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DSJ-FORUM

Ausgabe 11 2007

Schulschach - Kongress

Erster Deutscher Schulschachkongress ein Erfolg

 

Das zweitägige, abwechslungsreiche Programm beim ersten Deutschen Schulschachkongress im Arcushotel in Weißenfeld wurde von den knapp 50 Teilnehmern sehr positiv aufgenommen. Veranstaltet wurde der Kongress von der Deutschen Schachjugend und der Schulschachstiftung, deren Vorsitzender Walter Rädler auch die Federführung in seinen Hände hatte.

Die Podiumsdiskussion zum Thema: „Schach als Antwort auf Pisa“ war sehr gut besetzt. Der Schirmherr der Veranstaltung, der stellvertretende Landrat von Ebersberg, begrüßte die Gäste. „Geist ist geil“, war die Theorie von Kirsten Siebarth, der Schulschachreferentin der Deutschen Schachjugend. Kurt Lellinger erläuterte die Ergebnisse der Trierer Studie. Kinder, denen eine Mathestunde gestrichen wurde und stattdessen Schachunterricht erhielten, erhielten bei einer Studie der Universität Trier wesentlich bessere Ergebnisse als die Vergleichsgruppe. Björn Lengwenus, Rektor einer Hauptschule in einem Brennpunktbezirk in Hamburg sagte: „Wenn in meiner Schule konzentrationsmäßig nichts mehr geht – Schach geht immer.“ Renate Will, die Bildungsexpertin der FDP und stellvertretende Landesvorsitzende in Bayern meinte, dass das Selbstbewusstsein der Kinder und Jugendlichen durch den königlichen Sport gestärkt wird, was sich auf alle anderen Lebenssituationen sehr positiv auswirkt. Großmeister Stefan Kindermann, der die Schachakademie in München leitet, lobte die positiven Auswirkungen des Schachspiels nicht nur im Jugendalter, sondern auch für Rentner und Senioren.

Am Samstag hielt der Holländer Cor van Wijgerden, der zusammen mit Rob Brunia die Stappenmethode entwickelte, einen hervorragenden Vortrag über sein Konzept, das genau auf die Befindlichkeiten von Kindern eingeht. Man mekrt ihm und damit seiner Lehrmethode an, dass Cor van Wijgerden Grundschullehrer war, bevor er sich als Schachtrainer selbstständig machte.

 

Kirsten Siebarth erläuterten den Lehrern und Pädagogen die zahlreichen Aktivitäten der Deutschen Schachjugend im Schulsektor. Ein Schwerpunkt lag dabei auf dem Qualitätssiegel für Schulschachgruppen, das vorgestellt und beworben wurde. Bei allen Überlegungen der Deutschen Schachjugend steht im Mittelpunkt die Stärkung der Initiativen vor Ort gegenüber der Öffentlichkeit aber auch innerhalb der Schulen.

 

Der Geschäftsführer der Deutschen Schachjugend, Jörg Schulz referierte über die Zusammenarbeit zwischen Schule und Vereinen, die sich ergänzen müssen bei dem Erreichen des gemeinsamen Zieles Schachverbreitung und Jugendarbeit, vor allem auch im Hinblick auf die immer größeren Anforderungen der Ganztagsschulen. Des Weiteren stellte er das äußerst erfolgreich gestartete Programm Partnerschulen für die Schacholympiade vor, an dem sich bisher 188 Schulen beteiligen. Nach diesem Kongress werden einige hinzukommen.

Ein weiterer Höhepunkt war die Vorstellung der Unterrichtsmethoden von Björn Lengwenus. Der kreative Erfinder vom Erfolgsprogramm Fritz&Fertig bewies an zehn Stationen, wie abwechslungsreich und unterhaltsam das Schachspiel im Training präsentiert werden kann. Kinder und Jugendliche wollen unterhalten werden, daher muss der Schachtrainer immer wieder andere Methoden in sein regelmäßiges Training einbringen. Dafür bot Björn Lengwenus viele Ideen.

