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| Mädchenschach, Patentlehrgang

Erster Mädchenschachpatentlehrgang vom 24. bis 26. April in Marburg

Mädchenschach - gibt es das?

Wie geht Mädchenarbeit im Verein? Muss man anders mit Mädchen umgehen, lernen sie anders, wollen sie andere Angebote als Jungs? Und gibt es überhaupt "Mädchenschach"?! Über 40 Teilnehmer trafen sich vom 24. - 26. April 2009 in Marburg zum ersten Mädchenschachpatent, um diese Fragen zu diskutieren. 

Das Mädchenschachpatent ist der neueste Patentlehrgang der Deutschen Schachjugend, der das Ausbildungsangebot des Schulschach- und Kinderschachpatents komplettiert. Ziel ist es, die Teilnehmer zu Mädchenarbeit im Verein und in der Schule zu motivieren und ihnen dabei aktiv Hilfestellung zu leisten. So sollen langfristig mehr Mädchen in den Verein aufgenommen und integriert werden.

Bereits in der Vorstellungsrunde stellte sich heraus, dass die Teilnehmer über äußerst vielfältige Erfahrungen im Bereich Mädchenschach verfügten. Dies hat den Austausch untereinander für alle Beteiligten interessant und wichtig gemacht, denn das Patentrezept für erfolgreiche Mädchenarbeit gibt es nicht. Vielmehr sollen die Teilnehmer die Informationen aus den Themenblöcken und dem Erfahrungsaustausch auf ihre Vereins- und Sozialstruktur anwenden und so eine Mädchengruppe aufbauen können.

Ein wichtiger Bestandteil des Seminars war der Block "Geschlechtsspezifische Grundlagen und entwicklungspsychologische Voraussetzungen für das Training mit Mädchen", bei dem die Teilnehmer sich mit den biologischen und psychologischen Unterschieden in der Entwicklung zwischen Mädchen und Jungen beschaftigten. Hierauf beruhen die unterschiedlichen Erwartungen, die Jungen und Mädchen an ihren Verein oder ihre Schulschachgruppe stellen. Des Weiteren wurden pädagogische Themen wie Gruppendynamik, Rollenverständnis und Motivation behandelt, außerdem die wichtigen Punkte "Recht" und "sexueller Missbrauch". Um Mädchenarbeit in der Umsetzung zu erleichtern, gab es Tipps zu ausgewählten und errprobten Methoden für das Schachtraining mit Mädchen, weiterhin wurde geeignetes Trainingsmaterial vorgestellt.

In Kleingruppen erarbeiteten die Teilnehmer weitere Themen: Wie gewinne ich Mädchen für meinen Verein? Wie verhindere ich den Absprung der Mädchen im kritischen Alter? Wie organisiere ich ein Mädchenschachturnier? Auch beschäfftigten sich die Teilnehmer mit den Rahmenbedingungen für einen mädchenfreundlichen Verein, wobei bereits das erlernte Wissen angewandt werden konnte.

Es wurden die zur Verfügung stehenden Materialien und Angebote der Deutschen Schachjugend vorgestellt, außerdem wurden den Teilnehmern Besipiele gelungener Mädchenarbeit in den Vereinen präsentiert.

Zum Abschluss fand eine Feedbackrunde sowie die Auswertung des Patentlehrgangs statt.

Das erste Mädchenschachpatent stieß auf viel positive Resonanz, was die Bedeutung der Mädchenarbeit für die Vereine nochmals deutlich unterstrich. Auch die angenehme Atmosphäre innerhalb der Gruppe wurde gelobt, vor allem der Grillabend mit weiteren Möglichkeiten zu geselligem Austausch wurde hervorgehoben.

Wenn auch Sie Interesse an Mädchenarbeit oder speziell dem Mädchenschachpatent haben, gibt Ihnen die Mädchenschachreferentin der Deutschen Schachjugend, Sonja Häcker, gerne weitere Informationen: maedchenschach ( bei ) deutsche-schachjugend.de.

Lisa Molitor

| DEM 2015

Abitur, und dann? Hochschulschach!

Seit Jahren schon freuen wir uns über die positiven Entwicklungen hierzulande hinsichtlich des Schul- und sogar Kindergartenschachs. Wenn die Kinder und Jugendlichen aber 18 werden, das Abitur machen und auch das DEM-Alter verlassen, wird dieser Trend derzeit jedoch leider nicht in die nächsthöhere...

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| DEM 2015 Blog

Zwischenstand aus Willingen (8)

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| DEM 2015 Blog

Zwischenstand aus Willingen (7)

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| DEM 2015

TanDEM am Freitag, 19:00 Uhr

Ein Dank an die Landesverbände Saarland und Mecklenburg-Vorpommern für die Ausrichtung des beliebten Nebenturniers! Gespielt wird am Freitag 19:00 im Foyer (Analysebereich), natürlich in Zweierteams, die sich bis Freitag 18:00 Uhr am Infopoint anmelden können. 

 

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| DEM 2015

Partie des Tages (3): Abstimmung freigeschaltet!

Heute, Mittwoch 27.05.2015, stellt Constantin wieder drei besondere Partien zur Auswahl. Noch bis 21 Uhr könnt ihr eure Stimme hier abgeben, dann werten wir den/die Tagessieger/in aus. Bitte beachtet, dass pro Person natürlich nur eine Stimme abgegeben werden kann!

 

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| DEM 2015 Blog

Zwischenstand aus Willingen (6)

Am heutigen Nachmittag hatten die jüngeren Altersklassen spielfrei, die Älteren spielten ihre 5. Runde. Nur noch zwei Spieler der ganzen DEM gehen danach mit weißer Weste auch noch in den morgigen Spieltag. Neben Simon Li (U12), der ja aber am Nachmittag auch gar nicht spielen musste, ist das Estell...

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| DEM 2015, Verband, Startseite

Das neue DSB-Präsidium im Interview. Heute: Vizepräsident Sport Klaus Deventer

Im dritten Teil unserer Serie "Das neue DSB-Präsidium im Interview" stellt sich heute Klaus Deventer, Vizepräsident Sport des DSB, unseren Fragen.

 

Was sind die Ziele und Zukunftsthemen im deutschen Schachsport, was wollen Sie erreichen und welche Maßnahmen nehmen Sie dazu zuerst in Angriff?...

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| DEM 2015 Blog

Florians Taktikblog (4)

Partie 4 sollte aus DEM:on bereits wohlbekannt sein - den Rest hat Florian im Laufe des Vormittags für euch eingesackt!

 

1. Partie Weiß am Zug gewinnt

 

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3. Partie Kurze Verschnaufspause: Weiß am Zug gewinnt

 

4. Partie Schwarz am...

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| DEM 2015 Blog

Zwischenstand aus Willingen (5)

Die 5. Runde der Kleinen und 4. Runde der Großen sind gespielt. Nur Simon Li (U12), Alexander Rieß (U14), Raphael Lagunow (U16), Nathalie Wächter (U16w), Josefine Heinemann (U18w) und Estelle Morio (U25B) spielen noch mit weißer Weste. Was in den einzelnen Altersklassen passierte? Alles Wichtige...

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| DEM 2015, Bekanntmachungen

DEM im Fernsehen

Gestern 25.05 gab es einen Kurzbeitrag in der Hessenschau. Ausgestrahlt wurde die Senung um 19:00 Uhr. Im Internet steht die Sendung noch als Video zur Verfügung. Im Archiv der Hessenschau. Hier finden Sie aktuell das Video. Ab 10:09 Minuten beginnt der Beitrag über die DEM.

Carsten Karthaus

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