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„Wir sehen keinen zwingenden Änderungsbedarf in unseren Regelungen zu Transgender.“ Die DSJ im Interview mit Nora Heidemann

Am 10. September sprachen Jeffrey Paulus, stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Schachjugend, und Niklas Mörke, Öffentlichkeitsreferent der DSJ, mit Nora Heidemann und ihren Eltern über ihren schachlichen Werdegang, den Gewinn der Deutschen Jugend-Einzelmeisterschaft, die Vorfreude auf die Europameisterschaft sowie über aktuelle Diskussionen rund um Transgender-Regelungen im Schach. Dabei wurde die sportliche Leistung ebenso beleuchtet wie die Position der DSJ zu fairer und sensibler Kommunikation.

 

Zusammenfassung

Am 10. September führten Jeffrey Paulus, stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Schachjugend, und Niklas Mörke, Öffentlichkeitsreferent der DSJ, über die Plattform Zoom ein über einstündiges Interview mit Nora Heidemann und ihren Eltern. Im Gespräch ging es um Noras

- schachlichen Werdegang,

- ihren Weg zur Deutschen Meisterschaft,

- die Vorfreude auf die Europameisterschaft,

- die öffentliche Debatte um Transgender-Regelungen im Schach,

- Kritik an der Kommunikation der Deutschen Schachjugend,

- sowie einen Blick nach vorn.

„Es war auf jeden Fall das für mich wichtigste Turnier, was ich bisher gespielt hatte, beschreibt Nora die Deutsche Jugend-Einzelmeisterschaft, die sie in der Altersklasse U18w gewinnen konnte. Besonders wichtig sei für sie gewesen, dass sie sich „zugehörig gefühlt“ habe: „Es war einfach ein sehr angenehmes Feeling.“ Mit Blick auf die kommende Europameisterschaft sagt sie: „Ich freue mich auf jeden Fall.

Die öffentliche Diskussion über Transgender-Regelungen im Schach empfindet Jeffrey Paulus als belastend: „In dem Moment, wo wir angefangen haben, über Menschen erster und zweiter Klasse nachzudenken, zeigt uns die Geschichte, dass danach nichts Gutes passiert ist. (…) Und allein schon aus dem Gesichtspunkt finde ich diese Diskussion sehr geschmacklos.“ Auch für den Deutschen Schachbund wünscht sich die DSJ eine sachliche Auseinandersetzung: „Ich wünsche mir sehr, dass diese Diskussion beim Hauptausschuss nicht durch Polemik angetrieben wird. Das Thema ist viel zu vielschichtig, als dass jetzt Schnellschüsse in Bezug auf gewisse Regelungen allen Prüfungen auch standhalten können.“

Die Deutsche Schachjugend betont in diesem Zusammenhang, dass die sportliche Leistung im Vordergrund stehen müsse: „Hier ist eine Spielerin deutsche Meisterin geworden, die sich gegen mehrere bis zu 200 Elo stärkere Spielerinnen durchgesetzt hat.“ Gleichzeitig habe man „in direkter Abstimmung mit Nora und ihren Eltern“ entschieden, keine unnötige öffentliche Dynamik entstehen zu lassen.“ In sozialen Medien hätte man im Gegensatz zum Deutschen Schachbund „relativ zügig die Kommentarfunktion deaktiviert, insgesamt sei das Thema „gut und strukturiert im Hintergrund bearbeitet“ worden, betont unser stellvertretender Vorsitzender.

Noras Mutter betont mit Blick auf die öffentliche Wahrnehmung: „Der Fehler liegt nicht bei der Deutschen Schachjugend.“ Stattdessen arbeite die DSJ an langfristigen Grundlagen, wie Jeffrey Paulus erklärt: Wir erarbeiten gerade als DSJ eine Art White Paper, eine Leitlinie (…) zum Thema Transgender im Schach. Was sind unsere Empfehlungen? Was darf man? Was kann man? Wie sollte man mit gewissen Themen umgehen im Sport?“ Die DSJ macht dabei deutlich: „Wir sehen keinen zwingenden Änderungsbedarf in unseren Regelungen zu Transgender. (…) Die DSJ wünscht sich, dass es eine Offenheit gegenüber Transspieler:innen gibt.

Zugleich verweist die DSJ auf die Notwendigkeit, Kommunikation bewusst einzusetzen: „Reden ist immer hilfreich, aber (…) man muss sich manchmal überlegen, wann man redet und wann es vielleicht günstiger ist, zu schweigen.

Es folgt das ganze Interview...

Einstieg und schachlicher Werdegang

Niklas: Nora, wie geht es dir denn gerade? 

Nora: Mir geht's eigentlich ganz gut momentan. Schachmäßig ist gerade nicht so viel los. Ich habe gerade wieder ein Turnier gespielt und jetzt ist wahrscheinlich das nächste die Europameisterschaft. Relativ entspannt im Moment. 

