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Interkulturelle kulinarische Schach-Olympiade der Athene-Grundschule prämiert

Innovationstopf: Projekt der Athene-Grundschule Berlin prämiert!

Die Schach-AG der Athene-Grundschule Berlin führte eine Interkulturelle-kulinarische Schach-Olympiade durch. Ziel des Projektes war es die interkulturelle Kompetenz der Schülerinnen und Schüler spielerisch schulen. Gerade in der heutigen Zeit ein vorbildlicher Weg. Die Schach-AG nutzte dabei im letzten Jahr erstmalig die Möglichkeit das Projekt bereits vor Durchführung einzureichen und von der Jury auf Innovativität prüfen zu lassen. Vereine und Schulschachgruppen sollen so in die Lage versetzt werden, die Prämie des Innovationstopfes direkt einzuplanen - obgleich sie erst nach Durchführung ausgezahlt wird.

Die Athene-Grundschule ist eine deutsch-griechische staatliche Europaschule (SESB) in Berlin – Lichterfelde West. Sie verbindet zwei Schultypen unter einem Dach. Den deutschen Regelschulbereich und den deutsch-griechischen Europaschulbereich, in dem die Lerngruppen immer zweisprachig zusammengesetzt sind. Die Europaschule versteht sich, trotz der zwei Bereiche als eine Schule, in der neben einem intensiven Spracherwerb das Konzept des direkten interkulturellen Kontaktes zwischen Angehörigen verschiedener Sprachen und Kulturen im Vordergrund steht.

Schnell war der als Jury fungierende Arbeitskreis Allgemeine Jugendarbeit davon überzeugt, dass die Kinder eine Menge Erfahrung sammeln werden und gut gelaunt und mit vollem Magen das Schulschachjahr ausklingeln lassen können. Wie genau das Turnier ablief, könnt ihr dem folgenden Bericht entnehmen. Eines können wir jedoch verraten: Der Meister kam auch hier aus Norwegen - kann das Zufall sein?

 

Interkulturelle-kulinarische Schach-Olympiade

Mit der interkulturell – kulinarischen Schacholympiade haben wir gemeinsam das Schulschachjahr ausklingen lassen. Alle Eltern, Erziehungsberechtigte, Freunde und Geschwister waren eingeladen. Jedem Kind wurde ein Land zugelost, das es beim Schach-Turnier vertreten durfte. d.h. jedes Kind spielte für das jeweilige Land. Die Eltern der Kinder wurden dazu aufgefordert am Tag des Turniers etwas Kulinarisches aus dem Land, das ihr Kind vertrat, mitzubringen. Dadurch kam ein internationales und interkulturelles Buffet zustande.
Ziel der Veranstaltung war es, Eltern und Kinder sowohl aus dem Regelbereich als auch aus dem Europabereich zusammenzubringen und einerseits für Schach und andererseits für das Thema „Interkulturelle Kompetenz“ zu sensibilisieren. Es stand mal nicht der Leistungsvergleich im Vordergrund.
Und es wurde ein harmonisches und lustiges Turnier gespielt. In einem familiären Umfeld wurde um Punkte gespielt - im Vordergrund immer das Miteinander und der Spaß am Spiel. Einige Kinder wollten ihren Eltern zeigen was sie gelernt haben. Andere Kinder pflegten den Fairplay-Gedanken und halfen ihrem Gegenspieler aus dem Schach. Andere wiederum diskutierten mit Eltern und Freunden über den besten Zug. Zwischendurch der genüssliche Gang zum reichhaltigen Buffet. Und wieder zurück zu den Brettern.
Insgesamt hat unsere Zeit für drei Runden gereicht. Norwegen konnte sich aufgrund einer hauchdünnen höheren Buchholzwertung vor Japan den 1. Platz sichern. Sri Lanka schaffte es auf den 3. Platz. vor Peru und Afghanistan. Aber allen war klar, dass es an diesem Tag nicht um die ersten Plätze ging.
Die eigentliche Überraschung gab es für alle Kinder nach dem Turnier. Als Anerkennung für die fleißige Arbeit während des gesamten Jahres hatten wir mit Unterstützung aus dem Innovationtopf für alle Kinder T-Shirts mit dem Logo und dem Schriftzug der Schach-AG organisiert.
Die Überraschung kam bei Eltern und vor allem bei den Kindern sehr gut an. Wir hoffen, dass die T-Shirts zu einer höheren Verbundenheit mit der Schule und mit der Schach-AG führen werden. Nun können wir bei unseren nächsten Auftritten bei Turnieren im gemeinsamen Outfit als Team antreten.
Wir bedanken uns bei der Deutschen Schachjugend für die Unterstützung aus dem Innovationstopf, bei unserer Schulleiterin Frau Andor-Seretis, die alle Schach-Aktivitäten über das gesamte Schuljahr unterstützt hat sowie bei allen fleißigen Helfern, die für ein einzigartiges kulinarisches Buffet gesorgt haben.
Wir freuen uns auf viele weitere Veranstaltungen unserer Schach-AG
www.schach-athene-grundschule.de