 

Kurt Lellinger – Ehrenvorsitzender der Schulschachstiftung - unterstrich mit seinem Abschlussvortrag am Samstag über die Trierer Studien die Bedeutsamkeit des Schachspiels für das Bildungssystem. Wichtig ist nun, dass die einzelnen Bundesländer die Ergebnisse in direkten Gesprächen mit den Kultusministerien nutzen, um Schach stärker im Schulbereich zu verankern. In Thüringen half zu Beispiel die Schachstudie Trier Schach in die offizielle Lehrerfortbildung zu bringen, in Sachsen wurde dieser Schritt ebenfalls erfolgreich umgesetzt. In Hamburg erlaubte die Schulsenatorin sogar, beflügelt durch die Schachstudie, dass fünf Grundschulen das Experiment wiederholen dürfen. Drei Grundschulen haben dieses Angebot schon angenommen und werden in Kürze eine Stunde Mathe durch eine Stunde Schach ersetzen und dadurch vor allem für ihre Schüler positive Akzente setzen.

 

Der Kongress wurde von den Teilnehmern sehr positiv aufgenommen. Das Arcus-Hotel in Weißenfeld wurde als Veranstaltungsort von den Teilnehmern als idealer Tagungsort bezeichnet. Im nächsten Jahr ist eine Wiederholung/Fortsetzung geplant und zwar in Leipzig, organisiert dann von dem sächsischen Schulschachreferenten Harald Niesch. Schulschach boomt derzeit, was auch an den vielen Initiativen liegt, die Walter Rädler – Vorsitzender der Schulschachstiftung – und Kirsten Siebart – Schulschachreferentin der DSJ – liegt.

 

Walter Rädler, Jörg Schulz

 

Öffentlichkeitsarbeit - Mitmachmöglichkeiten

Mitarbeiter gesucht

 

Das Internet soll schöner werden – und dafür brauchen wir Deine Hilfe. Für die Internetseiten der Deutschen Schachjugend – www.deutsche-schachjugend.de und unsere speziellen Angebote zur DEM, dem Schulschachpokal und anderen Themen – suchen wir Autoren, Redakteure und Mitarbeiter für das Webmaster-Team.

 

Um was geht’s genau?

 

Autoren

Die Autoren liefern das inhaltliche „Futter“ für die Seite: Du verfasst Berichte, Portraits, Meldungen über alles Wichtige rund ums Jugendschach. Als rasender Reporter kannst Du bei großen und kleinen Schachveranstaltungen in ganz Deutschland für uns dabei sein und für unsere Leser berichten. Nach einer kurzen technischen Einführung kannst Du Deine Artikel selbst von jedem Internetrechner in das ContentManagementSystem der DSJ einarbeiten und online verfügbar machen – selbst Live-Kommentare von einem Event werden so möglich.

Wenn Du Spaß an journalistischer Arbeit, am Recherchieren, Interviewen und Schreiben hast, ist der Job als Autor genau das Richtige für Dich.

 

Redakteur

Die Aufgabe des Redakteurs ist schnell erklärt: Er muss den Überblick behalten! Das ist bei vielen hundert Seiten Content eine ganz schön anspruchsvolle Aufgabe. Dafür bietet sie aber auch große Gestaltungsmöglichkeiten. Als Redakteur achtest Du darauf, dass alle wichtigen und interessanten Themen auf unserer Internetseite vertreten sind. Die Aktualität der Homepage sicherzustellen ist eine Deiner zentralen Aufgaben. Selbstverständlich kannst Du für einen Artikel auch selbst in die Tastatur hauen, wenn Du möchtest. Deine Hauptaufgabe ist jedoch die Koordination der Themen auf die Autoren und Projektverantwortlichen, denn mit dem ContentManagementSystem der DSJ kann und soll die Arbeit auf möglichst viele Schultern verteilt werden.

Bei diesem Job kommt es vor allem auf Dein Organisationstalent an. Als Koordinator arbeitest Du mit vielen Mitarbeitern direkt zusammen und musst auch bei einer Vielzahl von Themen den Überblick behalten. Daneben hast Du die Möglichkeit, den Internetauftritt der DSJ weiterzuentwickeln und Deine Ideen gemeinsam mit den Webmastern und den Autoren umzusetzen. Natürlich erhältst Du eine umfangreiche technische und inhaltliche Einarbeitung in das Internetangebot der DSJ.

 

Mitarbeiter im Webmasterteam

Seit zwei Jahren nutzt die DSJ das ContentManagementSystem TYPO3. Die Open-Source-Software bietet neben einem umfangreichen integrierten Funktionspaket nahezu unbegrenzte Möglichkeiten, eigene Funktionen und Module zu implementieren und wird deshalb auch für zahlreiche kommerzielle Angebote genutzt. Neben www.deutsche-schachjugend.de verwalten wir auch andere Domains über TYPO3, z.B. www.deutsche-schachjugend.de/dem2007.

