fußballfinale für sich entscheiden konnte, ließen sie sich auch in der letzten Runde am Montagmorgen nicht mehr von Platz 1 verdrängen. Herzlichen Glückwunsch an die Deutschen Schulschachmeister 2017! Den zweiten Platz belegte mit...

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Schulschach: auch die ältesten haben ihre Meister (WK II und III)

Die Ältesten spielen am längsten: das ist nicht nur bei den Einzelmeisterschaften so (und geht mit einer deutlich höheren Remisquote einher, wie die Statistik zeigt), sondern auch bei den Schulschachmeisterschaften, weil die Termine einfach später liegen …

Heute ging die Wettkampfklasse II zuende,...

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Drei neue deutsche Meister im Schulschach: WK IV, M und HR

In der Wettkampfklasse IV der Deutschen Schulschachmeisterschaften, zum fünften Mal von der Schachjugend Herborn unter ihrem Vorsitzenden und langjährigen Spielleiter im AK Schulschach, Simon Martin Claus, ausgerichett, gewann am heutigen Sonntag das Herder-Gymnasium Berlin nach zwei...

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DSM WK III: Zweiter Tag

Auch am zweiten Wettkampftag in Aurich hat die Mannschaft der Brecht-Schule Hamburg den Spitzentisch nicht verlassen und steht jetzt vor der morgigen Runde auf Platz 1. Falls sie in der letzten Runde gegen das Bismarck-Gymnasium Karlsruhe verlieren sollten, wird die Paarung an Tisch 2 entscheiden:...

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DSM WK II: Tag 1 – ein guter Start

Am ersten Tag der Deutschen Schulschachmeisterschaft in Grömitz an der Ostsee ließ sich nach anfänglichen Wolken sogar die Sonne blicken. Das Wetter ist glücklicherweise viel besser als vorhergesagt.

Nach der Eröffnung und Grußworten durch den Leiter des Jugendcamp Grömitz, Herrn Michael Perlick,...

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Schulschach: Der erste Tag von der DSM WK III in Aurich

Aurich liegt mitten im schönen Ostfriesland, aber leider nicht so zentral in Deutschland. Deshalb kamen einige Mannschaften erst spät am Freitagabend in der Jugendherberge an. Am Samstag konnte aber bei herrlichem Sonnenschein pünktlich begonnen werden. Die ersten drei Runden gingen flott über die...

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Schulschach: zweite Meisterschaft entschieden

Schulschach-Wochenende bei der DSJ: bis auf die 379 Kinder in der Wettkampfklasse Grundschulen, die ihren Meister bereits bis Mittwoch ermittelten, spielen dieses Wochenende in allen anderen Altersklassen 543 Kinder und Jugendliche um den deutschen Meistertitel.

In der Königsklasse, der Wettkampfkl...

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DSM WK IV gestartet!

Am ersten Tag der diesjährigen Deutschen Schulschachmannschaftsmeisterschaft 2017 der WK IV reisten die 36 Mannschaften mit ihren Betreuerinnen und Betreuern aus dem gesamten Bundesgebiet in die Kurstadt Bad Homburg an. Turnierleiter Simon Martin Claus, Vorsitzender des ausrichtenden Vereins der...

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