Niklas: Ja, das klingt doch super.  Erzähle uns doch einmal, wie war dein schachlicher Werdegang zur deutschen Meisterin der U18 bei der diesjährigen DEM über Pfingsten in Willingen?

Nora: Mit fünf Jahren habe ich mit Schach, im Kindergarten, angefangen. Das habe ich so lange gemacht, bis ich mit sieben Jahren in einen Verein gegangen bin. Mit acht oder neun Jahren bin ich zu einem Privattrainer gekommen. Während Corona habe ich weiter viel Schach gespielt. Dann ging es mit Turnieren und Spielen wieder los. Danach habe ich keine besonders gute Entwicklung hingelegt, da ich zu schnell gespielt habe. Als ich das besser in den Griff bekommen habe, ist meine DWZ auch relativ schnell auf 1600 gestiegen. Dann hat sie wieder für eine Weile stagniert, bis ich meine Zeiteinteilung besser koordiniert habe. Im Herbst letzten Jahres habe ich auf Grund dessen die 1800 erreicht. Mit diesem Rating habe ich mich für den Freiplatz zur DEM beworben.

Niklas: Ich hatte in einem Interview gelesen, dass der Übergang vom Breitensport zum Leistungssport erst spät zustande kam. Wie können wir uns das vorstellen? 

Nora: Ich hatte, wie ich schon angesprochen habe, das Problem, zu schnell zu spielen. Das heißt, selbst wenn ich mich von der Spielstärke her nicht wirklich entwickelt habe, habe ich es geschafft, meine DWZ zu verbessern, wenn ich es geschafft habe, langsamer zu spielen. Aus meiner Sicht hat sich meine Spielstärke erst spät stark entwickelt, weil ich die Zeiteinteilung einfach viel zu schlecht draufhatte, und das hat mich daran gehindert, bereits früher im Leistungssport erfolgreich zu sein. Außerdem hat meine Verbindung zum Bielefelder SK einiges bewirkt – dort gibt es einfach mehr Konkurrenz und einen stärkeren Leistungsgedanken als bei meinem kleinen Heimatverein. Das hat eine ganz andere Denkweise aus einer Leistungsperspektive für mich eröffnet.

Der Weg zur Deutschen Meisterschaft

Niklas: Wie würdest du so deinen Weg zur deutschen Meisterin der U18 rückblickend beschreiben? Also vom Turnierstart bis zum Turnierende, wie ist das passiert und konntest du dir das vorstellen, dass das passieren könnte? 

Nora: Eigentlich konnte ich es mir gar nicht vorstellen. Ich war auf Startrang 10 gestartet und mein letztes Turnier war nicht sehr gut gelaufen bei den NRW-Meisterschaften. Deswegen bin ich davon ausgegangen, dass ich, wenn es gut läuft, auch dort ungefähr auf dem zehnten Platz lande. In der ersten Partie habe ich relativ schlecht gespielt am Anfang, wodurch ich sehr schnell schlechter stand und mich dann noch irgendwie rausgerettet und noch gewonnen habe. In dem Moment bin ich davon ausgegangen, dass das kein gutes Turnier werden könnte. Aber nachdem ich das erste Spiel gewonnen hatte, war da auch mehr Selbstbewusstsein und die Hoffnung, ich könnte vielleicht doch weiter oben als Platz 10 landen. Von da an war ich dann auch immer sehr weit oben.

Niklas: Was bedeutet die deutsche Meisterschaft für dich persönlich?

Nora: Ja, schwierige Frage. Allein die Teilnahme an einer deutschen Meisterschaft war mir vor allem wichtig. Es freut mich auch, dass ich teilnehmen und gewinnen konnte. Es war auf jeden Fall das für mich wichtigste Turnier, was ich bisher gespielt hatte. 

Jeffrey: Bist du denn stolz auf deine Leistung oder hast du aufgrund der gesamten „Nebengeräusche“ andere Gefühle? 

Nora: Ich bin auf jeden Fall stolz auf meine Leistung. Auf manche der Partien nicht so ganz, weil ich da echt viel Glück hatte, aber das ist ja auch in Ordnung.

Niklas: Wie hast du die Deutsche Jugend-Einzelmeisterschaft für dich im Gesamten erlebt? Als Event im Vergleich zu anderen Turnieren, mit den ganzen Feelings vor Ort und dem Training sowie dem Umfeld?

Nora: Ich habe mich relativ viel rausgehalten. Für mich war es eigentlich nicht sehr viel anders als z. B. ein Open vom Feeling her. Ich habe mich vorbereitet oder ausgeruht und bin zu den Spielen gegangen. Der Ablauf war nicht wirklich besonders.

