DSJ-Akademie
Workshop in Duisburg, 23. – 25.06.2017

Veranstaltungsort

Sportschule Wedau
Friedrich-Alfred-Str. 15, 47055 Duisburg

Achtung: In Duisburg gibt es zwei verschiedene Friedrich-Alfred-Straßen. Achtet daher bitte auf die Postleitzahl/den Stadtteil (Neudorf) oder wählt die Kreuzung Friedrich-Alfred- Str./Kalkweg als Zielort.

Ab Duisburg Hbf am Bussteig Ost in die Buslinie 934 steigen, oder am Bussteig West die Linie 944 bis zur Haltestelle »Sportschule Wedau« nehmen. Oder mit der S-Bahn in Richtung Düsseldorf bis zur Haltestelle »Duisburg-Schlenk« fahren – von dort aus sind es noch 10 Minuten Fußweg. Weitere Informationen unter: http://www.sportschule-wedau.de/66-0-Anfahrt-und-Umgebung.html

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Organisation

Leitung
Yves Reker, reker@deutsche-schachjugend.de
Jörg Schulz, schulzjp@aol.com
Veranstalter
Deutsche Schachjugend e.V.
Förderer
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Ausbildung

Kategorien
 Organisation & Führung
 Spiel, Wettkampf & Training
 Jugend & Betreuung
 Jugendthemen
Lehrerfortbildung
Übungseinheiten
Auf diese Veranstaltungen werden keine Übungseinheiten angerechnet.
Zertifikat
Teilnehmer erhalten kein Zertifikat für diese Veranstaltung, auf Wunsch aber eine Teilnahmebestätigung.

Die Akademie ist das zentrale Ausbildungsangebot der Deutschen Schachjugend, das nicht mehr ein einziges Thema an einem Wochenende behandelt, sondern eine bunte Palette von Themenbausteinen bereithält, aus der die Teilnehmer:innen nach ihren Wünschen auswählen können.


2007 wurde die erste Einladung zur DSJ-Akademie erstellt. Im Geburtsjahr von Eisbär Knut noch mit postalischer Anmeldung und deutlich weniger Plätzen gestartet, hat sich die Akademie in den letzten Jahren zum Ausbildungs-Highlight der DSJ gemausert und kann sich sowohl über Stammgäste als auch über neue Gesichter freuen.

Auch 10 Jahre später hat die Veranstaltung ihr Ziel nicht aus den Augen verloren: Unterstützung und Weiterbildung für alle interessierten Ehrenamtlichen aus den Deutschen Schachvereinen.

Insgesamt 16 Themen werden in die vier Bausteine: „Organisation und Führung“, „Jugend und Betreuung“, „Turnier und Training“ und „Für Jugendliche“ verpackt und frei wählbar angeboten. Der grüne Baustein darf dabei natürlich auch von „jung Gebliebenen“ gewählt werden. Die von uns angeworbenen Referentinnen und Referenten verfügen über langjährige ehrenamtliche oder berufliche Erfahrung in ihren Themenfeldern.

Die 11. DSJ-Akademie hat sich das Ziel genommen, möglichst viele Schichten des Vereinslebens abzufangen: Der erfahrene Funktionär kann sich neue Ideen in der Mitgliederverwaltung holen, der engagierte Jugendliche lernt erste Tricks und Kniffe für das Training und der Jugendwart erfährt, wie er geschickt Aufgaben abgibt. Übrigens: Mein Geheimtipp am Sonntagmorgen: Demokratietraining! Für sich selbst und für den Verein wichtig.

Wir würden uns sehr freuen auch dich in diesem Jahr bei der Akademie begrüßen zu dürfen.

Hinweis: Die DSB Lehrkommission empfiehlt die DSJ Akademie als Angebot für die Trainerlizenzverlängerung.

Damit ihr einen der begehrten Plätze sicher habt und wir besser planen können, bitten wir bei der Anmeldung um eine schnelle Rückmeldung. Falls mit der An- und Abreise Probleme auftreten oder weitere Fragen offen geblieben sind, meldet euch einfach bei der Geschäftsstelle der Deutschen Schachjugend oder bei mir. Ansonsten wünsche ich euch allen eine unbeschwerte Anreise und hoffe auf eine gelungene Veranstaltung.

Hinweis: Die DSB Lehrkommission empfiehlt die DSJ Akademie als Angebot für die Trainerlizenzverlängerung.