Als Mitarbeiter im Webmasterteam unterstützt Du unseren Webmaster bei der Administration des Systems für den Alltagsgebrauch, z.B. bei der Verwaltung der Benutzer. Daneben entwickelst Du gemeinsam mit den Kollegen neue technische Lösungen innerhalb und außerhalb der TYPO3-Struktur um den Internetauftritt noch vielfältiger und für den Leser noch komfortabler zu gestalten.

Spezielle Erfahrungen im Umgang mit TYPO3 sind keine Voraussetzung für Deine Mitarbeit. Allerdings solltest Du über Programmierkenntnisse (z.B. PHP) verfügen und bereit sein, Dich langfristig und mit Hilfe unserer erfahrenen Mitarbeiter in das CMS einzuarbeiten.

 

Was bieten wir?

 

Du siehst, es gibt vielfältige Möglichkeiten für ein Engagement in die Internet-Öffentlichkeitsarbeit bei der Schachjugend. Alle Tätigkeiten sind mit interessanten Kontakten, spannenden Aufgaben und der engen Zusammenarbeit in einem motivierten Team verbunden. Dazu gehören natürlich auch jährliche Treffen mit den Kollegen.

 

Da wir eine ehrenamtliche Organisation sind, können wir leider keine Vergütungen für Dein Engagement zahlen. Aber natürlich übernehmen wir alle Kosten, die im Rahmen Deiner Arbeit für die DSJ anfallen: Fahrtkosten, Unterbringung, Telefongebühren usw.

 

Falls Du Dich für einen der Jobs interessierst oder konkrete Rückfragen hast, dann melde Dich doch einfach bei Michael Klein: klein@deutsche-schachjugend.de. Übrigens: Wir sind zwar eine SchachJUGEND, aber wir freuen uns auch sehr über Engagierte, die das Jugendalter schon einige Jahre hinter sich gelassen haben, dem Jugendschach aber weiterhin verbunden sind.

 

(Michael Klein)

 

Allgemeine Jugendarbeit – Promoteam

Promoteam-Workshop in Erfurt

Das Promoteam, manchen noch als „Chess Task Force“ bekannt, soll wieder auferstehen! Alles, was man dazu braucht, war am Wochenende vom 21.-23.09.2007 in Erfurt versammelt: 13 engagierte und motivierte Jugendliche und junge Erwachsene mit vielen guten Ideen im Gepäck. Besonders erfreulich waren die vielen neuen Gesichter unter ihnen, so dass sage und schreibe neun verschiedene Bundesländer vertreten waren!

 

Der Workshop begann am Freitagabend mit ein paar kleinen Kennlernspielen, um die Gruppe miteinander vertrauter zu machen. Tags darauf stürzten wir uns nach dem Frühstück in die Arbeit, die Themen „Vorbereitung YOU“ und „verrückte Aktionen“ liefen parallel ab. Da wir mit einem Team der Deutschen Schachjugend vom 26.-28.10.2007 auf der YOU in Berlin vertreten sein werden, standen Fragen wie Standgestaltung und Programmplanung auf der Tagesordnung. Nach dem Mittagessen stieß unser Geschäftsführer Jörg Schulz zu uns, der uns nach der Ergebnispräsentation weitere Informationen und Hinweise gab und offene Fragen beantwortete.

 

Anschließend setzten wir mit einem Stand auf dem Erfurter Stadtfest einige Ideen der Arbeitsgruppe „verrückte Ideen“ um. Nachdem wir uns vom Schachverein Empor Erfurt Spielmaterial ausgeliehen hatten, bauten wir uns spontan einen Stand auf, spielten Bullet, Blitz und Simultan, brachten Leuten Schach bei, wurden durch den Moderator auf der Bühne beworben und verteilten Visitenkarten, die wir kurz zuvor drucken ließen („Lust auf Fesselspiele? – Dann spiel doch Schach!“ + E-Mail-Adresse). Nach allgemeinem Dafürhalten war die Veranstaltung super, wenn man bedenkt, wie kurzfristig die Idee entstanden ist.