Berlin, den 06.Juni 2017-06-06
Athanasios Vassiliou

 

Die Schach-AG der Grundschule bietet ihren Schülerinnen und Schülern jedoch weitaus mehr als die Olympiade zum Ausklang des Schuljahres. Das große Ziel ist es "Deutsche Schachschule" zu werden. Auf ihrem Weg dorthin hat der Leiter der AG Athanasios Vassiliou bereits viele Programmpunkte umgesetzt und pflegt einen sehr aktuellen, zweisprachigen Blog. Im Folgenden möchten wir euch durch eine Zusammenfassung des AG-Leiters weitere Aktivitäten der Schach-AG aus dem vergangenem Jahr vorstellen. Vielleicht findet ihr dabei etwas Inspiration für die eure eigene Arbeit. Gerade die Kooperation zwischen verschiedenen Schulen ist doch sehr nachahmenswert:

 

 

Ziele und Aktivitäten der Schach-AG

Seit dem Schuljahr 2015/2016 findet an unserer Schule die Schach-AG statt. Das Ziel der Schach-AG ist einerseits die Schülerinnen und Schüler durch spielerische Elemente an das Schachspiel und seine Regeln heranzuführen und sie für das Spiel zu begeistern. Das funktioniert naturgemäß am besten durch einen spielerischen Ansatz. Andererseits geht es darum, die Kinder aus der Regelschule und dem SESB (Staatliche Europa Schule Berlin) Bereich bewusst zusammenzubringen.
Erst durch die gemeinsame Auseinandersetzung mit einem Thema entwickelt sich bei den Schülerinnen und Schülern eine Motivation, sich auch mit Schülerinnen und Schülern der anderen Sprache und Kultur zu beschäftigen. Dadurch schafft man bei den Kindern Gemeinsamkeiten. Daran können sie sich ausprobieren, reiben, einen Teamgedanken entwickeln. Mit anderen Worten, sie erwerben Handlungskompetenz. Sie sammeln also bewusst Erfahrung im Umgang mit Personen anderer Kulturen und Sprachen. Barrieren jeglicher Art, Stereotypen und Vorurteile werden dadurch langfristig abgebaut. Dem völkerverbindenden Ansatz des Schachs (Gens una sumus!) verbunden und weil die Athene eine bilinguale Schule ist, findet die AG auch in beiden Sprachen statt.
Im Vergleich zu unserem ersten Jahr konnten wir im zweiten Jahr einen deutlichen Anstieg der Anmeldezahlen verzeichnen. Besuchten letztes Jahr 16 Kinder die AG waren es dieses Jahr bereits 28. Es gab darüber hinaus weitere Anmeldungen, die leider aus Kapazitätsgründen nicht berücksichtigt werden konnten.
Zu Beginn des Jahres entschlossen wir uns mit den Stufen-Heften zu arbeiten um dadurch den heterogenen Lernstand der Kinder gerecht zu werden. Jeder konnte in seinem Tempo und Rhythmus trainieren.
Ein Teil der Kinder konnte dann die ersten Turniererfahrungen beim Weihnachtsturnier des Beethoven-Gymnasiums sammeln. Infos dazu hier.
Anfang des Jahres nahmen wir bei der Berliner Schnellschachmeisterschaft mit für uns großem Erfolg teil. Bei unserem ersten Auftritt konnten wir den 5. Platz erspielen. Weitere Infos hier.
Ein Highlight war unser Besuch beim Weltmeister. Der Film „Magnus“ hat allen Kindern und Eltern gefallen. Viele waren hinterher inspiriert und wollten gleich Schach gegen ihre Eltern spielen. Weitere Infos hier
Um Freundschaften und Verbindungen zu anderen (SESB)-Schulen aufzubauen organisierten wir ein Freundschaftsspiel mit der Schach-AG der Joan-Miró Grundschule (Deutsch-Spanisch). Weitere Infos hier
Ein weiteres großes Ereignis, war das erste SESB-Schulschachturnier, das an unserer Schule stattfand. Das 1. SESB-Schulschachturnier hat gezeigt, dass Schach ein verbindendes Element zwischen Kindern unterschiedlicher Herkunft sein kann. Werte wie Offenheit, Fairness, Toleranz und Interkulturelle Kompetenz wurden an diesem Tag gelebt. Es war für alle Beteiligten eine sehr positive Erfahrung. Weitere Informationen sowie Ergebnisse und Fotos finden sich hier:
www.sesb-schulschachturnier.de