Niklas: Aus ein paar Artikeln bzw. Kommentaren bei Instagram, Facebook und Berichten hat man herausgehört, dass deine Gegnerinnen ein wenig verunsichert auf dich gewirkt hatten bzw. als sie gegen dich spielen mussten. Ist dir da irgendetwas aufgefallen?

Nora: Da ist mir eigentlich nichts aufgefallen. Das Einzige, was mir aufgefallen ist, ist dass alle Spielerinnen besonders nett zu mir waren. Ich vermute, dass es an den vielen negativen Kommentaren lag, die es über mich gab und sie deswegen ein wenig Mitleid mit mir hatten. Aber verunsichert haben sie nicht auf mich gewirkt. Im Gegenteil, bei der Deutschen Meisterschaft habe ich eigentlich von Spielerinnenseite in der U18w nur gute Erfahrungen gemacht. Alle waren nett zu mir und sehr freundlich und da habe ich eigentlich nichts Negatives von Spielerseite aus erlebt. Nicht während der Partien und sonst auch nicht. 

Niklas: Du hast in einem Interview gesagt, dass „mein Coming-out im letzten Jahr ein Befreiungsschlag war.“ Wo, wie und woran konntest du das festmachen? 

Nora: Man kann es z. B. durch meine DWZ-Entwicklung sehen. Nachdem es im Privaten passiert ist, bin ich nachdem ich zwei Jahre auf um die 1700 stagniert bin, dann direkt auf 1850 mit dem Münsterlandopen, mit den OWL-Meisterschaften auf 1900 und dann mit den Deutschen Meisterschaften auf 2000 gekommen. Ich habe mich damit extrem verbessert von der Spielstärke her, weil ich mich einfach so viel wohler fühle. 

Ich habe mich einfach in der Gruppe besser gefühlt als nur unter Jungen zu sein bei den Bezirksmeisterschaften und NRW-Meisterschaften. Ich habe mich wohler gefühlt, ich habe mich zugehörig gefühlt. Es war einfach ein sehr angenehmes Feeling. 

Jeffrey: Würdest du dich insgesamt vielleicht auch wohler fühlen, wenn es einen höheren Frauenanteil in den offenen Klassen gäbe? De facto ist es ja leider so, dass die offenen Meisterschaften dann doch nahezu immer vollständig aus Jungen bestehen. Wenn jetzt aber beispielsweise ein Drittel Frauen bei den offenen Altersklassen dabei wären, wie wäre es dann?

Nora: Ja, absolut, dann würde ich mich auch in den offenen Turnieren wohler fühlen.

Vorfreude auf die Europameisterschaft

Niklas: Freust du dich jetzt schon auf die Europameisterschaft? 

Nora: Ja, definitiv. Es wird das größte Turnier sein, das ich bisher gespielt habe. Ein bisschen nervös bin ich, weil echt starke Gegnerinnen dabei sind und ich mich auch gerne vorne platzieren würde, denn ich weiß nicht, ob ich so eine Chance noch einmal bekomme. Ich freue mich aber auf jeden Fall. 

Niklas: Wie sieht da deine Vorbereitung aus?

Nora: Ich trainiere jetzt auf jeden Fall mehr als sonst. Genauer möchte ich da auch nicht drauf eingehen. 

Niklas: Weißt du denn wie die deutsche Delegation aussieht?

Nora: Ich habe mir die Spielernamen angeguckt. Die meisten kenne ich da auch, aber sonst bin ich da noch nicht so gut informiert.

Niklas: Ich hatte auch nachgeguckt, wer bei der EM mitspielt und mir fiel auf, dass du dort etwa an Startplatz 15 gesetzt bist. Das ist ja relativ weit „oben“. Was sind deine Ziele? 

Nora: Es hat mich gewundert, so weit oben gesetzt zu sein. Ich habe mir mal die letzten Jahre angeschaut und ich hätte erwartet eher in der Mitte der 20er Plätze gesetzt zu werden.  Ich denke aber, dass ich gute Chancen habe, wenn ich von Platz 15 starte. Auf jeden Fall werde ich versuchen, soweit vorne wie möglich zu landen. 

Niklas: Warst du denn schon mal bei einem internationalen Turnier? 

Nora: Ich war bei den Blitzeuropameisterschaften in Prag letztes Jahr im Sommer. In Österreich habe ich auch schon einmal Open mitgespielt

Niklas: Hast du vor, dort auch das Land, bzw. die Stadt anzugucken oder ist der  Fokus voll auf Schach? 

Nora: Ich glaube, dass der Fokus nur auf Schach liegen wird. Ich kann da eigentlich nichts anderes machen.

Debatte um Transgender-Regelungen im Schach

Niklas: Nach der deutschen Einzelmeisterschaft ist eine öffentliche Diskussion entbrannt zum Thema, ob es Regelungen für Transgender-Personen geben sollte, also insbesondere für die weiblichen Altersklassen. Uns würde interessieren, wie hast du von dieser Debatte, erfahren und wie nimmst du das auf oder wie hast du es wahrgenommen?

