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| Jugendversammlung

Jugendversammlung in Hamm 3.3-4.03.2012

Bei der Jugendversammlung(JV) in Hamm trafen sich fast alle Delegierten der Länder um die Berichte des Vorstandes und die Planungen für das nächste Jahr zu besprechen. Die Länder Baden, Brandenburg, Hessen, Mecklenburg Vorpommern und Sachsen waren nicht vertreten. Im ersten der 3 Bereiche ging es um die offiziellen formalen Tagesordnungspunkte, wie Eröffnung und Grußworte, Wahl des Tagungspräsidiums Genehmigung des Protokolls von der letzten JV in Halle-Neustadt. Patrick Wiebe der ehemalige erste Vorsitzende der DSJ wurde zum Tagungsleiter gewählt. Danach stand der Bericht des Vorstandes und der Kassenprüfer auf dem Plan, für die Kassenprüfer bescheinigte Martin Wojdyla aus NRW der DSJ eine ordnungsgemäß du ohne Beanstandungen geführte Kasse, führte aber einige Hinweise zur Verbesserung der Transparenz hinzu und beantragte die Entlastung des Vorstandes, welche einstimmig beschlossen wurde.

 

Im zweiten Teil ging es vornehmlich um die Jahres und Projektplanung, wobei hier die einzelnen Vorstandsmitglieder aus Ihren Ressorts die geplanten Aktivitäten vorstellten. So begann Malte Ibs stellvertretender Vorsitzender aus Schleswig Holstein, mit der Vorstellung vom „Jahr der Vereinskonferenzen“, bei welchem 25 Vereinskonferenzen in 2012 stattfinden sollen, und dem Mädchen- und Frauenschachkongress am 28.-30.09.2012 in Göttingen, welche beide von Honorar Konzept, dem Hauptsponsor des DSB unterstützt werden.

 

Lysan Stemmler Referentin für Mädchenschach verwies des Weiteren auf das gemeinsame AK Treffen der Arbeitskreise (AK) Allgemeine Jugendarbeit, Mädchenschach und Öffentlichkeitsarbeit, welches vom 20-22.04.2012 stattfindet, und wofür auch noch engagierte Jugendliche gesucht werden, die bereit sind mitzuarbeiten.

Falco Nogatz rief die Landesverbände, insbesondere die südlichen, dazu auf sich vermehrt für die DVM als Ausrichter zu bewerben, da in 2012 viele DVM´s in Norddeutschland stattfinden.

Caissa Klug, Referentin für allgemeine Jugendarbeit, bewarb das Zuschussprogramm der DSJ. Erik Tietz, Jugendsprecher, stellte die geplanten Jugendsprecherseminare, den geplanten Messestand auf der YOU 2012 und die Out-Maßnahme beim Deutsch-Japanische Jugendaustausch vor.

Nach dem Mittagessen ging es dann mit dem Schwerpunktthema der Deutsche Blinden- und Sehbehinderten Schachbund(DBSB) stellt sich vor weiter. Ewald Heck, der stellvertretende Vorsitzende präsentierte seinen Verband und warb für eine bessere Zusammenarbeit von DSB und BDSB gerade auch beim Thema Jugendarbeit und Teilnahme an der DEM, ein Anliegen welches sowohl von den Delegierten der Länder, als auch vom DSJ Vorstand begrüßt wurde. Helmut Stadler aus Bayern erkundigte sich auch nach Kooperationsmöglichkeiten auf Landesebene und Ulrike Schlüder aus Bremen sieht das ebenfalls positiv und schlägt vor in der Freiplatzvergabe zur DEM nicht „nur“ leistungssportliche Kriterien zu berücksichtigen, um hier auch Möglichkeiten für Blinde und Sehbehinderte Spieler zu schaffen.

Dass wichtigste Thema war dann wohl die Planung zur DEM 2012, welche Jörg Schulz Geschäftsführer der DSJ, vorstellte. Hier gibt es einige Neuerungen, aufgrund der zu entrichtenden Kurtaxe, steigen die Hotelzimmerpreise moderat, wg. der Mittelkürzung durch dem DSB findet im 2012 kein Großmeisterduell wie im letzten Jahr statt, es werden neue Regeln zum Thema Nullkarenz zum Fairplay, die „Sofiaregel“ und ein Verbot zur Mitnahme von elektronische Geräten in den Spielsaal eingeführt. Das Kartensystem zur Fairplaywertung soll angepasst und die Vergabe der „grünen Karten“ soll reduziert werden. Zum Thema Aufsicht bei der DEM und Spielregeln für die Abendgestaltung wurde eine Gruppenarbeit der Delegierten durchgeführt und es wurden neue Regeln zum Thema Alkoholkonsum und Bett-/Nachtruhe diskutiert. Die neuen Regeln werden rechtzeitig zur DEM bekanntgegeben.

