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Der Zirkus brennt

Es geht heiß her im DEM-Zirkus. Der Donnerstag stand traditionell im Zeichen der Rahmenevents. So fand vormittags parallel zur Fußball-Ländermeisterschaft das Simultan mit GM Niclas Huschenbeth, FM Torben Knüdel, FM Jan Boder und WCM Katharina Reinecke statt. Hierbei konnten die Kinder Titelträger hautnah erfahren und die Zeit bis zur Nachmittagsrunde optimal nutzen. Kurz vor dem Mittagessen konnten auch die Lose gegen viele tolle Gewinne eingelöst werden. Ebenso fand das traditionelle TanDEM der Länder statt, bei dem vor allem der Spaß im Vordergrund stand. Der Freitag hingegen wird eher den sportlichen Fokus wieder hervorrufen, die Altersklassen biegen auf die Zielgerade ein und die ersten können die Luft der Gipfels schon förmlich riechen.

U8w / U8 - Hoher Besuch

In der Vormittagsrunde gab es in der Stadthalle hohen Besuch, denn der nationale Spielleiter Harald Koppen eröffnete die 3. Runde.

Bei den Mädchen wurden an Brett 1 drei Partieformulare benötigt. Zarema Sydykova und Marianna Maya Caber spielten 126 Züge, bevor die Partie Remis endete. Dahinter konnten Sofi Lytvynenko und Alina Dobrynina ihre weißen Westen behalten und trafen damit in Runde 4 aufeinander.

Hier nutzte Alina die halboffene c-Linie aus und eroberte zuerst einen Springer und dann auch den Sieg der Partie. Nun trifft sie heute in Runde 5 mit Schwarz auf Zarema. Marianna konnte die 4. Partie ebenfalls gewinnen und liegt aktuell auf Rang 3. Besonders erfreulich ist auch, dass in der U8w schon jedes Mädchen mindestens einen halben Punkt hat.

In der U8 wird das erst nach Runde 5 der Fall sein. In der Vormittagsrunde setzen sich Eric Zirui Ju und Georg Derr jeweils mit Weiß durch und trafen dann in Runde 4 an Brett 1 aufeinander. Hier konnte sich Eric mit Schwarz im Turmendspiel mit einem Turm mehr durchsetzen. Alexander Subenko darf Eric morgen herausfordern und auch David Kovacs und Paya Zargayan liegen mit 3,5 Punkten schon in Lauerstellung.

Während im Turniersaal die Klingen buchstäblich gekreuzt wurden, wurden im Freizeitraum echte Schwerter aus Luftballons gebastelt. Außerdem gab es Blumen, Tiger und Schmetterlinge. Diese wurden heute sogar mit Wackelaugen verziert.

U10w - Sara Vignesh weiter im Rampenlicht!

In der siebten Runde ließ Sara Vignesh gegen Ahata Hleizer nichts anbrennen. Souverän spielte sie ihre Partie herunter und verteidigte ihre Spitzenposition mit nun 6,5 Punkten – eine echte Dompteurin auf dem Drahtseil der U10w!

Doch hinter ihr formieren sich zwei Artistinnen zur Verfolgung: Sally Elsayed Esam und Sona Bashirova stehen mit 5,5 Punkten bereit, im Finale vielleicht noch den großen Sprung zu wagen.

Zwei Runden bleiben – kann Sara ihre Show bis zum Schluss durchziehen? Oder wirbelt der Zirkus noch einmal alles durcheinander?

U10 - Jan Schmidt übernimmt die Manege!

Ein Paukenschlag in der Zirkusarena der U10: Jan Schmidt bezwingt den bisherigen Spitzenreiter Konstantin Mülleram ersten Brett in einem packenden Duell.

Mit 6 Punkten führt Jan nun die Vorstellung an – doch es bleibt ein wilder Ritt auf dem Einrad: Fünf Spieler, darunter auch weiterhin Konstantin, folgen mit nur einem halben Punkt Rückstand.

Der Ausgang? So unvorhersehbar wie ein Jonglage Finale im Sturm!

U12w - Daria Shynkar zurück auf dem Hochseil!

Daria Shynkar ist zurück im Scheinwerferlicht! Mit einem überzeugenden Sieg über Maria Klymenko erklimmt sie erneut die Tabellenspitze – jetzt mit 6 Punkten ganz allein auf dem Drahtseil.

Am Spitzenbrett trennten sich Lilian Schirmbeck und Tiffany Tu remis. Die Chance nutzte auch Klara Bayer, die sich mit einem weiteren Sieg ebenfalls auf 5,5 Punkte katapultierte.

Die Spannung wächst: Drei Artistinnen kämpfen um den goldenen Pokal – doch wer landet am Ende den spektakulärsten Sprung?

 

U12 - Mykhaylo Nezhyvenko dirigiert das Spiel!