Nora: Ich habe von vornherein erwartet, dass es eine Diskussion geben wird. Ich habe mich nur gewundert, welche Personen da teilweise in der Diskussion involviert sind.  Ansonsten habe ich mich damit nicht wirklich viel beschäftigt und versucht, damit nicht viel zu tun zu haben.

Niklas: Okay. Das heißt, du hast gesagt, da gibt's irgendeine Debatte, nur du willst dir nicht alles durchlesen und verfolgen, oder?

Nora: Ja, genau. 

Mutter: Wir haben als Eltern auch viel abgeblockt. 

Niklas: Du hast in einem Interview mit der NOZ gesagt, dass du dir gerne wünschen würdest, dass die Verantwortlichen im Schach die Regeln an die heutige Zeit anpassen wollen mögen. Da würde mich interessieren, wie so eine Regelung für dich aussehen könnte, ob du da eine Idee hast?

Nora: Direkte Ideen habe ich gerade nicht.

Jeffrey: Vielleicht ein bisschen anders formuliert: Es gibt gerade diverse Optionen, die im Lauf der Diskussion im Raum standen. Die gehen von einer Spannweite von sofort teilnehmen können nach Eintrag einer Geschlechtsänderung im Personenstandsregister bis hin zu einer Teilnahmemöglichkeit nur nach extrem langer Sperrfrist, Vorlage eines Gentests oder sogar einen vollständigen Ausschluss von Transgender-Personen. Was wäre für dich als Betroffene in dieser Diskussion denn ein Kompromiss, wo du sagen könntest, ja, das ist für dich nachvollziehbar und vertretbar? Was ist für dich persönlich okay und wo würdest du dich nicht diskriminiert oder angegriffen fühlen? 

Nora: Was ich mir jetzt so kurzfristig vorstellen könnte, wäre z. B., dass man den Schachbund oder Schachjugend über die Geschlechtsänderung informiert und dass es dann maximal bis zur nächsten Saison eine Sperrfrist gibt. Eine Sperrfrist soll nicht 2-3 Jahre lang sein, sondern wirklich nur ein paar Monate und danach soll dann eine Spielberechtigung möglich sein.

Jeffrey: Das finde ich spannend. Nach der DEM haben wir als DSJ natürlich auch noch einmal reflektiert, ob unsere Regelung passend war. Die einzige Alternative, über die wir in der DSJ eventuell nachdenken könnten, ist, dass wir sagen, dass eine Spielberechtigung an das Spieljahr gekoppelt ist, sprich an die jeweilige Saison. Damit wäre ein Wechsel zur weiblichen Konkurrenz nach einer Geschlechtsänderung innerhalb der Saison nicht möglich. Das würde dann ja deinem Kompromissvorschlag gleichen.

Mutter: Darf ich vielleicht auch etwas dazu sagen? 

Jeffrey: Absolut.

Mutter: Danke. Ich habe mich inzwischen mit vielen SchachspielerInnen unterhalten. Ich muss einfach feststellen, trans fängt ja nicht ab dem Moment an, wo man sich outet, sondern trans ist man ab der Geburt. Das heißt, z. B. ich sage, ich bin ein weibliches Wesen gefangen in einem männlichen Körper. Es gibt eben auch z. B. die Möglichkeit, dass jemand genetisch eine Frau ist, optisch vom Phänotyp aber ein Mann. Das heißt, wir sprechen trotzdem von einer Frau. Von daher bin ich nicht der Meinung, dass es irgendeine Sperrfrist geben sollte, obwohl ich ja selbst nicht spiele. Ich bin nur jemand, der es von außen beobachtet. Aber aufgrund dessen, was ich mit anderen mitbekomme und auch mit Personen, die diesen Prozess durchlaufen haben, ändert sich an der obigen Feststellung nichts. Das ist keine andere Person. Das ist auch keine andere Person nach einem Jahr und nicht nach zwei Jahren. Darum weiß ich nicht, warum es eine Sperrfrist geben soll. Die Papiere werden an den Menschen angepasst. Der Mensch ist immer noch derselbe. 

Niklas: Die Argumentation, die ich mitbekommen hatte von einigen Stimmen, geht in die Richtung, dass biologisch männliche Personen im Schach irgendwie bessere, andere Fähigkeiten haben, als biologisch weibliche Personen und man deswegen eine Frist einführen sollte. 

