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GM- und IM-Normenturniere Hoffnungen für unsere Normenjäger?

GM-Turnier

Unsere lettischen Großmeister Nikita Meshkovs und Toms Kantans haben in beidseitigem Einverständnis entschieden sich Kräfte für die jungen Emporkömmlinge aufzusparen. 14 Züge, Remis, ja, Ende.

In einer nahezu symmetrischen Stellung haben sich auch Arthur de Winter und Adrian Gschnitzer die Hand gereicht. Arthur hat damit 2, Adrian 1,5 Punkte. Beide würden für eine GM-Norm 6,5 Punkte erreichen müssen.

Eine Partie auf höchstem Niveau durfte der aufmerksame Zuschauer zwischen Ashot Parvanyan und Vladimir Baklan beobachten. Schwarz gab schon frühzeitig seinen Turm für einen Offizier, durfte sich dafür aber auch zweier Mehrbauern erfreuen. Dieses Materialungleichgewicht konnte Baklan bis in ein vermeintlich ausgeglichenes Turmendspiel drehen in dem Parvanyan dann im 41. Zug mit Tb4+ fehlzog. Besser beraten wäre der Normjäger mit Ta4 um die schwarze Grundreihe zu beschreiten und den Königsumzug über d8 zu verhindern.

Runde 4: Ashot Parvanyan - Vladimir Baklan

Der nominell schwächste Spieler des Turniers, Julian Martin, konnte sich in einem Turm+Läufer gegen Turm+Springer Mittelspiel gegen Nikolas Wachinger durchsetzen und nennt nun auch 1,5 Punkte sein eigen. Aufgrund seiner vergleichsweise niedrigen Wertungszahl benötigt Julian „nur“ 6 aus 9 für eine GM-Norm. Das bedeutet aber auch 4,5/5 für einen erfolgreichen Schlussspurt.

Im Nordduell Bremen vs. Schleswig-Holstein bzw. Collin Colbow gegen Jakob Leon Pajeken konnte sich Letzterer durchsetzen. Begünstigt durch einen unterlassenen Zug nämlich 30. Tfg1.

Runde 4: Collin Colbow - Jakob Leon Pajeken

 

Stattdessen spielte Colbow 30.  Dh6 und musste nach g5 materielle Zugeständnisse machen. Diese vermochte Jakob Leon Pajeken in einen vollen Punkt umzumünzen. Pajeken hat nun 2,5 aus 4 und bedarf damit noch 4 weiterer Punkte zur Norm.

IM-Turnier

Das französische Aufeinandertreffen zwischen Floryan Eugene und Adrien Rodriguez kam heute ohne weiße Flagge aus. In einer Variante der Petrov Verteidigung verständigten sich die Spieler nach 16 Zügen auf eine ausgeglichene Stellung und teilten den Punkt fair.

Der Turmjagd müde wurden Michael Kopylov und Gedeon Hartge. Hier steht nach 20 Zügen auch eine Punkteteilung auf dem Papier. Für Michael ist das Ergebnis ausreichend. Gedeon steht jetzt bei 2/4 und muss folglich aus den letzten 5 Partien 3,5 Punkte rausholen um eine IM-Norm zu erfüllen.

In einer Must-Win-Situation hat sich Quang Thai Ngo Jonathan Carlstedt gegenübergesehen. Thai wies vor der Runde lediglich einen halben Zähler auf und musste um noch im Rennen um eine Norm zu bleiben Verwertbares erzielen. Jonathan entschied sich für ein frühes g4 mit Angriff auf den Königsflügel, musste dabei aber einsehen, dass sein Gegenüber unbeeindruckt weiter Figuren optimierte und schlussendlich durch eine Ungenauigkeit eine Qualität gewinnen konnte.

In der nachfolgenden Stellung bot Isaac Garner mit 28. Le3 seine Dame an. Dieses Opfer nahm Johannes Tschernatsch auch umgehend an.

Runde 4: Isaac Garner - Johannes Tschernatsch

Sukzessiv gelang es Isaac allerdings seine Figuren zu verbessern bis ein Matt in 6 Zügen auf dem Brett stand. Beiwohnende Schiedsrichter sprachen von einem kompromisslosen Vortrag. Damit schraubt Isaac seine Punktzahl auf 2/4 hoch.

