Abschluss DEM: 15 neue Deutsche Meisterinnen und Meister!
Der Zirkus reist ab
Es ist vollbracht. Die Redaktion des DEM-Zirkus bedankt sich für eine grandiose Veranstaltung und freut sich darauf nächstes Jahr nach diversen anderen Aufführungen wieder nach Willingen zu reisen. Wir bedanken uns bei allen Leser:innen, die unsere Rochade Royale täglich verfolgt und unterstützt haben.
U8w / U8 - Manege frei für Zarema Sydykova und Yining Liu!
Die Lichter der prunkvollen Stadthalle von Willingen glühten noch einmal besonders hell, als heute die jüngsten Artist:innen der Deutschen Schachbühne in die finale Vorstellung zogen. Vier Tage voller Konzentration, Spannung und ganz großer Momente gingen zu Ende – sieben Runden Schach pur!

U8w - Zarema Sydykova ist Deutsche Meisterin!
Was für ein Auftritt: Zarema sichert sich mit 6 Punkten und ohne eine einzige Niederlage souverän den Titel der Deutschen Meisterin!
In der letzten Runde remisierte sie sicher gegen Sofi Lytvynenko, die mit 5 Punkten am Ende Bronze gewann – und Teil einer wahren Zirkusgruppe war: Sechs Spielerinnen erreichten exakt diese Punktzahl!
Mit dabei in dieser fantastischen Artistinnen-Riege:
Marianna Maya Caber, Sofi Lytvynenko, Carmina Anish Muthukumar, Neele Schmidt, Olena Altshuler und Adela Murrau – was für ein starkes Feld!
Herzlichen Glückwunsch an alle kleinen Königinnen des Schachs!

U8 - Yining Liu gewinnt das große Finale!
n der offenen Klasse entfaltete sich ein packender Zweikampf: Yining Liu und Eric Zirui Ju erreichten beide 6 Punkte – doch die Feinwertung machte Yining zum strahlenden Deutschen Meister!
Eric Zirui landete mit seiner starken Turnierleistung auf Silber, und Paya Zargaran schnappte sich verdient Bronze!
Auch hier: eine Manege voller Mut, Ideen und strategischer Kunststücke – bravo!
Ein riesiger Applaus für alle jungen Artist:innen! Allen voran den Medaillenplätzen!
Ihr wart großartig – und habt gezeigt, wie bunt, lebendig und faszinierend Schach schon im jüngsten Alter sein kann.

U10w - Sona Bashirova wird Deutsche Meisterin!
Neun Runden voller Akrobatik, Taktik und Nervenstärke liegen hinter uns – und im letzten Akt der Zirkusvorstellung der U10w krönte sich Sona Bashirova zur Deutschen Meisterin!
Gleich drei Artistinnen standen mit 6,5 Punkten auf dem Drahtseil. Den ersten Sturz musste Sally Elsayed Esam verkraften – sie verlor nach wechselhaftem Verlauf gegen Dorothea Sicheng Xu. Beide beenden das Turnier mit 6,5 Punkten – Sally auf Platz 3, Dorothea auf Rang 4. Herzlichen Glückwunsch!
Am dritten Brett trennte sich Sara Vignesh von Annika Giss mit einem Remis. Am Spitzenbrett reichte auch Sona ein Schwarz-Remis gegen Miriam Gubler, um in der Feinwertung knapp an Sara vorbeizuziehen.

U10 - Aadith Ranganathan ist Deutscher Meister!
Ein Drahtseilakt der Extraklasse: In der letzten Runde konnten sich die drei Muskeltiere – Aadith Ranganathan, Adam Wolf und Arian Alloussi – nicht entscheidend durchsetzen. Am Ende stehen vier Artisten mit 7 Punkten auf dem Podest! Darunter auch noch Alexander Blem jun. auf den vierten Platz.
Im Duell der Titelanwärter trennten sich Aadith und Arian unentschieden. Die Feinwertung entschied den Titel zugunsten von Aadith – sein starkes Turnier wird mit Gold gekrönt!

U12w - Daria Shynkar holt sich den Titel!
Vier Artistinnen mit je 6 Punkten betraten die Manege – doch nur zwei konnten sich im letzten Akt durchsetzen: Lilian Schirmbeck besiegte Isabella Artemenko, Daria Shynkar gewann mit Schwarz gegen Tiffany Tu.
Die goldene Medaille entscheidet sich hauchdünn nach Feinwertung – zugunsten von Daria!

