Das Vergabegremium, bestehend aus Bernd Vökler (Bundesnachwuchstrainer), Jonathan Carlstedt (Beauftragter für Leistungssport der DSJ) und Harald Koppen (Nationaler Spielleiter), konnte zur Altersklasse U18w im Rahmen der zweiten Freiplatzrunde bis zu acht Freiplätze vergeben.
Es gab insgesamt 13 Bewerberinnen, von denen die acht DWZ-stärksten ausgewählt wurden. Die stärkste abgelehnte Bewerberin hatte zum Zeitpunkt der Freiplatzvergabe ca. 1650 DWZ, die schwächste angenommene Bewerberin ca. 1700 DWZ.
Fünf Freiplatzempfängerinnen nahmen an der entsprechenden Landesmeisterschaft der Altersklasse U18w teil. Die anderen drei hatten jeweils einen guten Grund für die Nichtteilnahme:
- Erkrankung während der Landesmeisterschaft inkl. Attest
- Schulische Verpflichtungen
- Teilnahme an der offenen U18, da die Anpassung des Geschlechts im Personenstandregister erst kurz vor der Landesmeisterschaft erfolgte und dort somit keine Teilnahme an der U18w möglich war
Auch die weiteren Kriterien, wie z.B. die Entwicklung der Spielstärke, standen der Erteilung der Freiplätze an diese acht Mädchen nicht im Weg.
Mithin ergeben sich die folgenden Feststellungen:
- Alle Freiplätze wurden aufgrund der Spielstärke vergeben.
- Kein Landesverband wurde bevorzugt oder benachteiligt. NRW stellte mit sechs Spielerinnen das größte Kontingent in der U18w, da das Land über zwei Qualifikationsplätze verfügt und je zwei Freiplätze im Rahmen der beiden Freiplatzrunden erhielt.
- Die Anpassung des Geschlechts spielte bei der Vergabe der Freiplätze keine Rolle.