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Rückblick: Jugendworkshop Stress, Druck & Motivation

Max Neumann über seine Erfahrungen in Hannover im Februar

Ins gemeinsame Gleichgewicht kommen - eine der Herausforderungen im Jugendsprecherseminar zum Thema Druck, Stress und Motivation

17.02.:

Mit dem Auto, einem Freund und Gepäck für ein Wochenende geht es nach Hannover zum Workshop „Stress, Druck und Motivation – Umgang mit kritischen Situationen“ der Deutschen Schachjugend. Auch Erwartungen sind mit dabei: Ein interessantes Wochenende mit neuen Leuten und konkrete Techniken zur Stressbekämpfung und Motivation.

Nach der Ankunft in der Jugendherberge trifft man sich zum gemeinsamen Abendessen und ersten Kennenlernen. Eine überschaubare Gruppe verschiedenen Alters und verschiedener schachlicher Spielstärke aus allen Teilen Deutschlands hat den Weg nach Hannover gefunden. Der Abend wird in entspannter Atmosphäre mit verschiedenen Gesellschaftsspielen gestaltet.

18.02.:

Nach dem Frühstück treffen sich alle im ‚eigenen‘ Tagungsraum. Kaffee und Getränke stehen bereit – der Workshop kann beginnen! Nach einem kurzen Film zur Einführung in die Themen Stress, Druck und Motivation werden die Bedeutungen dieser drei Begriffe in der Gruppe erarbeitet und auf ihre Bestandteile runtergebrochen. So hat z.B. eine Stresssituation verschiedene Faktoren und Eigenschaften. Direkt nach der Klärung der Begrifflichkeiten gibt es auch schon die erste Aufgabe: Wir Teilnehmer sollen über unsere ganz persönliche Situation nachdenken und alle Stressfaktoren strukturiert aufschreiben. Dazu gehört logischerweise auch, die Beziehungen zu anderen Menschen zu analysieren. Was stresst mich besonders, welche Personen machen mir Druck, wovor habe ich Angst, usw... Mit Selbstreflexion geht es auch weiter: Nach den Stressfaktoren werden nun die eigenen Stärken und Fähigkeiten analysiert. Jeder schreibt diese auf, ordnet sie nach Wichtigkeit  und stellt sie dann unter Erklärungen einem Partner vor. Von da aus wird dann der Bogen zu den Zielen und der Motivation des einzelnen geschlagen. Wie zuvor auch wird erst alleine oder zu zweit gesammelt und analysiert und danach werden in der Gruppe die Ergebnisse vorgestellt.
Besonders hervorgehoben wird, dass man mutig seinen Weg gehen und vor allem die Nein-Sager unterwegs ignorieren sollte. Mit ähnlichen Aufgaben findet man nach und nach mehr über sich selbst heraus.
Aufgelockert wird der Tag durch verschiedenste Bewegungs- und Teamspiele. Auch eine Mittagspause passt in den Zeitplan.

19.02.:

Der letzte Programmpunkt des Wochenendes ist ein Planspiel mit dem Jugendsprecher der DSJ Carl Haberkamp, bei welchem man in 2er-Teams verschiedene Bastelaufgaben bewältigen muss. Allerdings muss man sich fehlende Rohstoffe von anderen Teams erhandeln, um die gegebenen Aufträge erledigen und Geld verdienen zu können. Diplomatisches Geschick und Durchsetzungsvermögen ist gefragt.

Nach einem letzten gemeinsamen Mittagessen verteilen sich die Teilnehmer wieder über ganz Deutschland.

Fazit: Die Erwartungen wurden insofern erfüllt, dass ich nette Leute kennengelernt und ein super spannendes Wochenende verbracht habe. Die Gruppe war unkompliziert und man hatte schnell das Gefühl, sich schon lange zu kennen. Auch außerhalb des Programmes hat man Zeit zusammen verbracht – Langeweile kam nie auf. Meine Erwartungen an den Inhalt des Workshops wurden nicht erfüllt, so hatte ich doch Methoden und Tricks für den Stressmoment an sich erwartet. Stattdessen wurden die Stressfaktoren, Fähigkeiten und Ziele in Eigenarbeit ermittelt und analysiert. Das sind Dinge, die einem im Alltag permanent im Hinterkopf rumschwirren, man sich aber nicht immer bewusst macht. Doch erst dann kann man sicher verbessern und Stress bekämpfen. Mir hat das sehr geholfen und Selbstbewusstsein gegeben, dem Druck von außen (und innen) standzuhalten und meine Ziele zu erreichen. Von daher hat der Workshop mit Marc Allmacher und Thorsten Haber meine Erwartungen an Qualität und Zweckmäßigkeit voll übertroffen. Erwähnenswert ist, dass die DSJ -abgesehen von einem Teilnehmerbeitrag von 20€- sowohl die Anfahrt als auch die Unterbringung in der Jugendherberge übernommen hat.                                       I would attend again :^)

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Der nächste Jugendworkshop Planung & Organisation findet im September 2017 in Berlin statt. Anmeldung schon jetzt bei den DSJ-Jugendsprechern Jessica Boyens, jessi.pb.98@t-online.de oder Carl Haberkamp, carl.haberkamp@gmx.de möglich.

 

 

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Florians Taktikblog (2)

Nach den anspruchsvollen Aufgaben zur ersten Runde fährt Florian den Schwierigkeitsgrad etwas nach unten. Viel Spaß beim Lösen!

 

1. Partie Schwarz am Zug gewinnt

 

2. Partie Weiß am Zug gewinnt

 

3. Partie Weiß am Zug gewinnt

 

4. Partie Schwarz am Zug gewinnt

 

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Am 16.05.2015 wurde in Halberstadt auf dem DSB-Bundeskongress ein neues DSB-Präsidium gewählt. Dieses besteht aus dem Präsident Herbert Bastian, seinem Stellvertreter und Vizepräsidenten für Finanzen, Ralf Chadt-Rausch, dem Vizepräsidenten Sport, Klaus Deventer, und dem Vizepräsidenten für...

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Florians Taktikblog (1)

1. Partie Wie kann Weiß am Zug großen Vorteil erringen?

 

2. Partie Schwarz am Zug gewinnt - muss vorher aber noch einige Hürden umschiffen...

 

3. Partie Wie gewinnt Weiß am Zug - und wie schmeißt er den Vorteil weg?

 

4. Partie Wie hätte Weiß die Partie gewinnen können? 

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Pünktlich um 08:30 Uhr fiel der Startschuss für die DEM 2015 - und somit auch für unsere Live-Services für alle Fans zuhause! Die Live-Partien wurden soeben über den Äther geschickt (mit üblichem 15-Minuten-Fairness-Lag); auch die Redaktion unseres neuen Livetickers DEM:on tippt bereits fleißig vor...

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Nach dem andauernden Erfolg der Rubrik „Partie des Tages“ in den vergangenen Jahren küren wir diese auch wieder in 2015. Also eine Partie, die entweder besonders gut, besonders zuschauerfreundlich oder auch einfach nur von extremer Spannung gekennzeichnet war, wie Anderssens "Immergrüne" im...

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In der...

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Hallo Vincent, du hast dich für die DEM U16 angemeldet, obwohl du erst 10 Jahre alt bist und U12 spielen könntest. So etwas hat es bei der DEM noch nie gegeben. Das ist also etwas erstmaliges Warum?
Im letzten Jahr bin ich in der U10 gestartet, obwohl viele mir davon abgeraten haben. Ich wollte aber...

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