Jeffrey: Also als DSJ-Vertreter kann ich dazu nur sagen, ich werde mich nicht auf eine biologische Diskussion in dem Thema einlassen. Aus einem ganz anderen Gesichtspunkt und das ist für mich ein ganz zentraler Faktor. Ich will nicht anfangen, irgendwie in Klassifizierungen bei Menschen zu denken, nur weil da eine Geschlechtsänderung war. In dem Moment, wo wir angefangen haben, über Menschen erster und zweiter Klasse nachzudenken, zeigt uns die Geschichte, dass danach nichts Gutes passiert ist. Ich hatte die Hoffnung, dass dieses Gedankengut nur in Geschichtsbüchern nachzulesen wäre, jedoch scheinen heutzutage einige Menschen die Meinung zu vertreten, dass dies wieder in gewissen Konstellationen möglich und salonfähig wäre. Allein schon aus dem Gesichtspunkt finde ich diese Diskussion sehr geschmacklos. 

Kritik zur Kommunikation der Deutschen Schachjugend

Niklas: Ich würde dann noch mal zur Kommunikation und zu uns als Deutsche Schachjugend zurückkehren. Haben wir vielleicht etwas falsch gemacht bezüglich der Kommunikation der Thematik? Michael S. Langer, der niedersächsische Schachpräsident, hatte bei den Perlen vom Bodensee angemerkt, dass die Schachjugend vielleicht anders kommunizieren hätte sollen, dass eine kleine technische Mitteilung zu dem Themenfeld, wie der Freiplatzantrag zustande kam, nicht ausreichend wäre. Er meinte, dass das Thema „unserer bunten DSJ am Herz liegen sollte.“  Dass es nur eine kurze technische Mitteilung zur Thematik gab, findet er „dünn und duckmäuserisch“. Was meinst du dazu?

Jeffrey: Da würde ich vielleicht gerne zuerst darauf antworten. Wieso haben wir als DSJ bis jetzt noch nicht in großem Stil Stellung bezogen? Die Gründe hierfür sind ein bisschen vielschichtiger. Der erste und wichtigste Punkt ist, dass wir ab Beginn der ganzen Diskussion in enger direkter Abstimmung mit Nora und ihren Eltern waren, zuvorderst ich persönlich. In dieser engen Abstimmung war zunächst auch die Strategie, dass wir das Ganze nicht weiter befeuern möchten, nach dem Motto „don't feed the troll.“ Wir wollten da nicht noch mehr Aufsehen drum machen, als unbedingt nötig ist. Einzelne Stimmen in Bereich Social Media gibt es sicherlich immer, aber manchmal brechen sie schnell ab. Daraus ist dann halt eine ausgewachsene Geschichte geworden. 

Der zweite Punkt ist aber auch, der initiale Shitstorm ist auf dem Instagram-Account des Schachbunds passiert und damit außerhalb unserer Hoheit. Ich denke, wenn das auf dem Instagram-Account der Schachjugend passiert wäre, hätten wir an der ein oder anderen Stelle etwas anders reagiert und vielleicht die eine oder andere Entscheidung getroffen, die der Schachbund, der für den Instagram Account zuständig ist, so nicht getroffen hat. Wir haben da unsere Meinung intern recht klar kundgetan. Beim DSJ-Instagram-Account hätten wir jedenfalls relativ zügig die Kommentarfunktion deaktiviert. 

Ich halte es aber nicht für zielführend, dass wir uns von jeder Meinung und jeder neuen Stellungnahme von jeweiligen Personen treiben lassen und als DSJ da immer direkt Flagge beziehen müssen, sondern wir haben das Ganze, wie ich finde, gut und strukturiert im Hintergrund bearbeitet. Jetzt ist vielleicht der Zeitpunkt gekommen, wo wir mal ein paar Punkte klarstellen sollten, weil die Diskussion auch in Kürze in Gremien wie dem DSB-Hauptausschuss noch mal aufgenommen wird und da kann unsere Position, wenn sie denn so klar gewünscht ist, nun gerne platziert werden, aber bitte nicht verquickt und auf dem Rücken von Nora.

Im Übrigen mussten wir uns mit Fragestellungen auseinandersetzen, die für die DSJ in gewissen Punkten Neuland waren. Wir mussten uns z. B. damit beschäftigen und uns informieren, inwieweit wir überhaupt über sensible Fragen wie Geschlechtsänderungen an interne oder externe Parteien informieren dürfen. Diese Fragestellungen sind auch aus einer rechtlichen Perspektive komplex, da es sich um sehr sensible Daten handelt. Dass wir daher sehr eingehend prüfen, ob wir gewisse Informationen öffentlich kommunizieren können oder dürfen, sollte dem Menschenverstand zugänglich sein. 