U12 - Mykhaylo Nezhyvenko bleibt vorne!
Mit einem halben Punkt Vorsprung ging Mykhaylo Nezhyvenko in die letzte Runde – und sicherte sich mit einem Remis gegen Tingrui Shen den Platz ganz oben auf dem Podest. Doch Paul David Peglau gewann seine Partie gegen Harshill Pradeep und zog punktgleich nach.
Beide beenden das Turnier mit 7 Punkten, aber Mykhaylo hatte das bessere Netz aus Buchholz-Punkten gespannt.
Ein Duell auf Messers Schneide – beide mit je 5 Siegen und 4 Remis – großes Kino in der Manege!

U14w - Dramatische Achterbahnfahrt
Die U14w hat sich auf Spannung pur geeinigt. Nachdem Helena Burchardi gegen Paula Czäczine auf Gewinn stand deutete einiges darauf hin, dass Christina Jordan sich mit einem Remis an die Spitze befördern kann. Als diese plötzlich auch schlechter stand stieg die Spannung ins unermessliche. Parallel versucht sich Paula zurück in die Partie zu kämpfen. Schließlich musste sich Paula doch geschlagen geben, dass Christina das Mattbild nicht fand und in eine Remisstellung abwickelte, war dadurch nur noch nebenrangig. Durch ihren Sieg gegen Paula konnte sich Helena punktgleich auf den dritten Platz katapultieren.

U14 - Ein Podest mit Spitze
Nachdem Neil Albrecht seinen Gegner Arthur Dodul in die Verlegenheit brachte einen Turm opfern zu müssen, konnte er die Qualität entspannt ins Endspiel schaukeln und Arthur besiegen. Sein direkter Konkurrent Alfred Nemitz kam parallel gegen Stepan Mohylnyi nicht über ein Remis hinaus. Die beiden reihen sich damit in der Reihenfolge auf Platz zwei und drei mit jeweils 6,5 Punkten ein. Ebenso 6,5 Punkte können auch Felix Stephanblome und Yibo Zhang aufweisen, die durch ihre Siege in der letzten Runde sich in die Top fünf katapultieren konnten!

U16w - Klappe die Zweite!
Mit einem Punkt Vorsprung startete Riyanna Müller in die letzte Runde. Diesen konnte sie souverän ins Ziel bringen. Durch ihr Remis war schnell klar – das ist nach 2021 ihr zweiter Titel! Mit ihrem Sieg über Tamila Trunz konnte sich Polina Bezsonna den Vizetitel sichern. Komplettiert wird das Treppchen von Alissa Wartenberg, die nach dem Remis gegen Riyanna die beste Feinwertung hat!

U16 - Auf den letzten Metern
In der U16 konnte sich Mykola Korchynskyi auf den letzten Metern die Meisterschaft sichern. Durch seinen Sieg über Jakob Herrmann und das Remis zwischen Levi Malinowsky und Christian Zobel zog er punktetechnisch mit Levi gleich. Schlussendlich entscheidet hier ein halber Buchholzpunkt, sodass Mykola nach seinem Vizetitel 2024 mit einem Buchholzpunkt Rückstand sich nun Deutscher Meister nennen darf!

U18w - Dramatisches Finish
Ähnliche Situation wie in der U18. Fernduell mit einem ganzen Punkt Vorsprung, Nora Heidemann fehlt maximal ein halber Punkt. Den braucht sie aber auch, weil Katerina Bräutigam ihr Match gewinnt, wenn auch durchaus wackelig. Yaroslava Sereda verpasste die Chance, mit einem giftigen Springeropfer die Königsstellung aufzureißen und einen gefährlichen Angriff zu eröffnen.
In der Folge machte der weiße Angriff keine Fortschritte. Als dann noch eine Figur verloren ging, hatte Katerina den Anschlusstreffer geschafft.
Nora Heidemann war also unter Druck, mindestens einen halben Punkt zu holen. Es sah auch so aus, als ob ihr das mit einem Sieg problemlos gelingt. Aber dann kam im 27. Zug der Schockmoment.
Eine plötzlich mögliche Taktik stellt den gesamten Partieverlauf auf den Kopf. Auf einmal muss Nora mit Figur weniger um das Remis und die Meisterschaft bangen. Ihr Freibauer in der a-Linie ermöglichte ihr aber später, die Figur zurückzugewinnen und in der Folge im Damenendspiel Remis zu halten. Nora Heidemann ist Deutsche Meisterin! Silber geht an Katarina Bräutigam, Bronze sichert sich Helena Neumann.

