Kinderschachcamp begeistert!
Kinder und Erwachsenen konnten im schönen Neu-Lankau ein ganzes Wochenende voller Schach genießen.
Es ist befreiend wieder eine Veranstaltung anbieten zu können. Vor Ort, mit Menschen. Ein Hauch von Normalität in diesen besonderen Zeiten. Und der Zuspruch der Kinder und Eltern war überwältigend. Und so reisten 16 Kinder und Eltern aus sechs verschiedenen Bundesländern nach Schleswig-Holstein, um beim diesjährigen Kinderschachcamp dabei zu sein. Betreut wurden die Kinder (und Eltern) von Alexandra Mundt (Lübecker SV), Julian Schwarzat (SJ Schleswig-Holstein), Kevin Schreiber (SJ Mecklenburg-Vorpommern), Michael Ehlers (SJ Mecklenburg-Vorpommern) und Patrick Wiebe (Kinderschachbeauftragter DSJ).
Die Idee des Camps ist es, Kindern unter 9 Jahren ein verlängertes Wochenende mit viel Schach und Spaß zu bieten. Die Kinder werden von erfahrenen Trainern zu verschiedenen Themen betreut. Nebenbei wird ein kleines Übungsturnier gespielt, in dem die Kinder das neu erlernte Wissen gleich anwenden können. Die Partien des Turniers werden mit den Trainern zusammen analysiert. Drumherum wird getobt, gespielt und alles gemacht, was Kinderherzen höherschlagen lässt.
Mit dem Schullandheim Lankau im östlichen Schleswig-Holstein haben wir nach mehreren Jahren in Schwerin einen Ortswechsel vollzogen. Es liegt in phänomenaler Natur direkt am Elbe-Lübeck-Kanal. Das Außengelände lässt wenig Wünsche offen und ist mit diversen Spielmöglichkeiten ideal für Kinder geeignet. Die Herbergseltern sind sehr engagiert und begeistert dabei. Vor allem mit ihrem frisch zubereiteten und vielfältigen Essen verzauberten sie uns – das Niveau würde so manchem Sternekoch das Wasser reichen.
Beim Übungsturnier konnte sich Tom Snover vom SC Aschaffenburg-Schweinheim mit starken fünf Punkten aus fünf Partien durchsetzen. Ihm folgen Bach Khoi Nguyen (TSG Oberschöneweide Berlin) mit vier Punkten und Karl Gersemann (ebenfalls TSG) mit 3,5 Punkten.
Beim abschließenden Mattlösewettbewerb konnte nur Tom aus den Top-Platzierten ebenfalls die Spitze erobern. Hier gewann Johann Rabus (SC Borussia Lichtenberg Berlin) mit 69 von 70 möglichen Punkten. Ein Flüchtigkeitsfehler im letzten Zug in der letzten Aufgabe verhinderte ein perfektes Ergebnis. Ihm folgen Moritz Krüger (Hannover 96, 67 Punkte) und Tom Snover (66 Punkte).
Alle Teilnehmenden durften sich über kleine Preise bei der Siegerehrung freuen. Aufgrund der aktuellen Situation musste die Teilnehmerzahl im Vergleich zum Vorjahr reduziert werden. Um dem großen Interesse nachzukommen, werden wir im nächsten Jahr die Anzahl an Plätzen deutlich erhöhen. Wir freuen uns auf zahlreiche bekannte und neue Gesichter im nächsten Jahr!
Julian Schwarzat
Wettbewerb „Schachlehrer/Schachlehrerin des Jahres 2014“
Ziel
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