Mutter: Ein öffentliches Outen ohne Zustimmung der Person, wie es von einzelnen Medien betrieben wurde, steht in Deutschland unter Strafe. Die Frage ist deshalb, was hätte die deutsche Schachjugend kommunizieren sollen? Es geht hier auch um die Persönlichkeitsrechte. Der Fehler liegt nicht bei Deutschen Schachjugend. Und nach der Meisterschaft und einigen Veröffentlichungen ging der Shitstorm erst richtig los. Es ist ja nicht nur das, was in der Zeitung steht, sondern es ist auch das, was in so manchen Schach-Communitys für Kommentare geschrieben werden. Diese bekommt man dann persönlich selbst und direkt ab und dabei haben ein paar Journalisten wohl nicht darüber nachgedacht, was sie mit ihrer Veröffentlichung auslösen und welche Konsequenzen dies mit sich bringen kann.

Niklas: Ein Zitat aus dem ZEIT-Artikel: „Die Mitbewerberinnen, die einander aus vielen Wettbewerben kennen, waren überrascht von einer Nora Heidemann hatten sie noch nie gehört, ist das eine Schwester dieses jungen Schachspielers aus Westfalen? Niemand klärte sie auf, vielleicht ein Versäumnis.“ Die Frage lautet, ob die Schachjugend künftig besser zur „Aufklärung“ beitragen sollte?

Jeffrey: Die Fragestellung halte ich für valide. Inwieweit wäre eventuell eine gewisse Kommunikation auf gewissen Ebenen oder Funktionen vorab hilfreich gewesen, um eine auch für andere Spielerinnen besondere Situation abzufedern. Das Problem ist jedoch, wie schon vorhin geschildert, dass es da sicherlich Grenzen gibt, inwieweit wir gewisse Themen überhaupt kommunizieren dürfen. Diese rechtliche Prüfung hatten wir zu dem Zeitpunkt wahrscheinlich nicht so sehr auf dem Schirm gehabt. Als Konsequenz aus den Ereignissen erarbeiten wir als DSJ aktuell eine Art White Paper, eine Leitlinie vor allem auch mit Blick auf unsere Landesschachjugenden und die darunter liegenden Strukturen zum Thema Transgender im Schach. Was sind unsere Empfehlungen? Was darf man? Was kann man? Wie sollte man mit gewissen Themen umgehen im Sport? Was sind Problemstellungen? Was gibt es zu beachten, insbesondere auch bei Veranstaltungen außerhalb vom Schachbrett, da sind viele offene Fragen über die man sich Gedanken machen muss, wie beispielsweise Toilettennutzung oder Übernachtungsmöglichkeiten. Eine abschließende Antwort haben wir noch nicht, aber unsere Tendenz wird dann sicherlich im Rahmen dieses Papiers verfügbar sein. 

Nichtsdestotrotz habe ich nicht den Eindruck, wie man beispielsweise im selben Artikel anhand der Aussagen einer Kontrahentin von Nora sehen kann, dass die Spielerinnen alle verunsichert waren, dass sie plötzlich gegen ein Transgendermädchen spielen müssen. Das ist vielleicht, im ersten Moment ein bisschen überraschend, aber am Brett ist man meist irgendwann im Tunnel und im Fokus. Unabhängig von dieser Bewertung kommt mir jedoch in der gesamten Diskussion eine Sache viel zu kurz und wird quasi nirgendwo erwähnt: Hier ist eine Spielerin deutsche Meisterin geworden, die sich gegen mehrere bis zu 200 Elo stärkere Spielerinnen durchgesetzt hat. Neun Spielerinnen waren vor ihr gesetzt, gegen sechs hat sie im Laufe des Turniers gespielt. Dabei hat sie sicherlich auch das Quäntchen Glück gehabt, aber sich im Endeffekt sportlich durchgesetzt. Die gesamte Diskussion zielt aus meiner Sicht eigentlich nur darauf ab, dass versucht wird, den sportlichen Erfolg mit irgendwelchen Details, Besonderheiten oder Nebensächlichkeiten, verächtlich zu machen und zu diskreditieren, anstatt zu sagen: "Hey, da hat jemand erstmal eine sehr gute sportliche Leistung vollbracht." Stattdessen wird direkt gesagt: "Nee, die ist anders und deswegen kann diese sportliche Leistung nicht okay sein.“

Das finde ich sehr verwerflich und erschließt sich mir gar nicht. Es ist nachvollziehbar, gerade in leistungssportlicher Konkurrenz, im Impuls aus Frustration nicht sofort zu einer sportlichen Leistung zu gratulieren, weil man seine eigene Zielverfehlung erst einmal verarbeiten muss. Wenn die Emotionen sich dann wieder gelegt haben, sollte man die Größe haben, die sportliche Leistung anzuerkennen. Stattdessen haben Außenstehende und Angehörige im Nachgang eine Diskussion über nichtsportliche Faktoren angezettelt, und bis heute nicht die sportliche Leistung anerkannt. Mir fällt kaum ein Verhalten ein, das an Larmoyanz und Verbitterung noch zu übertreffen wäre. 

Blick nach vorn und Wünsche

Niklas: Bald steht ja der sogenannte Hauptausschuss des Deutschen Schachbundes auf dem Plan. Da wird es auch um das Themenfeld Trans gehen. Was wünscht die DSJ sich vom Hauptausschuss in dieser Thematik. 

