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Hätte, hätte, Fahrradkette- ein Fazit aus Batumi

Die Kadettenweltmeisterschaft U8-U12 ist vorbei und ich starte den Versuch einer vorläufigen Bilanz.

1.    Die Medaillen

gehen diesmal an andere Nationen. Das ist an sich keine so große Überraschung. Deutschland brachte mit Vincent Keymer einen einzigen Spieler an den Start, der ernsthaft mit den Halbprofis aus den USA und Russland sowie den Vollprofis aus Asien mithalten konnte. Zu Vincents Partien der Runden 8 bis 11 ließen sich ganze Romane schreiben. Unterm Strich bleiben Platz 5, Glückwunsch dafür  und die Gewissheit, mit etwas Fortune wäre Edelmetall drin gewesen.

 

2.    Die „üblichen Verdächtigen“

wie Russland, Indien und USA dominierten die Felder und die Medaillenwertung. Gerade in der U8 hört man aber auch exotische Namen, wie Turkmenistan, Kasachstan und Mongolei. Die fehlende U8-Dichte in Deutschland führt vielleicht demnächst dazu, dass wir als Exoten in diesem Bereich bezeichnet werden.

 

3.    Elf Freunde müsst ihr sein!

Die 11 deutschen Starter spielten in 11 Runden insgesamt 121 Partien. Dabei scorten fast alle Deutschen im Plusbereich. ELO-technisch sieht es etwas anders aus. Die Diskussion von überbewerteten Deutschen und dem underrated Rest of the World wurde bereits ausgiebig geführt. Für jeden einzelnen unserer Starter ist es selbstverständliche bitter, wenn nach 11 Tagen fast dreistellige ELO-Minus zu Buche stehen.

Die Stimmung insgesamt war trotzdem sehr gut. Intern wurden sich gegenseitig die Daumen gedrückt und beim gemeinsamen Abendessen in einem typisch georgischen Restaurant zum Abschluss wurden allseits lobende Worte gefunden. Roman Vidonyak brachte es tatsächlich fertig, danach alle noch einmal ans Brett zu „fesseln“. Die Blitzmatches waren auf allerhöchstem sprachlichen und schachlichem Niveau.

 

4.    Der Ausrichter

Batumi hat sich Mühe gegeben. Die Lage im Spielsaal war nicht unbedingt optimal. Das Essen war nicht so schlecht, wie 2014. Ich fürchte, für die Schacholympiade 2018 müssen dringend noch organisatorische, logistische und kulinarische Quantensprünge geplant werden.

 

5.    Womit wir bei dem Ausblick

wären. Die Olympiade in 2 Jahren kommt vermutlich etwas früh für die Zwölfjährigen.  Die zwei Amis, zwei Inder sowie Vincent gehen weiter ihren Weg!

 

Bernd Vökler

Bundesnachwuchstrainer

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Leonardo Costa ist Deutscher Meister (U14)

Leonardo Costa (BAY) ist Deutscher Meister in der Altersklasse U14. Der Spieler des  Schachklub München Südost holte siebeneinhalb Punkte in neun Runden. Es ist bereits sein zweiter Titel nach seinem Sieg 2017 in der Altersklasse U10.

Wir sagen herzlichen Glückwunsch!


 

Alle Ergebnisse sind auf...

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Paula Czäczine ist Deutsche Meisterin (U10w)

Paula Czäczine (SAC) ist Deutsche Meisterin in der Altersklasse U10w. Die Spielerin des  Chemnitzer SC Aufbau’95 holte neuneinhalb Punkte in elf Runden. 

Für Paula Czäczine ist es bei ihrer dritten Teilnahme nach 2019 und 2020 der erste Titelgewinn. 

Wir sagen herzlichen Glückwunsch!

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Alexis Buchinger ist Deutscher Meister (U10)

Alexis Buchinger (HES) ist Deutscher Meister in der Altersklasse U10. Der Spieler aus Hessen von den Schachfreunden Neuberg holte 9,5 Punkte aus 11 Runden. 

Nach dem dritten Platz im letzten Jahr folgt also dieses Jahr die Goldmedaille.

Wir sagen herzlichen Glückwunsch!

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Auf zum großen Finale - Chancenschätzung :)

Während die Älteren gestern nur eine Runde spielen durften, stand für die U10(w) noch einmal eine Doppelrunde auf dem Programm. Daher drehen wir die Reihenfolge der Altersklassen mal um, urteilen über den Kampfgeist und spekulieren zu den Chancen in der letzten Runde:

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Riyanna Müller (RLP) ist Deutsche Meisterin (U12w)

Riyanna Müller (RLP) ist Deutsche Meisterin in der Altersklasse U12w. Sie gewann die vorletze Runde, während Lisa Sickmann (SHO), die direkte Konkurrentin, ihre Partie verlor. Riyanna Müller liegt nun uneinholbar auf Platz 1 – herzlichen Glückwunsch!

Riyanna Müller hat sieben von ihren acht Partien...

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Fehltritte und Fabelhaftes

Für die letzten Runden scheint so langsam der Kampfgeist zu erwachen, zumindest in der Taktikecke findet ihr einige sehenswerte Kombinationen. Auch wenn es vereinzelt Kurzremisen an den Spitzenbrettern gab, nehmen alle Meisterschaften an Fahrt auf.

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Goldene Ehrennadel für Rafael Müdder und Malte Ibs

Was war denn gestern so los beim DSJ-Team bei den Deutschen Meisterschaften?

Chessy: Diesen Abend gibt es in jedem Jahr. An dem Abend bedanke ich mich bei meinem Team, das wieder hervorragende Arbeit ableistet. Da das eine ehrenamtliche Arbeit ist, gehört die Wertschätzung, die man der Arbeit...

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Mitarbeiter:in für die Geschäftsstelle gesucht mit Schwerpunkt Finanzen (in Teilzeit)

Für die Deutsche Schachjugend, den Jugendverband des Deutschen Schachbundes, suchen wir zur Verstärkung unseres Teams in unserer Geschäftsstelle im Olympiapark Berlin zum 01.11.2021 eine Mitarbeiterin / einen Mitarbeiter in Teilzeit (20 Wochenstunden). Zum Aufgabengebiet gehören die Buchhaltung, die...

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Die Doppelrunde des Schreckens

Gestern stand mal wieder eine Doppelrunde auf dem Programm. Morgens wurde noch spektakuläres Schach geboten, dem gegenüber - so der subjektive Eindruck der Redaktion - ließ am Nachmittag die Konzentration nach, sodass einige leichte Taktiken übersehen wurden. Vielleicht sollte die Partievorbereitung...

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Fast Halbzeit - weiße Westen werden weniger :)

Mit einer Morgenrunde ging es auch gestern eher gemütlich zur Sache. Da es scheinbar bisher zu versteckt war, bemängeln wir an dieser Stelle nochmals den fehlenden Siegeswillen mancher Spieler:innen - in ein paar Spitzenpaarungen hieß es heute mal wieder lieber das Kaninchen im Hut als der Hase auf...

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