Zum Hauptinhalt springen
 
| DEM 2015, Verband, Startseite

Das neue DSB-Präsidium im Interview. Heute: Vizepräsident Finanzen Ralf Chadt-Rausch

Im zweiten Teil unserer Serie "Das neue DSB-Präsidium im Interview" stellt sich heute Ralf Chadt-Rausch, stellvertretender Präsident und Vizepräsident Finanzen des DSB, unseren Fragen. Die allgemeinen Fragen und die Fragen die DSJ betreffend antwortete Ralf Chadt-Rausch, dass er und Herbert Bastian sich einig seien und er daher die Antworten nicht doppelt geben werde. 

 

Sie sind im Präsidium des Landesverbandes NRW und dort auch für die Finanzen zuständig. Warum haben Sie nun für das Amt Vizepräsident Finanzen beim DSB kandidiert?

Ich möchte mich bei den Delegierten des Bundeskongresses über das entgegenbrachte Vertrauen bedanken.Ich wurde im Vorfeld von den Präsidentschaftskandidaten Herbert Bastian und Joachim Gries, meinem Vorgänger Michael Langer und einigen Landespräsidenten gefragt, ob ich bereit bin dieses Amt zu übernehmen. Mir ist bewusst, dass die angenommene Aufgabe „Schatzmeister“ des Deutschen Schachbundes nicht einfach sein wird. Ich hoffe aber, dass ich durch meinen Sachverstand und langjährigen Erfahrungen als Schatzmeister des Schachbundes NRW viel dazu beisteuern kann, die anstehenden Aufgaben zu lösen.

 

In Bereich fallen die Mitgliederverwaltung, die Haushaltsplanung, das Thema Datenschutz und vieles mehr an. Können Sie uns das „vieles mehr“ erläutern? Was verbirgt sich hinter „und vieles mehr“?

Ein Satz, den ich so verstehe, als Vizepräsident Finanzen habe ich mit allen Bereichen mit der DSJ, Frauenschach, Seniorenschach, Spielbetrieb, Leistungsschach, Breitenschach u.v.m. zu tun. In allen Bereichen sind die Finanzen ein wichtiges Thema.

 

Wie ist es aus Ihrer Sicht um die finanzielle Situation des DSB bestellt. Wie wollen Sie die Einnahmesituation verbessern?

Der Haushalt ist und wird ein wichtiges Thema sein. Das sieht man daran, dass der Bundeskongress hierfür einen außerordentlichen Bundeskongress im Herbst beschlossen hat.

Meine erste Aufgabe wird sein, den IST-Zustand zu ermitteln und die aufgeführten Zahlen im Haushalt mit den zuständigen Vizepräsidenten, Referenten und Beauftragten im Einzelnen durchzugehen. Ich bitte um Verständnis, dass ich mich ungern vorher zu den Einnahmen und Ausgaben äußern werde. Die Konsolidierung des Haushalts wird die erste Aufgabe sein.

 

Planen Sie die öffentliche Wahrnehmung von Schach zu verbessern, dass das Gewinnen von Sponsoren verbessert wird. Wenn ja wie wollen Sie das bewerkstelligen?

Die positiven Seiten des Schachs in der Öffentlichkeit darzustellen. Wir machen gute Sachen im Schach nur in der Außendarstellung wird es zu wenig wahrgenommen. Angefangen von Schach in Kindergärten, Schach in Schulen bis hin im Seniorenbereich. Wieviel tausende von Menschen allein beschäftigen sich in diesen Bereichen mit Schach?

Allein die DEM in Willingen. Eine große und eine tolle Veranstaltung mit vielen Kinder und Jugendlichen. Dieses fängt mit den Qualifikationsturnieren in den Landesverbänden und Verbänden an, wo schon viele gute Veranstaltungen stattfinden.  

Von den Vereinen bis hin zu den Verbänden werden gute Sachen im Schach gemacht, die leider in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen werden. Dieses alles zu unterstützen und mehr den Fokus auf das positive im Schach zu lenken.

 

Wie wird es beim Thema Fördergelder durch das BMI weitergehen? Wird sich aus Ihrer Sicht die Leistungssportförderung durch das BMI reduzieren? Wie wirken Sie dem entgegen?

Ich kann momentan nur das sagen, was ich selber von außen und als Vizepräsident Finanzen im Bereich des Schachbundes NRW mitbekommen habe. Hier müssen wir den Verantwortlichen der Fördergelder zeigen, dass wir „Schach“ ein wichtiger Bestandteil in der Gesellschaft sind. Wir sind Sport und mehr.

Eine wichtige Aufgabe im neuen Präsidium.

 

Sie sind zuständig für die Pflege und Verwaltung der Mitgliedsdaten. Bei der Vereinsdatenbank stellt uns die Datenverwaltung vor Probleme. Wie wollen Sie die Datenverwaltung auf die Erfordernisse des 21.Jahrhunderts fit machen?

Da ich in der Mitgliederverwaltung und in der Wertungskommission des DSB schon lange tätig war sind die Themen nicht unbekannt. Wir haben schon viele Dinge hier erreicht. DEWIS, Zusammenführung der Mitgliederdatenbanken mit allen Landesverbänden usw.

Es ist angestrebt, dass sich in diesem Jahr die Wertungskommission und die DV-Referenten treffen werden. Hier habe ich schon die ersten Gespräche mit dem zuständigen Referent Rainer Blanquett geführt.

 

Ihr Vorgänger hat das Thema Datenschutz mit einem Arbeitskreis eingeleitet. Wie stehen Sie zu diesem Thema und wie wollen Sie diese weiter vorantrieben?