Das Schwerpunktthema „sexualisierte Gewalt“ und das Positionspapier der DSJ wurde vom Vorsitzenden der DSJ Christian Warneke vorgestellt. Helmut Stadler berichtet aus Bayern über ein noch weitreichenderes Konzept und auch die Notwendigkeit und Relevanz des Themas. Das Positionspapier und die damit verbundenen Ziele wurden für den Folgetag auch als Antrag zur Aufnahme in die Jungendordnung in die JV eingebracht.

 

Hier begann der Tag mit dem Tagesordnungspunkt Wahlen. Zur Wahl standen gemäß der Jungendordnung die 2 stellvertretenden Vorsitzenden, Sonja Häcker aus Stuttgart Wolfbusch und Malte Ibs aus Elmshorn, die Referentin für allgemeine Jugendarbeit Caissa Klug aus München, der Referent für Öffentlichkeitsarbeit Carsten Karthaus aus Murrhardt und ein Bundesjugendsprecher Felix Graf aus München. Des Weiteren wurde Amelie Serif aus Rheinland Pfalz als Gast im Vorstand akzeptiert. Durch den Rücktritt von Falco Nogatz, stand auch der nationale Spielleiter zur Wahl, hier stellte sich Gerhard Riewe aus München zur Wahl. Des Weiteren wurde aus der Versammlung noch ein Kassenprüfer gesucht. Hier wurde von Hans Christian Stejskal aus Hamburg, Yves Mutschelknaus ebenfalls aus Stuttgart Wolfbusch vorgeschlagen. Bis auf Felix Graf(3 Enthaltungen), wurden alle Vorstandmitglieder einstimmig gewählt.

Danach standen die Anträge und der Etat 2012 auf dem Programm. Lisa Molitor Finanzreferentin der DSJ stellte hier den Etat für 2012 vor, der in dieser Form einstimmig genehmigt wurde. Zum Positionspapier kamen aus den Reihen der Delegierten noch einige Anmerkungen. Es muss deutlicher gemacht werden, dass es eine Fortführung der genannten Bestrebungen über die bisher eingerichteten Ansprechpartner und das Positionspapier hinaus geben muss. Nicht nur das Thema Gewalt unter zwischen Trainern und Jugendlichen, auch das Thema Gewalt unter Jugendlichen muss hier stärker berücksichtigt werden, führte Helmut Stadler an. Mit 11 Enthaltungen von 184 Stimmen wurde das Positionspapier beschlossen. Die Anträge des AK Spielbetriebs trug als letzte Amtshandlung noch der zurückgetretene Spielleiter Falco Nogatz vor. Der 4 Antrag zur Gastspielgenehmigung in der U20w und U14w wurde nach heftiger Diskussion zurückgezogen, die übrigen Anträge wurden einstimmig beschlossen.

Die Landesschachjungend aus Berlin hatte 2 Anträge in die JV eingebracht. Erster ging um den Preis der Fair-Playwertung, einen Freiplatz in der U10. Ziel des Antrages war es den Freiplatz durch einen anderen Preis zu ersetzen. Nach der Diskussion wurde der Antrag von Berlin mit der abgestimmten Maßgabe das Kartensystem bei der DEM anzupassen, wie von Jörg Schulz bereits angekündigt, zurückgezogen.

Der Zweite Antrag aus Berlin zum Thema ODEM U25 A/B und ODEM U14 wurde auch aus der Diskussion heraus zurückgezogen, da der Vorschlag des Vorstandes, das Teilnehmerfeld U14 bei der DEM zu Erweitern, sehr positiv gesehen und angenommen wurde. Das Thema Erweiterung des Teilnehmerfeldes U14 wird an den AK Spielbetrieb weitergegeben, da das Meinungsbild hier mit nur einer Enthaltung deutlich ausfiel. Berlin zog den Antrag zurück und begrüßte den Vorschlag des Vorstandes ausdrücklich.

Der letzte Tagesordnungspunkt war noch der Termin der nächste JV, diese wird in Rheinland Pfalz stattfinden so Wolfgang Clüsserath.

Christian Warneke beendete die Sitzung mit dem Lob an die Versammlung über eine konstruktive und angenehme Atmosphäre und dankte Patrick Wiebe für die Übernahme der Tagungsleitung, der Schachjugend NRW für die Ausrichtung und den Delegierten für Ihre Teilnahme.

 

Carsten Karthaus

Referent für Öffentlichkeitsarbeit

 

 

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