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Fairplay: Respekt zeigen

Fairplay im Schach ist ein zentrales Thema der Deutschen Schachjugend! Warum und woher kommt der Begriff des Fairplay eigentlich?

 

 

In Englands Oberschicht des 17. Jahrhundert entwickelte sich der Begriff im Zusammenhang mit Mannschaftssportarten. Die Spieler:innen verstanden unter Fairplay nicht nur die Einhaltung der Spielregeln, sondern auch bestimmte Formen von Höflichkeit und moralisch korrekten Sport. Fairplay wurde damit eine moralische Dimension menschlichen Handelns. Die Unterscheidung in zwei verschiedene Fairplay-Kategorien hat auch heute noch Bestand.


Das formelle Fairplay zielt auf die Wettkampf- und Spielregeln ab und das informelle Fairplay auf die Erwartung von Respekt gegenüber Gegner:in und Schiedsrichter:in.


Fairplay im Schach

Genau darum geht es auch Schach. Wir haben die FIDE-Regeln, die es einzuhalten gilt. Das ist das formelle Fairplay. Spielraum für faires Handeln gibt es auch im formellen Fairplay. Das ist dann die Frage, wie man eine Partie gewinnen will. Nur durch eigene Leistung, oder auch durch Unachtsamkeiten der Konkurrenz? Ich kann einen Vorteil daraus ziehen, wenn mein Gegenüber vergisst die Uhr zu drücken. Ich kann aber auch darauf verzichten und auf den Fehler aufmerksam machen. Auch im Schach stellt sich die Frage nach dem Gewinnen um jeden Preis!

Im Schach gibt es aber natürlich auch das informelle Fairplay. Mit dem informellen Fairplay hat sich die Deutsche Schachjugend in ihrem Fairplay-Kodex und im Fairplay-Positionspapier, welches von der Jugendversammlung verabschiedet wurde, auseinandergesetzt.

Die Kernpunkte des Fairplay Kodex sind:

  • Mut

  • Ehrlichkeit

  • Haltung

  • Respekt & Wertschätzung

  • Engagement

  • Rücksicht

  • Toleranz


Fairplay-Initiative der DSJ

Die Zielgruppe der Deutschen Schachjugend sind Jugendliche und Kinder. Vor allem Kinder bringen ein hohes Gerechtigkeitsempfinden mit. Gleichzeitig bekommen sie durch das Vorleben von Fairplay am und neben dem Brett ein Gefühl für diese informellen Regeln und richten ihr Handeln bewusster danach aus. Aus diesen Gründen setzen wir uns für das Fairplay am und neben dem Brett ein!


Angebote, Initiativen der DSJ:

Die Kinder und Jugendlichen wachsen im Elternhaus und schachlich im Verein auf. Dort muss das formelle und informelle Fairplay erlernt werden.

Deshalb haben wir die Fairplay Vereinbarung für Vereine entwickelt. In ihr dreht sich fast alles darum in der Vereinsarbeit das informelle Fairplay zu leben 

Die Kernpunkte der Vereinbarung sind:

  • Der Respekt gegenüber Kindern und Jugendlichen

  • Eine den Leistungen angepasste Jugendarbeit

  • Die Achtung der Persönlichkeit von Kindern und Jugendlichen

  • Ein kind- und jugendgerechtes Training

  • Fairness und Spaß

  • Jugendarbeit im eigenen Verein

  • Der Schutz der Kinder und Jugendlichen


Im Positionspapier der Deutschen Schachjugend heißt es, dass es das Ziel ist eine Kultur des Fairplay zu entwickeln. Um das zu schaffen, muss ein jeder, eine jede daran mitwirken.

Denkt daran bei eurem nächsten Schachturnier, beim nächsten Vereinsbesuch oder bei der nächsten Versammlung – ob online oder in Präsenz!

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Jugendversammlung der Deutschen Schachjugend 2004

vom 5. bis 7. März 2004 in Heidelberg

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Jugendversammlung 2004, Bericht zum Programmatischer Teil

Schach mit Kindern, Schulschach, DEM, Tag des Schachs, Schacholympiade 2008, Interview mit DSB-Vizepräsident Gieseke, Eigenständigkeit der Bayerischen Schachjugend, Grundsatzreferat zur Bedeutung der allgemeinen Jugendarbeit 

Der programmatische Teil der Versammlung umfasste die Vorstellung der...

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Jugendversammlung 2004 in Heidelberg - Bericht zum parlamentarischen Teil (Wahlen, Anträge, Ehrungen)

In den letzten vier Jahren hat die Schachjugend es wieder geschafft, die Kräfte auf die sachliche Arbeit zu richten. Seither sind auch die Jugendversammlungen von einer kollegialen und konstruktiven Atmosphäre geprägt. So auch in Heidelberg. Der gesamte Vorstand wurde einstimmig entlastet – die...

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Grünes Band der Dresdner Bank vergeben

Das Grüne Band 2003 geht nach Stadtilm

 

Das Grüne Band der Dresdner Bank in der Sportart Schach geht in diesem Jahr an die SG Blau-Weiß Stadtilm. Nachdem der Verein im vergangenen Jahr "nur" auf den zweiten Platz gelangte, konnten sich die Thüringer in diesem Jahr gegen die Schachvereinigung ...

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Chess GirlsCamp Württemberg 2003

Das Schach-Spaß-Wochenende für Mädchen

 

In Kooperation mit der Württembergischen Schachjugend organisierte die DSJ vom 07. – 09. November das Chess GirlsCamp. Die dritte Auflage dieser fast schon traditionsreichen Veranstaltung zog 18 junge Mädchen und vier Betreuer in die Jugendherberge...

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Chess GirlsCamp 2003 in Würzburg

Das Schach-Spaß-Wochenende für Mädchen

 

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Aufbruchstimmung im Schulschach

Multiplikatorentagung in Finsterbergen

 

Außerordentlich gut war die Resonanz auf diese Veranstaltung, die gemeinsam von DSJ und DSS ausgeschrieben und durchgeführt wurde. Die Teilnehmer kamen aus Nord und Süd, aus Ost und West, von Kiel bis Deggendorf und von Frankfurt/Oder bis nach ...

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| Mädchenschach, Mädchenschachcamp

Chess GirlsCamp 2002

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| DEM-Archiv

20.07.-28.07.1990: Deutsche Meisterschaften 1990 (U15-U20) Münster

Deutsche Meisterschaft U13, Much 1990

Jugendeinzel 20.07.-28.07.1990, 9 Runden Schweizer System

Pl. Teilnehmer Punkte Wrtg
1. Ulrich Martin (NRW) 7,5 52,5
2. Daniel Fuhrmann (DDR) 7,5 48,5
3. Rene David (DDR) 7 52
4. Manuela Ahrens (DDR) 7 49
5. Andreas Hübner (Nieders.) 7 46
6. Andr...

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| DEM-Archiv

29.07.-10.08.1964: Deutsche Meisterschaften 1964 (West) Köln

18. Deutsche Meisterschaft der Jugend (West), Köln 1964

Jugendeinzel 29.07.-10.08.1964, Rundenturnier mit 16 Teilnehmern

Pl. Teilnehmer Punkte Wrtg
1. Robert Hübner (Köln) 14,5
2. Georg Pollak (Bremen) 10
3. Zell (München) 8,5
4. Vielau (Braunschweig) 8
Ernst (Karlsruhe) 8
6. ...

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