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Auf in eine andere (Schach-) Welt

Hier ein paar Bilder von Marcel aus Bengbu :)

Zwei Monate ist es mittlerweile her, dass ich mich in den Flieger nach China begab. Und in der Tat verging die Zeit bisher wie im Flug! Nun möchte ich den Leser daran teilhaben lassen, was ich bisher im Reich der Mitte erleben durfte:

Zu Beginn meiner Reise war ich vermutlich fast so nervös wie meine Eltern, als ich mich auf die Reise ins chinesische Bengbu begab. Hier sollte ich im lokalen Schachverein sowohl das königliche Spiel, als auch die englische Sprache unterrichten. Meine Zweifel an diesem Vorhaben konnte ich durch das wiederholte Lesen des spannenden Berichts von Patrick Terhuven beseitigen.

Trotzdem war die Erleichterung groß, als ich am Flughafen in Shanghai tatsächlich von Vereinsvertretern empfangen wurde. Die Meter vom Rollfeld zum Flughafenausgang sollten die einzigen Meter sein, in denen sich der Schachverein JiHong nicht um mich kümmerte. Seitdem darf ich einen Traum aus neuer Kultur, gastfreundlichen Menschen und phantastischem Essen genießen!

Anfangs hielt sich der Schachanteil meiner Reise noch in Grenzen. Im Fokus stand die Erkundung der Millionenstadt Bengbu und seines Umkreises. Während all dieser Entdeckungen durfte ich immer wieder die Anekdoten um den Besuch der Jugenddelegation um Malte Ibs in China hören. Die Reisegruppe hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen und sicherlich darf auch ich ihnen danken! Ohne ihr herzliches, weltoffenes Auftreten hätte es wohl kein Interesse der Chinesen gegeben, mich zu verpflichten.

Bereits in meiner zweiten Woche in China machten wir uns mit einem fast 40-köpfigen Reisetrupp aus Schülern und deren Eltern auf den Weg nach Shanghai, wobei wir zusätzlich in drei weiteren Metropolen Halt machten. Während der Reise wurden historisch bedeutsame Stätten und Parkanlagen besucht und ein Schachturnier unter den Jugendlichen veranstaltet. Ein sehr angenehmer Mix!

Während der Reise konnte ich die Menschen hier besser kennenlernen und erste Freundschaften schließen. Die Englischlehrerin Catherine half mir freundlicherweise bei der täglichen Verständigung. Ein Segen, da meine Chinesischkenntnisse – vorsichtig ausgedrückt – noch ausbaufähig sind. Besonderen Eindruck hinterließ bei mir die 11-jährige Lucy. Mit erstaunlichen Sprachkenntnissen im Englischen, Japanischen und Koreanischen und einer wahnsinnig fröhlichen, herzlichen Art ist sie wohl der erstaunlichste Mensch dieses Alters, den ich je kennenlernen durfte.

Mit der einwöchigen Reise endeten auch die Schulferien der Kinder. Seitdem helfe ich an Wochentagen bei der Partieanalyse und besichtige unter Begleitung des engagierten Vereinsvorsitzenden Ju Jihong verschiedene Sehenswürdigkeiten in naher und weiter Entfernung. Arbeitsreich sind die Wochenenden, an denen Turnierpartien gespielt werden, ebenfalls Partieanalysen erfolgen und ich zu verschiedenen Themen referiere. Allerdings überwiegt jederzeit die Freude, eine so spannende Erfahrung in dieser außergewöhnlichen Kultur machen zu dürfen.

Bengbu liegt nicht gerade um die Ecke. Doch sind es meist die Erfahrungen außerhalb unserer Komfortzone, die die bleibenden Eindrücke hinterlassen. Ich könnte seitenlang über das Essen, Fernsehauftritte, applaudierende Mengen und auch Heiratsanträge berichten. Ich könnte von faszinierenden Sehenswürdigkeiten und überdimensionalen Buddhas schreiben und die chinesische Gastfreundschaft loben.

Viel spannender ist es allerdings nicht nur davon zu lesen, sondern diese Erfahrungen selber zu machen! Ich freue mich über jedes Gesicht, das ich im Juli diesen Jahres in Bengbu treffen werde. Es erwartet euch eine Erfahrung fürs Leben, ihr seid jederzeit gut aufgehoben, das Wetter ist gut und Reisen mit Malte können gar nicht langweilig sein! Wer sich trotzdem noch Sorgen um das Heimweh macht, sei beruhigt: Da das „e“ im Chinesischen eher wie ein „a“ ausgesprochen wird, begrüßen mich die Menschen auf den Straßen regelmäßig mit dem typisch englischen: „Hallo!“.

 

Ein Bericht von Marcel Kyas, der zurzeit als Schachtrainer in Bengbu ist. Vielen Dank dafür, lieber Marcel!

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WFM, WIM, WGM - Wie funktionieren eigentlich die Frauenmeistertitel?

Adventskalender Türchen 3: wir erklären euch wie Frauenmeistertitel funktionieren.

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Jede Menge Rekorde

Der November ist vorbei, und es war der erste Monat, der komplett mit Online-Grundschulturnieren gefüllt war. Acht Stück fanden insgesamt statt, 278 Kinder spielten bei zumindest einem Turnier statt, 130 bei mindestens drei Turnieren, und 13 Kinder waren gar bei jedem einzelnen Turnier dabei.

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Schachokalypse 2020 - online geht´s auch

Vergangenen Sonntag ist unsere dreiteilige online Schachokalypse zu Ende gegangen.

Die Idee: Schach mit anderen Spielen verbinden und dabei im Team der Apokalypse entkommen. Die erste Ausgabe hat 2019 auf einer Burg in Heldrungen stattgefunden.

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Württemberg gewinnt am Mittwoch

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Insgesamt kratzte der Mittwoch erstmals an der 100er-Marke, 98 Teilnehmer:innen waren es am Ende.

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Das Dutzend ist voll!

Am Samstag fand zum zwölften Mal unsere DSJ-Grunschulturnier statt. Online trafen sich insgesamt 116 Kinder beim Kräftemessen auf dem Schachbrett. Am Ende siegte eine Schachzwerg aus Magdeburg, ein nicht unerwarteter Erfolg für den mit aktuell 586 Mitgliedern größten deutschen Jugendverein.

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Sechster Sieger im elften Turnier

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Eindrücke der Egidius-Braun-(online)-Akademie

Die Egidius-Braun-Akademie für junge Ehrenamtliche

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Qualifikanten für Online Jugend Weltmeisterschaft bei Deutschem Jugend Online Cup ermittelt

Die DEM ist noch keine zwei Wochen her und schon ging es heute für die Deutschen Meister:innen und weitere Kinder und Jugendliche der Deutschen Spitze um die Qualifikation für die Online Jugend Weltmeisterschaft im Dezember. 

Gespielt wurde auf der Online Plattform tornelo.com. Dort kann man sich...

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Schallmauer geknackt: 117 Kinder beim 10. Online-Grundschulturnier

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