 

Abends waren wir dann beim Saisoneröffnungsfest des Erfurter Schachvereins eingeladen. Wir wurden sehr freundlich empfangen, konnten dort grillen und verschiedene Spiele spielen.

 

Allzu lange blieben wir jedoch nicht, denn am nächsten Morgen wartete noch Arbeit auf uns, nämlich die Themen „Motto & T-Shirts“ sowie „Medienpräsenz“. Die erste Gruppe wählte „Schlag mich… - am Schachbrett!“ zum besten Spruch, der dann auch auf unseren T-Shirts stehen wird. Die zweite Gruppe erarbeitete Richtlinien zur Kontaktaufnahme mit Zeitungen, Radiosendern etc., beschloss die Einrichtung eines (mittlerweile schon bestehenden) Forums zur internen Kommunikation sowie die Erstellung eigener Unterseiten auf der DSJ-Homepage. Sonntagmittag war nach einem gemeinsamen Essen schon wieder Abreise angesagt.

 

Abschließend möchte ich mich bei der Jugendherberge bedanken, die uns einen tollen Seminarraum zur Verfügung gestellt hat, beim Schachverein Empor Erfurt, der uns Spielmaterial ausgeliehen und uns spontan zu seiner Feier eingeladen hat und natürlich bei allen Teilnehmern, mit denen man produktiv arbeiten und trotzdem viel Spaß haben konnte.

 

Bleibt weiterhin so motiviert und ich bin mir sicher, wir werden noch viele gelungene Veranstaltungen zusammen erleben!

 

(Lisa Molitor)

 

Jugendarbeit - Schachdiplome

Bundesinnenminister Dr. Schäuble verleiht das 200.000-ste Schachdiplom

Der 27.September ist für Marie Sophie Gregorzewski, Sina Dopmann, Daniel Schmidt, Moritz Schramm, Grundschüler aus Stadtilm, für Jonas Mann und Oliver Köditz von der Emil Petri Grundschule Arnstadt, sowie für Marco Rudolph, Leonard Goldhorn, Max Grudzinski und Marc Lengauer von der Grundschule Schulzendorf bei Berlin ein bedeutender Tag. Denn sie haben für 12.00 Uhr eine Einladung ins Olympiastadion Berlin zu einem Treffen mit dem Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble erhalten. An dem Morgen des 27.09. muss kein Wecker klingeln, keine Mutter mühsam die Kinder wecken, alle sind hellwach, denn heute wird ihnen vom höchsten Sportchef in Deutschland das Bauerndiplom des Deutschen Schachbundes verliehen.

Warum diese zehn Kinder, warum eine Verleihung durch den Bundesinnenminister?

Das ist eine ist Glück und Zufall, es hätte auch andere Schulschachgruppen oder Vereinsgruppen treffen können, die gerade nach einem halbjährigen Training die Abschlussprüfung für das Bauerndiplom absolviert haben. Und für die Verleihung durch Dr. Schäuble sprach, dass es sich um das Jubiläumsdiplom 200.000-stes Schachdiplom handelt.

 

Neben Dr. Schäuble war natürlich auch die Führung des Deutschen Schachbundes, an der Spitze DSB-Präsident Prof. Dr. Robert von Weizsäcker, zahlreich vertreten neben anderen prominenten Besuchern wie zum Beispiel eine dreiköpfige Delegation aus der Schacholympiadestadt Dresden. Doch für Dr. Schäuble standen die 10 Grundschulkinder im Mittelpunkt. Für jeden hatte er ein persönliches Wort, eine Aufmunterung. Im Anschluss an die Verleihung teste er deren Schachwissen und umgekehrt die Grundschüler das Wissen des Ministers. Und sie waren nicht ganz zufrieden. „Du spielst aber langweilig,“ musste sich der Minister sagen lassen. „Ja wirklich?“ fragte er nach, „ja echt“ kam die Bestätigung. Eine zweite Partie wurde für die Pressefotographen an einem Großfeldschachspiel ausgefochten, auch hier übernahmen schnell die Kinder das Zepter in die hand und dem Minister bleib mehr der kommentierende Part über. Er zeigte sich beeindruckt von den Leistungen und merkte schnell, wer für das Schachdiplom des Deutschen Schachbundes trainiert hat, der kann Schach spielen!

