Im Jahr 2024 lag der Anteil der weiblichen Mitglieder in deutschen Schachvereinen im Durchschnitt bei 10,4 %.
Die DSJ (Deutsche Schachjugend) hat deshalb seit vielen Jahren zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um Mädchen im Schachsport zu fördern.
Eine dieser Maßnahmen ist die sogenannte Mädchenbetreuerinnen-Ausbildung (MBA), die dieses Jahr von Jörg Schulz und Laura Schalkhäuser durchgeführt wurde. Diese Ausbildung soll Frauen jeden Alters (ab 16 Jahren) dabei unterstützen, den ersten Schritt in die Vereins- und Trainerarbeit zu wagen; Sie sollen sich für Mädchen in Schachvereinen einsetzen, diese anleiten und unterstützen.
Gerade junge Mädchen schätzen es, eine weibliche Bezugsperson im Verein zu haben. Der Einstieg in den Verein kann ihnen so erleichtert werden.
Die MBA bietet unter anderem deshalb eine großartige Vielfalt, weil sie einen theoretischen und einen praktischen Ausbildungsblock enthält.
Am ersten Wochenende, das dieses Jahr vom 11. bis 13. Juli in Braunschweig stattfand, stand die Theorie im Mittelpunkt.
Es geht um die theoretischen Grundlagen zu den Themen Pädagogik, Didaktik, Aufsichtspflicht, Vereinsarbeit, Organisation von Schachfreizeiten und vieles mehr.
Die Teilnehmerinnen der MBA planen eigene Mädchencamps und gestalten die Tagespläne und Ausschreibungen für die Camps. Während des Wochenendes wurden so beispielsweise die Eigenschaften und Aufgaben einer Mädchenbetreuerin erarbeitet, die Erwartungen und Erfahrungen der Teilnehmerinnen und der Betreuerinnen gegenübergestellt und das eigene Mädchenschachcamp geplant. Abends spielten die werdenden Mädchenbetreuerinnen auch in verschiedensten Schachvarianten gegeneinander und konnten so lustige Momente miteinander schaffen und Ideen für die vereins- und schulinternen Schachtrainings sammeln.
Am zweiten Wochenende (30.4.-03.05.26 in Düsseldorf) findet der praktische Teil statt.
Die Teilnehmerinnen leiten das Mädchencamp (mit Schach und vielen Freizeitaktivitäten) und können das theoretische Wissen direkt in die Praxis umsetzen. Dabei werden sie von Mitarbeiter:innen der DSJ begleitet und beraten.
Jugendeinzel 02.10.-09.10.1949. xx Teilnehmer
Quelle: Der Schachspiegel, 1949, S.160
Pl. | Teilnehmer | Punkte |
1. | Hartmut Kauder (Magdeburg) | 5,0 |
2. | Siegfried Rühlemann (Leipzig) | 4,5 |
3. | Lothar Kleine (Leipzig) | 4,0 |
4. | Manfred Kahn (Dresden) | 4,0 |
5. | Wilfried Pflughaupt (Wittenberge) | 4,0 |
Jugendeinzel 23.07.-07.08.1949, 8 Teilnehmer in Endrunde
Quelle: Der Schachspiegel, 1949, S.114
Pl. | Teilnehmer | Punkte |
1. | Hartmut Kauder (Magdeburg) | 5,0 |
2. | Siegfried Rühlemann (Leipzig) | 4,5 |
3. | Lothar Kleine (Leipzig) | 4,0 |
4. | Manfred Kahn (Dresden) | 4,0 |
5. | Wilfried Pflughaupt... |
Jugendeinzel 01.12.-12.12.1948, Rundenturnier mit 14 Teilnehmern
Pl. | Teilnehmer | Punkte |
1. | Heinz Marcus (Kassel) | 11,5 |
2. | Edgar Klaeger (Hamburg) | 10,5 |
3. | Werner Nicolai (Hohenlimburg) | 10,5 |
4. | Muth (Köln) | 8,5 |
5. | Siegfried Heil (Düsseldorf) | ...
Jugendeinzel xx.xx.-xx.xx.1947, Rundenturnier mit 14 Teilnehmern
Pl. | Teilnehmer | Punkte |
1. | Lothar Schmid (Radebeul) | 13,0 |
2. | Oehmen (Duisburg) | 8,5 |
insgesamt 14 Teilnehmer
Quelle: Der Schachspiegel, 1947, S.140 (Bericht) und S.178 (Foto der Teilnehmer)
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