Aus einem Trio wird ein Solist: Mykhaylo Nezhyvenko besiegte in Runde 7 Jonathan Andersen und übernimmt damit die alleinige Führung mit 6 Punkten.

Zeitgleich musste sich Paul David Peglau gegen Justin Michael Fedeev mit einem Remis begnügen, was ihn gemeinsam mit Anton Belin (ebenfalls 5,5 Punkte) in die Verfolgerrolle versetzt.

Zwei Runden vor Schluss ist alles möglich. Die Manege bleibt offen – wer zeigt im Endspurt die größte Nervenstärke?

U14w - Einsame Spitze

Ungeschlagen setzt Christina Jordan ihre Serie fort. Nach 33 Zügen waren die Möglichkeiten der ungleichfarbigen Läufer so begrenzt, dass sie sich mit Helena Burchardi auf Remis einigte. Die Gelegenheit packte jedoch Paula Czäczine am Schopf und holte mit einer schönen Angriffspartie auf. Mit 6/7 Punkten hat Christina nun einen halben Punkt Vorsprung auf Paula, das Treppchen mit 5/6 wird von Anastasia Richter komplettiert, die in einer interessanten Partie nach zwei Figurenopfern von einer Fehlkalkulation seitens Cosima Thien-An Wagner.

 

U14 - Bäumchen wechsel dich

Neil Albrecht schaffte es seine Partie souverän gegen Arthur Herrmann zu gewinnen. In der Zeitnot übersah Arthur einen klassischen Zwischenzug, der zur Folge den näheren Kontakt seines Königs zu einem Dreigestirn aus Neils Figuren hatte – mit negativem Ausgang für ersteren. Parallel kam am Spitzenbrett Alfred Nemitz nicht über ein Remis gegen Oscar Vranckx hinaus, der in einer soliden Partie wenig zuließ und schlussendlich in eine dauerschachverdächtige Stellung abwickelte.

 

U16w - Im Gleichschritt voran

Die Spitzenpartie des Tages fand ein friedliches Ende, sodass Riyanna Müller und Lara Sophie Bauer nun gemeinsam mit 5.5 Punkten an der Spitze stehen. Auch dahinter endeten alle Verfolgerinnenpartien Remis, sodass sich der Druck in Grenzen hält. Engste Verfolgerin der beiden bleibt Sarah Neininger, die morgen gegen Alissa Wartenberg von hinten angreifen kann, während Riyanna gegen Luna Vogt und Laura gegen Polina Bezsonna ihre Position jeweils untermauern müssen.

U16 - Eng, enger, U16

In der U16 bleibt es eng. Trotz seines Sieges über Tim Sauer konnte sich Mykola Korchynskyi nur einen halben Punkt vom Verfolgerfeld absetzen. Hier konnte er sich durchbeißen und stets mehr Aktivität im Endspiel generieren, bis er schließlich den Durchbruch schaffte. Durch das Remis zwischen Alberto Atoyan und Levi Malinowsky hat er nun etwas Luft. Diese hatten nicht die größte Ambition ein unnötiges Risiko einzugehen und waren sich dabei auch einig. In der heutigen Runde wird Mykola nun von Levi herausgefordert, während Alberto es mit Philipp Leon Klaska zu tun bekommt. Ebenso fünf Punkte hat Daniel Nuñez Grégoire, der versucht das Feld gegen Jakob Herrmann von hinten aufzuräumen.

 

U18w - wird der Kampf um den Titel noch einmal spannend?

Nora Heidemann bleibt an der Spitze. Aber nicht ohne einen Schreckmoment.

Nach lange ausgeglichenem Kampf stand ihre Stellung im Endspiel auf der Kippe.

Michelle Trunz bietet sich die Gelegenheit, hier auf Gewinn zu spielen. Aber es steht eine grundsätzliche Entscheidung an. Sofort den eigenen Bauern in der c-Linie unterstützen, indem der König rüber beordert wird? Oder doch erst den gefährlichen weißen Freibauern auf g5 aufmampfen?

Michelle fand die richtige Antwort nicht, Nora konnte aufatmen. Trotzdem bot das Remis den Verfolgerinnen die Möglichkeit, Anschluss zu finden. Nutzen konnte das vor allem Madiha Fock, die sich gut erholt von ihrer dramatischen Niederlage am Vortag präsentierte. Eine konzentrierte Leistung katapultierte Madiha auf den alleinigen zweiten Platz und einen halben Punkt hinter Nora. Da Nora bereits gegen die gesamte Spitze gespielt hat, entscheidet sich der Titel im Fernduell!

U18 - Täglich grüßt das Murmeltier

Runde 7 brachte in der U18 wenig Veränderung. Wie nahezu täglich setzten sich Johannes von Mettenheim und Vadym Petrovskiy gegen ihre Konkurrenz durch, der eine schneller, der andere etwas zäher. Somit setzt sich ihr Fernduell fort, weiterhin mit einem halben Punkt Vorteil für Johannes.