 

Bundesminister Schäuble ließ sich im Anschluss durch von Weizsäcker über die Schachsituation in Deutschland informieren und auch über den Stand der Organisation der Schacholympiade. Für die Schacholympiade gab er auch gleich die Zusage Mitglied im Kuratorium zu werden.

 

So verlief der Schachtermin im Olympiastadion für alle befriedigend, und egal was in der Presse zu lesen ist, zehn neue Fans hat Dr. Schäuble an diesem Tag für sich gewonnen, auch wenn er langweiliges Schach spielt.

 

 

Die Schachdiplome – ein Leistungsnachweis in drei Stufen

 

Ich kann Schach spielen – das bestätigen den Kindern und Jugendlichen die drei Schachdiplome Bauern,- Turm- und Königsdiplom des Deutschen Schachbundes.

 

 

Die Schachdiplome sind ein Leistungsnachweis für die Schülerinnen und Schüler der Schachschach-Arbeitsgemeinschaften und für die Kinder und Jugendlichen in den Vereinen.

 

Grundlage für das Training zu allen drei Diplomen in den Schulen und Vereinen ist das von dem vor allem aus den Medien bekannten Großmeister Dr. Helmut Pfleger geschriebene

 

„offizielle Lehrbuch des Deutschen Schachbundes zur Erringung der Diplome“,

 

erschienen im Bassermann Verlag aus der Verlagsgruppe Random House GmbH. Die Co-Autoren sind Eugen Kurz und Gerd Treppner.

 

Für den Schulbereich hat die Deutsche Schachjugend ein spezielles Lehrmaterial entwickelt,

„das offizielle Lehrbuch für Grundschulen“ und

„das offizielle Lehrbuch für die 5. und 6. Klasse“

von dem Pädagogen Andreas Hauschild. Diese beiden Bücher führen zum Erwerb des Bauerndiploms.

 

Die Prüfungsaufgaben sind in den Lehrmaterialien abgedruckt, die Lösungen werden an die Geschäftsstelle des Deutschen Schachbundes geschickt und dort geprüft. Wer 3/4 der Aufgaben richtig gelöst hat, erhält das Diplom zugeschickt.

 

In den Schachgruppen leiten die Lehrer und Vereinstrainer die Prüfung, korrigieren vor Ort und verleihen das Diplom.

 

Es gibt drei Schachdiplome des Deutschen Schachbundes:

 

Bauerndiplom - erste Stufe für das Grundwissen

Turmdiplom - zweite Stufe für das erweiterte Grundwissen

und die Taktikschulung

Königsdiplom - dritte Stufe für die Eröffnungs- und

Endspielschulung sowie der Strategie

 

Die Schachdiplome – hier vor allem das Bauerndiplom – sind ein Angebot der Breitensportförderung, ein großer Motivator für den Kinder- und Jugendbereich sowie ein Leistungsnachweis, auf den man hintrainieren muss. Im Schnitt benötigt man je ein halbes Jahr um das Wissen zur Erringung des Bauern- und des Turmdiploms zu erlangen. Ein weiteres Jahr ist nötig, um das Königsdiplom ablegen zu können.

 

Im Kinderbereich haben die Diplome eine große Bedeutung. In vielen Kinderzimmern hängen die Diplome gerahmt an den Wänden. Zumeist ist es für die Kinder die erste Schachurkunde, die natürlich eine besondere Bedeutung hat.

Daher auch der sehr hohe Zuspruch zu den Diplomen.

 

Die Diplome können für 2,-Euro inklusive Prüfungsbogen in der Geschäftsstelle von DSB und DSJ erworben werden: Hans-Braun-Straße Friesenhaus I, 14053 Berlin, Tel.: 030/3000 78 0, Fax.: 030/3000 78 30, info@schachbund.de

 

Jörg Schulz

 

 

Impressum

Herausgeber: Deutsche Schachjugend

www.deutsche-schachjugend.de

Verlag: JugendSchachverlag, Partner der Deutschen Schachjugend

Redaktionsanschrift: Geschäftsstelle Deutsche Schachjugend, Jörg Schulz, Hanns-Braun-Str. Friesenhaus I, 14053 Berlin.

Das DSJ-FORUM ist das Informationsblatt der Deutschen Schachjugend.

Es erscheint 12 mal im Jahr als Beilage der Zeitung JUGENDSCHACH.

DSJ-FORUM wird gefördert aus Bundesmitteln des Ministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.