Oliver Stork wollte zwar in der nachfolgenden Stellung keine Figur gewinnen, daraus sollte man aber nicht schlussfolgern, dass er die Partie nicht gewinnen wollte. Denn das wollte er und das hat er auch nachdrücklich seinem Gegenüber zu verstehen gegeben.

Runde 4: Oliver Stork - Marian Can Nothnagel

Nachdem Oliver seine Figuren auf die schwarze Königsstellung ausgerichtet hatte, blieb Marian Can Nothnagel nur die Aufgabe oder ein langer Leidensweg. Er entschied sich für den kurzen Weg. Somit hat auch Oliver Stork seinen ersten Zähler der Tabelle hinzugefügt.

Ihm graute bereits, dass ihm der Notnagel fehlen würde - Marian Can Nothnagel

Floryan Eugene - Tabellenführer nach Runde 4

Adrien Rodriguez - Hat das heißeste Eisen im Normofen

| Jugendworkshop

Wer war eigentlich KARL KAUTSKY? - Seminar im März 2006

Falls Sie sich nun fragen was Karl Kautsky mit Rhetorik zu tun hat oder wozu Schachspieler Rhetorik brauchen, erhalten Sie Antworten in unserem kleinen Bericht.

 

An einem Freitag mitten im März war es wieder einmal soweit und 26 Jugendliche und junge Erwachsene fanden den Weg nach Köln-Riehl...

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| Schulschach, Qualitätssiegel

Volksschule Wegscheid

Qualitätssiegel "Deutsche Schachschule" feierlich verliehen - Volksschule Wegscheid und ihren AG-Leiter Lehrer Georg Obermaier erhalten Ehrung

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| DEM

Fairplay auf der DEM 2006: von grünen, gelben und roten Karten!

In Zeiten der FIFA Fußball-WM sind gelbe und rote Karten eine beinahe allgegenwärtige Erscheinung: gelbe Karte für unverbesserliches Zerren am Trikot, gelb-rote Karte wegen wiederholten Foulspiels oder rote Karte aufgrund einer Tätlichkeit. Unvergessen das hitzige Spiel der Portugiesen gegen ...

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| Schulschach, Patentlehrgang

Schulschachpatent in Schleswig-Holstein

Unter der Leitung des erfahrenen Schulschachtrainers und B-Lizenz-Inhabers Volker Ibs fand am 29./30.04.2006 in Bad Segeberg ein Lehrgang für das Schulschachpatent statt.

 

13 Teilnehmer aus drei Bundesländern hatten sich in der Jugendbegegnungsstätte „Mühle“ in Bad Segeberg eingefunden, um das...

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| Jugendversammlung

Jugendversammlung der DSJ – Verden/Aller 04./05.03.2006

Bericht des Vorstandes

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| Jugendversammlung

Rechenschaftsbericht des DSJ-Vorstands 2005

Bericht des Vorstandes der Deutschen Schachjugend - 2005

Liebe Freunde,

der Vorstand der Deutschen Schachjugend hat sich auch 2005 wieder bemüht zusammen mit den vielen Mitarbeitern, seien dies nun die Beauftragten für verschiedene Arbeitsfelder oder die Mitarbeiter in den Arbeitskreisen, eine...

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| Jugendversammlung

Jugendversammlung der Deutschen Schachjugend 2006

am 04. und 05. März 2006

 

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| Schulschach, Patentlehrgang

Außergewöhnliches Schulschachpatentseminar in Herborn (Hessen) erfolgreich zu Ende gegangen

Im hessischen Herborn fand vom 28. bis 29.Januar 2006 ein Lehrgang zum Erwerb des Schulschachpatentes statt. Mit insgesamt 26 Teilnehmern aus 4 Bundesländern war die Teilnehmerzahl sehr ansprechend. Referent des Seminars war der Vorsitzende der Hessischen Schachjugend, Simon Martin Claus, der unter...

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| DEM

Willingen oder nicht Willingen?

Das ist die große Frage! Natürlich sind die Spielbedingungen in Willingen super und die Deutsche Meisterschaft jedes Jahr ein Ereignis, dennoch gibt es auch Klagen. Vor allem der Preis, den Spieler und Betreuer jedes Jahr für die DEM bezahlen müssen, wird von vielen bemängelt. Wir kennen dieses...

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| Sport, DVM

OSC Baden-Baden und Dresdner SC 1898 triumphieren in Berlin

Die neuen Deutschen Jugendvereinsmeisterschafter in den Altersklassen u20 und u16 heißen OSC Baden-Baden und Dresdner SC 1898.

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