Jeffrey: Die DSJ wünscht sich, dass es eine Offenheit gegenüber Transspieler:innen gibt. Das Thema ist viel zu vielschichtig, als das jetzt Schnellschüsse in Bezug auf gewisse Regelungen überhaupt allen Prüfungen auch standhalten können. 

Zum einen versteift sich die Diskussion gerade einfach sehr auf den Einzelfall Mann zu Frau. Die Regelungen, die jetzt getroffen werden, wenn wir sagen, die gelten für Transfrauen, gelten die dann auch andersrum für den Fall Frau zu Mann? Darf ich dann beispielsweise als Transmann bis zum Ablauf einer Sperrfrist noch bei Frauenwettbewerben teilnehmen? Unser Standpunkt als DSJ ist insoweit unverändert, dass wir sagen, wenn es eine Geschlechtsänderung gab, ist diese zu respektieren und zu berücksichtigen. Zur Klarstellung erscheint es plausibel, die Begrifflichkeiten in den Ordnungen in die Richtung anzupassen, dass, wenn das tatsächliche Geschlecht (Gender) vom biologischen Geschlecht (Sex) auseinanderfällt, wir uns dann für die Zugehörigkeit nach dem Gender richten.

Inwieweit man eine Änderung des Gender innerhalb einer Saison berücksichtigen kann und dann eine Spielberechtigung entsteht ist die einzige Spannbreite, die aus unserer Sicht diskutabel ist und worüber man nachdenken kann. Wir sehen jedoch keinen zwingenden Änderungsbedarf in unseren Regelungen zu Transgender. 

Ich wünsche mir sehr, dass diese Diskussion beim Hauptausschuss nicht durch Polemik angetrieben wird und auch nicht durch ständige Wortbeiträge von gewissen Wortführern. Als ein Beispiel, mir ist leider der ehemalige Leistungssportreferent über den Schachkicker besonders negativ aufgefallen, der mit einer nahezu besessenen Art und Weise versucht den Erfolg von Nora mit einer Vielzahl an Artikeln und Diskussionen in den Beiträgen zu diskreditieren und danach versucht eine wissenschaftliche Begründung herzustellen, dass es einen biologischen Unterschied zwischen Mann und Frau im Schach gäbe. Was aber der genauen Prüfung allenfalls bedingt, um es jetzt freundlich zu formulieren, standhält. Gut, dass er mangels Amtes nicht beim Hauptausschuss vor Ort sein wird.

Ich hoffe sehr, dass ähnlich polemische Stimmen nicht den Hauptausschuss beeinflussen werden, sondern dass dort vernünftig und wahrscheinlich intensiv, jedoch konstruktiv gestritten wird. Mein Eindruck ist auch, dass innerhalb des DSB, auch innerhalb der Kommissionen verschiedene Haltungen in der Thematik vertreten werden. Ich bedauere aus DSJ-Sicht, dass die Leistungssportkommission im August entschieden hat, dass sie mit Blick auf die FIDE-Regelungen Transgenderpersonen nicht mehr den Zugang zum Kader ermöglichen möchten. Das halte ich gerade am Beispiel von Nora nicht für zielführend, weil die Regelungen der ECU und der FIDE da auseinanderfallen. Andererseits ist die Bundesspielkommission für den Spielbetrieb offensichtlich offener gestimmt. Von daher glaube ich, dass es eine sehr intensive Diskussion auf dem Hauptausschuss geben wird, und ich hoffe aus DSJ-Sicht sehr, dass sie den Menschen im Auge behält.

Niklas: Vor ein paar Wochen, hat der Deutsche Schachbund eine längere Kolumne veröffentlicht mit der Aussage ´Redet miteinander´. Wünschst du dir das auch, Jeffrey? 

Jeffrey: Reden ist immer hilfreich, aber wie schon geschildert, man muss sich manchmal überlegen, wann man redet und wann es vielleicht mal günstiger ist zu schweigen. 

Niklas: In vielen Artikeln und Kommentaren wird ja immer wieder drauf verwiesen, dass man doch wissenschaftliche Untersuchungen heranziehen solle, um eventuelle Unterschiede von biologischen Männern und Frauen auf die Schliche zu kommen. Siehst du das ähnlich oder ist dazu eigentlich alles gesagt und man braucht das nicht? 