U18 - Der U16-Meister wird U18-Meister
Seine Nerven haben standgehalten. Johannes von Mettenheim krönt sich das zweite Jahr in Folge zum Deutschen Meister. Bis es so weit war, dauerte es aber über 5 Stunden und kostete es viele Nerven.
Sein Konkurrent im Fernduell erfüllte jedenfalls seine Aufgabe und setzte Johannes unter Druck. Vadym Petrovskiy bezwang seinen Gegner Julius Semling. Im L+T- Endspiel konnte Vadym seinen Gegner bezwingen und damit den nötigen Druck auf Johannes aufbauen.
Der wiederum wirkte das erste Mal in diesem Turnier wackelig. Luca Englert hatte zwischenzeitlich unter anderem mit einem starken Freibauern in der d-Linie hervorragende Chancen. Der Vorstoß des d-Bauern erst nach d6 und dann nach d7 war allerdings etwas verfrüht, der Bauer wurde so eher schwach als stark. Johannes ließ sich nicht lange bitten und räumte unter einem kurzzeitigen Qualitätsopfer den einst so gefährlichen Freibauern ab.
In der Folge knetete Johannes auf den ganzen Punkt, war aber nie wieder gefährdet, obwohl es die letzte Partie des Tages war. Am Ende wurden sogar 95 Züge gespielt, es sollte nur zum Remis reichen, das war aber egal. Johannes von Mettenheim war wieder Deutscher Meister! Silber geht an Vadym Petrovskiy, Bronze sichert sich John Heinrich.

ODJM A - Der Zirkus Kololli läuft gemütlich im Ziel ein
Martin Kololli (8/9) verlässt den Zirkus mit weißer Weste. Nach seinem Bombenstart ließ er den Zug in Runde 8 und 9 mit halben Punkten verhältnismäßig gemütlich ins Ziel einlaufen. Den zweiten halben Punkt gegen Martin überhaupt holte der am Ende drittplatzierte Jan Vortmeier (6,5/9).
Auf dem zweiten Platz zwischen ihnen landete Arkadii Kliashtornyi (7/9), er unterlag nur Kololli. In einer vogelwilden Partie gewann er heute gegen Thore Meiwes. Beide hatten ihre Chancen, die Partie schwankte mehrfach hin und her.
Die Königsstellung von Thore ist ein Trümmerhaufen, der lange gut verteidigt wird. Am Ende knackt Arkadii die Stellung aber doch.
Während der erste und zweite Platz nach Punkten klar waren, musste Jan Vortmeier erst auf die Rechnung der Buchholz warten, um sich im fünfköpfigen Verfolgerfeld sicher sein zu können, dass es für Bronze gereicht hatte.

ODJM B - Den Sieg geangelt!
Simon Fischermann konnte in seiner finale Partie gegen Henry Engelhaupt durch einen aggressiven Angriff auf dem Königsflügel eine Qualität gewinnen, die er dann bis zum Schluss verwerten konnte. Benjamin Joel Borukhson und Till-Christopher Reuß lieferten sich zwar einen spannenden Kampf, einigten sich dennoch auf Remis. Zwischen Till-Christopher und Benjamin konnte sich Lennart Tabales mit seinem Sieg über Anton Dominik schieben, der vierte mit sieben Punkte und damit Rang fünf ist Jakob Schächtelin, der es Lennart gleichtat und sich gegen Linnea John behaupten konnte.

ODJM C - Kristina-Maria Abram triumphiert nach Herzschlagfinale!
Was für ein letzter Auftritt! In der ultimativen Spitzenpartie traf Kristina-Maria Abram auf Sebastian Goehrke – ein Duell voller Dramatik. Sebastian kam mit Vorteil aus der Eröffnung, doch eine ungenaue Fortsetzung ließ das Gleichgewicht kippen – Kristina-Maria übernahm das Kommando und führte die Partie sicher zum Sieg.
Mit 8 Punkten aus 9 Runden krönt sie sich zur verdienten Siegerin!
Sebastian fiel durch die Niederlage noch auf Rang 4 zurück. Juan Friede und Anna Wolf nutzten ihre Chancen und sicherten sich mit 7,5 Punkten Silber und Bronze.

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