Während es so aussieht, als ob die beiden unter sich ausmachen, wer Gold und wer Silber holt, hat sich John Heinrich Platz 3 beziehungsweise „the best of the rest“ zurückerobert.

In einem über 50 Züge ausgeglichenem Match ergab sich in folgender Stellung nach Lb7 die Chance für Weiß, die Partie zu seinen Gunsten zu entscheiden.

John Heinrich ließ sich nicht lange bitten und schnappte sich den ganzen Punkt. 

Johannes hat gegen alle, die vorne stehen schon gespielt. Entsprechend ergibt sich die kuriose Situation, dass er gegen jemanden mit 2,5 Punkten weniger runter gelost wird. John Heinrich erhält derweil im direkten Duell gegen Vadym Petrovskiy die Chance, mit einem Sieg vielleicht doch sogar noch um Silber zu spielen.

ODJM A - Stop the count

Weiterhin kein Erbarmen. Martin Kololli ist weiterhin auf dem Weg zum perfekten Score. Und heute bewies er, dass er nicht nur angreifen, sondern auch erfolgreich verteidigen kann. Sein Gegner Antal Mimkes versuchte sich jedenfalls an forschen Angriffsideen.

Wirklich durchschlagend waren die aber nicht. Martin behielt die Übersicht und sicherte sich nach nicht einmal 30 Zügen seinen siebten Sieg in Folge. Der Titel scheint nur noch Formsache, 1,5 Punkte Vorsprung hat er vor der letzten Runde.

Seine beiden Verfolger treffen nächste Runde im direkten Duell aufeinander. Zwischen Max Lutze und Arkadii Kliashtornyi entscheidet sich vielleicht schon, wer am Ende Silber holt.

ODJM B - Triple 6

In der ODJM B ging es in Runde sieben heiß her. Nach intensiven Kämpfen konnte Till-Christopher Reuß Lennart Tabales niederringen. An Brett zwei konnte Benjamin Joel Borukhson einen eleganten Weg ins Endspiel finden, in dem er mit einem Läufer die Bauernkompanie von Chidera Aguike souverän aufhalten und damit die Partie für sich entscheiden konnte. Der Dritte im Bunde, der durch einen Sieg die 2/3 der Punkte festzuhalten, ist Simon Fischermann. Dieser konnte nach einer kuriosen Abwicklung die offene d-Linie nutzen um seine Dame geschickt im Wohnzimmer von Maximilian Negru zu parken. Die Folgen scheinen jenem vorher unter Zeitnot nicht bewusst gewesen zu sein, das Resultat wäre ein Turmverlust gewesen. Maximilian befürchtete, dass er mit dem nachfolgenden Bauern auf c7 perspektivisch die nächste Dame mitten im Geschehen hätte, weswegen er direkt resignierte.

ODJM C - Leopold Schöning wirbelt an die Spitze!

Die Spitzenpaarung der siebten Runde war ein echter Showdown: Leopold Schöning traf auf die bislang ungeschlagene Diana Trush – und nutzte eine kleine taktische Unachtsamkeit im Mittelspiel, um sich eine Leichtfigur zu sichern. Mit dieser Führung im Gepäck spielte Leopold die Partie konzentriert zu Ende.

Damit wird das C-Turnier zum Drahtseilakt der Extraklasse: Leopold führt mit 6,5 Punkten, gefolgt von Diana Trush, Kristina-Maria Abram und Sebastian Goehrke mit jeweils 6 Punkten.

Es wird ein wilder Schlussspurt – wer behält die Balance?

| Innovationstopf

Schachmatt - durch die Dame im Spiel . . .

Schachmatt - weil sie mir so gefiel . . .
Schachmatt - denn sie spielte sehr klug . . .

. . . ja wer kennt ihn nicht, diesen Gassenhauer von Roland Kaiser aus dem Jahr1979. Die Eltern der 96 aus fünf Bundesländern angereisten Schachspieler (neuer Teilnehmerrekord!), die am vergangenen Samstag,...

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15.11. Ein Bekenntnis zum Schulschachkongress in Ettlingen

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| Schulschachkongress

Vielfältiges Bekenntnis zum Schulschach - 4. Schulschachkongress

Am Wochenende 11.-13. November kamen in Ettlingen über 120 Lehrerinnen, Lehrer und Übungsleiter in Ettlingen zusammen um sich über das Schulschach in Deutschland auszutauschen und an 21 Workshops zum Schulschach teilzunehmen.

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| Sport, Verband

Deutschlad ist Europameister: Ein Interview mit Arkadij Naditsch

Deutschland ist Europameister und stellt damit die beste Mannschaft in Europa. Und das obgleich die Mannschaft aufgrund ihrer Elozahlen „nur" an Nummer sieben gesetzt war.

Wie konnte dieses Ziel erreicht werden? Wie war das möglich? Diesen Fragen versuchen wir im Gespräch mit Arkadij Naiditsch,...

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