Jeffrey: Also, wie schon erwähnt, möchte ich mich erstmal aus historischen Gründen nicht auf eine biologische Diskussion einlassen. Unabhängig davon halte ich die Diskussion auch mit Blick auf das Gesagte nicht für zielführend, da hier aus meiner Sicht nur versucht wird, eine sportliche Leistung zu diskreditieren. Wenn es tatsächlich biologische Unterschiede geben sollte, die man mit einer Hormonbehandlung anpassen könnte, dann müsste ja folglich die Spielstärke bei einem Wechsel von Mann zu Frau sinken und bei Frau zu Mann automatisch ansteigen, weil das Testosteron und das Östrogen irgendeinen entsprechenden Effekt hat. Das sehe ich bei den Fällen, die wir aus der Schachpresse kennen -z.B. Yosha Iglesias, Lilja Bederdin und auch bei Nora - nicht. 

Niklas: Kritiker von Transgender-Athleten weisen darauf hin, dass das Selbstbestimmungsgesetz eine Möglichkeit hat, dass der Sport Ausnahmen regeln kann. 

Jeffrey: Nun, es geht sich dabei um eine Kannbestimmung. „Kann“ bedeutet juristisch gesehen, dass es ein Ermessen gibt und das heißt wiederum, man muss es nicht machen, sondern man kann es machen, wenn man es möchte, wenn es sinnvoll ist. Ich sehe das beim Schach auf keinen Fall für so sinnvoll wie in anderen körperlichen Sportarten. Vergleiche anzustellen zwischen Schach und Boxen, wie es auf manchen Seiten gemacht worden ist, ist der Vergleich von Äpfeln mit Birnen.

Niklas: In einem weiteren Interview ging es darum, wenn die Anteile von Männern und Frauen sich in Richtung 50:50 angleichen, dann könnte man über eine Abschaffung der weiblichen Klassen nachdenken. Die Frage wäre, ob es denn heutzutage noch weibliche Altersklassen benötigt?

Jeffrey: Na ja, die vorgenannte Argumentation unterstützt an und für sich den Standpunkt, dass es tendenziell keine weiblichen Altersklassen mehr geben muss, da es keine biologisch begründeten Unterschiede in der Spielstärke gibt. Ich denke aber, dass der Hintergrund, warum es weibliche Altersklassen oder weibliche Wettbewerbe gibt zwei andere wesentliche Funktionen bedient. Einerseits haben wir bekanntlich nur einen Anteil von ungefähr 10 % Frauen und Mädchen im Schachsport in Deutschland. Es wäre wünschenswert, dass er höher wäre. Offensichtlich ist es im Jugendschach häufiger so, dass, wenn man das einzige Mädchen unter 10 oder 12 Jungen ist, Mädchen oft von der Gruppendynamik abgeschreckt werden. Daher hören Mädchen häufig wieder mit dem Schach auf, weil sie keine Lust haben immer von irgendwelchen Jungs geärgert oder gehänselt zu werden, wenn sie eine Partie verlieren. Da gibt es gewisse Dynamiken, die auch bei Kindern und Jugendlichen unterschiedlich sind in rein maskulinen bzw. rein femininen Gruppen. 

Andererseits, und das ist leider der viel schlimmere Punkt, warum es Frauenwettbewerbe noch ein bisschen länger geben muss, ist, dass wir auch im Schachsport ein totgeschwiegenes Problem haben mit Sexismus bzw. sexuellen Übergriffen. Es gibt leider viel zu viele Berichte von Schachspielerinnen darüber, wie andere Schachspieler übergriffig werden auf irgendeine Art und Weise. Reine Frauenturniere sind diesbezüglich natürlich ein Safe Space. Ich glaube, das sind die zwei Hauptargumente, warum es Frauenwettbewerbe noch ein bisschen länger geben muss. Aber da würde mich auch deine Meinung mal interessieren, Nora. Wie siehst du das? Frauenwettbewerbe langfristig ja oder nein? 

Nora: Ich denke vor allem, dass es bei der Motivation hilft. Was Sexismus angeht, habe ich auch schon eine Menge mitbekommen bei Jugendmeisterschaften und kann nur unterstreichen, was eine andere Teilnehmerin der diesjährigen Meisterschaft in der ZEIT berichtet hat. Ich denke, es ist leider noch wichtig, getrennte Turniere zu haben.

Niklas: Ja, dann wären wir auch schon am Ende des Interviews. Die letzte Frage wäre, ob du noch etwas loswerden möchtest?

Nora: Da fällt mir gerade eigentlich nichts ein.

Jeffrey: Das ist vollkommen in Ordnung. Noch mal vielen Dank. Ich fand das Gespräch anspruchsvoll, weil es ein schwieriges Thema ist, aber andererseits auch sehr schön, sich einfach mal aus verschiedenen Sichtweisen darüber auszutauschen. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg bei der Europameisterschaft und ich hoffe sehr, dass wir dich nächstes Jahr bei der Deutschen Einzelmeisterschaft wiedersehen.

Niklas: Ja, den Wünschen schließe ich mich vollumfänglich an und Danke, dass wir die Möglichkeit hatten, dich zu interviewen. 

Vater/Mutter/Nora: Vielen Dank!

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