Berlin, den 06.Juni 2017-06-06
Athanasios Vassiliou

 

 

Euer Verein plant selbst eine innovative Aktion? Der Innovationstopf bietet von nun an die Möglichkeit, Ideenreichtum und vorbildliches Engagement mit einer Prämie von bis zu 150 € pro Projekt zu würdigen - bewerbt euch einfach selbst!
 

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18.09.-30.09.1950: Deutsche Meisterschaften 1950 (West) Burg Blankenstein

Jugendeinzel 18.09.-30.09.1950, Rundenturnier mit 14 Teilnehmern

Quellen:

Der Schachspiegel, 1950, Nr.10, S.160 (Bericht)

Caissa, 1950, Nr. 18, S. 293 (Termin, Ort)    

Caissa, 1950, Nr. 19, S. 328 (Bericht)        

Caissa, 1950, Nr. 20, S. 329 (Tabelle)

 

Pl. Teilnehmer Punkt...

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30.07.-13.08.1950: Deutsche Meisterschaften 1950 (Ost) Sömmerda

Jugendeinzel 30.07.-13.08.1950, Rundenturnier mit 18 Teilnehmern

insgesamt 18 Teilnehmer

Quelle: Der Schachspiegel, 1950, S.140

Pl. Teilnehmer Punkte
1. Reinhard Fuchs (Berlin) 13,0
2. Klaus Kunze (Meisdorf) 13,0
3. Hempel (Leipzig) 11,0
4. Franz (Leipzig) 11,0
5. Lothar Kleine...

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02.10.-09.10.1949: Deutsche Meisterschaften 1949 (West) Northeim

Jugendeinzel 02.10.-09.10.1949. xx Teilnehmer

Quelle: Der Schachspiegel, 1949, S.160

...
Pl. Teilnehmer Punkte
1. Hartmut Kauder (Magdeburg)     5,0
2. Siegfried Rühlemann (Leipzig) 4,5
3. Lothar Kleine (Leipzig) 4,0
4. Manfred Kahn (Dresden) 4,0
5. Wilfried Pflughaupt (Wittenberge)  4,0

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02.10.-09.10.1949: Deutsche Meisterschaften 1949 (Ost) Bad Klosterlausnitz

Jugendeinzel 23.07.-07.08.1949, 8 Teilnehmer in Endrunde

Quelle: Der Schachspiegel, 1949, S.114

Pl. Teilnehmer Punkte
1. Hartmut Kauder (Magdeburg) 5,0
2. Siegfried Rühlemann (Leipzig) 4,5
3. Lothar Kleine (Leipzig) 4,0
4. Manfred Kahn (Dresden) 4,0
5. Wilfried Pflughaupt...

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01.12.-12.12.1948: Deutsche Meisterschaften 1948 (West) Hamburg

Jugendeinzel 01.12.-12.12.1948, Rundenturnier mit 14 Teilnehmern

...
Pl. Teilnehmer Punkte
1. Heinz Marcus (Kassel) 11,5
2. Edgar Klaeger (Hamburg) 10,5
3. Werner Nicolai (Hohenlimburg) 10,5
4. Muth (Köln) 8,5
5. Siegfried Heil (Düsseldorf)

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xx.xx.-xx.xx.1947: Deutsche Meisterschaften 1947 (Gesamt) Weidenau

Jugendeinzel xx.xx.-xx.xx.1947, Rundenturnier mit 14 Teilnehmern

Pl. Teilnehmer Punkte
1. Lothar Schmid (Radebeul) 13,0
2. Oehmen (Duisburg) 8,5

insgesamt 14 Teilnehmer

Quelle: Der Schachspiegel, 1947, S.140 (Bericht) und S.178 (Foto der Teilnehmer)

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