Als Datenschutzbeauftragter des DSB war ich in dem Thema eingebunden. Leider ist es durch die bekannten Umstände hier zum Stocken gekommen. Ich habe den neuen Datenschutzbeauftragen Jürgen Dammann gebeten Vorschläge für eine Datenschutzordnung auszuarbeiten und wir werden uns mit dem neuen Rechtsberater Herr Jagodzinsky zusammensetzen und dem Bundeskongress des Deutschen Schachbundes zur Diskussion und zur Abstimmung vorlegen.

 

Wie beurteilen Sie im Speziellen die finanzielle Eigenständigkeit der DSJ im Hinblick auf die Zuschüsse, welche die DSJ von der deutschen Sportjugend erhält und die Förderfähigkeit der deutschen Schachjugend durch die deutsche Sportjugend?

Ich sehe die DSJ als einen sehr wichtigen Bestandteil des Deutschen Schachbundes und bin für eine eigene Verantwortlichkeit im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen und Förderrichtlinien. Dieses wird im Schachbund NRW praktiziert und wir haben gute Erfahrungen bisher damit gemacht. Ich glaube, dass wir im Präsidium eine einvernehmliche Lösung finden werden. Wir sind auf einem guten Weg.

 

Was machen Sie, wenn Sie nicht Vizepräsident Finanzen und stellv. Präsident beim DSB sind?

Da ich viel für das Schach mache bleibt wenig Zeit für weitere Hobbys. Eine Leidenschaft ist das Reisen um andere Länder und Menschen kennen zu lernen.

 

Ich glaube viele Personen können Ihr ehrenamtliches Engagement für den DSB nicht einschätzen. Können Sie uns beschreiben, wie viel Zeit Sie für das Amt als Vizepräsident investieren müssen?

Ich zähle die Stunden schon lange nicht mehr. Schach ist ein Bestandteil meines Alltags geworden, das mich überall hinbegleitet.

 

Beim Erreichen welchen Ziels wären Sie mit Ihrer Arbeit persönlich sehr zufrieden?

Da ich für mich selber hohe Ansprüche habe, werde ich kaum „sehr zufrieden“ sein. Es gibt immer neue Aufgaben und Wünsche die ich habe.

 

Das Interview führte Carsten Karthaus. Vielen Dank an Ralf Chadt-Rausch für das Interview.

| Patentlehrgang, Mädchenschach

Mädchenschachpatentseminar in Magdeburg

Vom 25.03. bis zum 27.03.2011 fanden sich im beschaulichen Magdeburg Interessierte aus ganz Deutschland ein, um gemeinsam Ideen und Anregungen zum Thema Mädchenschach zu besprechen.


Wie sicherlich bekannt ist, sind Mädchen beim Schach deutlich unterrepräsentiert. Den Ursachen sollte nun auf den...

weiterlesen
| Startseite, Verband

13.03. Podiumsdiskussion mit DSB-Vertretern auf der Jugendversammlung

weiterlesen
| Startseite, Vereinshilfe, Grünes Band

12.03. Grünes Band für Talentförderung - es geht um 5.000 Euro!

Der Wettbewerb das Grüne Band für vorbildliche Talentförderung geht in sein 25. Jahr und ist eine unverrückbare Größe in der Förderung der Nachwuchsarbeit in Deutschland geworden. Der Dank gilt daher der Commerzbank, die auch 2011 diesen Wettbewerb mit 50 Preisen à 5.000 Euro finanziert.

 

Um einen...

weiterlesen
| Startseite, Schulschach, DSM

12.03. Macht mit bei der Schulschachmeisterschaft für Haupt- und Realschulen!

Bereits zum zweiten Mal richten wir eine offene Schulschachmeisterschaft für Mannschaften von Haupt- und Realschulen aus. Vom 13. bis 16. Mai findet diese Meisterschaft in Hamburg statt. Die Meisterschaft ist offen für alle Vierermannschaften dieser Schulformen. Die vier Spieler und ggf. der...

weiterlesen
| Startseite, Vereinshilfe

11.03. Bewerbt Euch fürs Zuschussprogramm 2011!

weiterlesen
| Jugendversammlung

Bericht zur Jugendversammlung in Halle-Neustadt 2011

Bei den Mitgliederzahlen macht es sich nur in ganz kleinen Schritten bemerkbar, die Deutsche Schachjugend wird weiblicher. Auf der Führungsebene hingegen wird dies immer deutlicher. Von elf Vorstandsämtern schaffte es das männliche Geschlecht nur noch sechs zu besetzen, fünf hingegen wurden vom...

weiterlesen
| Startseite, Schulschach

08.03. Andreas Plüg ist neuer Deutscher Lehrermeister

weiterlesen
| Startseite, Vereinshilfe

08.03. Qualitätssiegel für den SV Stuttgart-Wolfbusch

weiterlesen
| Jugendversammlung

Jugendversammlung 2011: Deutscher Schachbund - Wohin soll's gehen?

DSB-Vizepräsident Weyer und AKLV-Sprecher Bastian stellen sich den Fragen der Schachjugend

 

weiterlesen
| Jugendversammlung

Jugendversammlung 2011 in Halle-Neustadt

Wie jedes Jahr Anfang März findet am 5. und 6. März die Jugendversammlung statt, diesmal in Halle-Neustadt.

 

Berichte

Hier findet sich ein Bericht zum allgemeinen Teil der Jugendversammlung

 

Einladung

Die Einladung (PDF, 101kB)

u.a. Hinweise zu Anträgen, Delegiertenzahl, Zeitplan,...

weiterlesen