Falls mit der An- und Abreise Probleme auftreten oder weitere Fragen offen geblieben sind, meldet euch einfach bei der Geschäftsstelle der Deutschen Schachjugend oder bei mir. Ansonsten wünsche ich euch allen eine unbe-schwerte Anreise und hoffe auf eine gelungene Veranstaltung.

Viele Grüße Yves Reker
(Referent für allg. Jugendarbeit)

Gefördert von

  • Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Zeitplan

Zeit Programm

Freitag, 23.06.2017

18.00​–20.00 Uhr Kaltverpflegung* und Anreise

(* Genaue Essenszeiten werden von der Sportschule noch festgelegt.)

20.00 Uhr Diskussion: Kommerzialisierung des Schachsports: Fluch oder Segen?
21.30 Uhr gemütlicher Ausklang

Sonnabend, 24.06.2017

08.00 Uhr Frühstück*
09.00​–12.00 Uhr Akademieangebot (1. Teil)
  A1: Do‘s und Dont‘s im Web

Die kreative und inhaltliche Gestaltung der Vereins-, Bezirks- oder Landesverbandshomepage kann die ungewöhnlichsten Formen und Farben annehmen. Wer jedoch sicher gehen möchte, dass die eigene Website den Nutzer auch zum Verweilen anregt und nicht verscheucht, sollte einige essentielle Punkte beachten. Erik Kothe ist seit vielen Jahren „Beauftragter für Internet“ bei der Deutschen Schachjugend und einer der Entwickler des Internetauftritts der DSJ. Der Workshop ist interaktiv aufgebaut und bietet ebenfalls Raum, anhand von mitgebrachten Fragen, Lösungsansätze zu erarbeiten.

  B1: Networking im Schach

Im Volksmund heißt es: „Beziehungen schaden nur dem, der sie nicht hat.“ Doch wie knüpft man sein eigenes Kontaktnetz und pflegt man es im Anschluss am Besten? Wälter Rädler ist der Vorsitzende der Deutschen Schulschachstiftung. Sein Newsletter wird in Schachkreisen bis zu 3000 Mal gelesen und ist einer der stärksten Verteiler in der Schachszene. Gemeinsam mit sei-nen Teilnehmerinnen und Teilnehmern erarbeitet er in diesem Baustein, was Networking im Schach überhaupt bedeutet und wie es ausgelebt werden kann. Er behandelt dabei sowohl die technischen Aspekte, indem er Newstroll – sein Networkinginstrument – vorstellt, als auch die nötigen Softskills: Rhetorik, Marketing und Selbstmanagement. Als waschechter Bayer hat er zusätzlich noch ein besonderes Schmankerl für euch in petto. Was genau? Erfahrt ihr im Bau-stein!

  C1: Taktikmotive: Erkennen und Vermitteln

Wer kennt es nicht: Man ist vertieft in die eigene Partie und brütet wie verrückt über das nächste Manöver nach, während die ZuschauerInnen am Brett bereits die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, weil der Gewinnzug einem doch ins Auge springen muss.

Zum richtigen Zeitpunkt den passenden Blick für die Stellung zu haben, kann der Schlüssel zum Erfolg sein. Doch wie erkennt man die taktischen Gegebenheiten der aktuellen Partie? Nikolaus Sentef ist offizieller B-Trainer des Deutschen Schachbunds und führt regelmäßig Kinderschachpatente in Süddeutschland durch. In diesem Baustein erarbeitet er mit seinen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wie sie bestimmte Motive schnell erkennen können und vor allem wie sie diese Fähigkeit an ihre eigenen Schützlinge weitergeben können.

  D1: Interkulturelle Kompetenz

Bereits das Sprichtwort: „Andere Länder, andere Sitten“ macht deutlich, dass in einem anderen Land auch mit anderen Lebensgewohnheiten und Anschauungen zu rechnen ist. Hier setzt die Interkulturelle Kompetenz an. Malte Ibs ist Vorsitzender der Deutschen Schachjugend und inzwischen bereits seit über 10 Jahren in allen Bereichen des Ehrenamts tätig. In dieser Zeit hat er bereits mehrere internationale Jugendaustäusche organisiert und geleitet. Dabei treffen Men-schen mit verschiedensten Hintergründen, Erwartungen, Sprachen und Werten aufeinander. In diesem Baustein vermittelt er seinen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wie wichtig es ist mit einer Offenheit und Neugierde fremde Kulturen zu empfangen. Außerdem erfahrt ihr, wie man ein Bewusstsein dafür erlangt, wie das eigene Handeln auf andere wirkt und welche Vorteile ihr durch einen Austausch für die eigene Vereinsarbeit sammeln könnt.

12.00 Uhr Mittagessen*
13.00​–15.30 Uhr Akademieangebot (2. Teil)
  A2: Optimale Mitgliederverwaltung mit Excel

Was wären wir nur ohne unsere VereinsmitgliederInnen? Sie stellen das höchste Gut unseres Schachvereins dar. Doch die Arbeit mit ihren Daten ist häufig eine unangenehme, zeitraubende Angelegenheit. Carsten Schroelkamp ist Schatzmeister der „Freunde und Förderer des Schachsports in Dortmund-Brackel e.V.“ und hat viele Jahre Erfahrung in der Vereinsarbeit bei den Schachfreunden Brackel gesammelt. Er hat eine ganze Truhe mit Tipps für Vereine, die ihre Mitgliederverwaltung und Organisation effektiver gestalten möchten dabei. Mit Microsoft Excel nutzt er dabei ein Tool, dass vermutlich jeder auf seinem Rechner hat und zeigt euch, wie ihr schnell Serienbriefe anlegt, Ehrungen organisiert oder einfach die Anschriften eurer Mitglieder verwaltet. Besonderer Bonus: Eine Excel-Vorlage mit den wichtigsten Funktionen für alle Workshop-Teilnehmer, damit die Kenntnisse Zuhause direkt umgesetzt werden können.

  B2: Jugendliche für Vereinsaktionen aktivieren

… gelingt nur, wenn die Jugendlichen dabei das Gefühl haben, etwas zu bewegen und mit dem Projekt etwas Wichtiges umsetzen. Doch wie schafft man es als Sportverein Kinder und Jugendliche nicht nur zu trainieren, sondern ihnen darüber hinaus eine Gemeinschaft zu bieten, in der sie sich wohl fühlen können und in der sie anerkannt sind? Eine Gemeinschaft aus deren Mitte heraus die Jugendlichen selbst Impulse setzen.

Boris Bruhn ist Vorsitzender und Ausbildungsreferent des Hamburger Schachverbandes. Zusätzlich hat er es in seinem eigenem Verein bereits geschafft ein „WIR-Gefühl“ zu etablieren, sodass vor kurzem durch großes Teamwork ein eige-nes Vereinsheim gebaut werden konnte. Er vermittelt den Workshop-Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wie sie aus der Arbeit für die Jugend eine Arbeit mit der Jugend machen.

  C2: Euwe Test – Einsatz und Erstellung

Hand hoch: Wer kennt alle Weltmeister? Machgielis (Max) Euwe war der einzige Amateur, der den Titel Schachweltmeister inne hatte und ist Namensgeber und Miterfinder der vorgestellten Trainingmethode.

Unser Referent Holger Borchers wurde vom Schachbund 2011 zum Trainer des Jahres gekürt und begeisterte bereits mehrfach die Teilnehmer der DSJ-Akademie durch sein umfangreiches Know-how. In diesem Workshop zeigt er, was hinter dem Euwe-Test steckt und lehrt die selbstständige Erstellung. Zusätzlich sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Ende in der Lage sein Euwe Tests eigenständig und effizient im Training einzusetzen. Interesse geweckt? Dann nicht lange die Methode googeln: Anmelden und vor Ort lernen, wie ein Welt-meister zu denken.

  D2: Richtige Techniken für kreative Höchstleistungen

Nach diesem Workshop habt ihr das Patentrezept zum gezieltem Erzeugen neuer Ideen, entwickeln neuer Visionen oder zur Lösung von Problemen … zugegeben: Das wäre wohl etwas geflunkert, ganz so einfach ist es mit der Kreativität natürlich nicht. Doch würde nicht uns Allen ein Quäntchen Kreativität in der ein oder anderen Situation ganz gut tun? Tatsächlich gibt es einige Techniken, die uns helfen können in diesen Situationen kreative Lösungen zu finden. Julia Norget hat ihren MSc. in Pychologie absolviert und zeigt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern dieses Bausteint, was Kreativität überhaupt bedeutet und wie ihr mit Kreativitätstechniken die Arbeit in eurem Verein oder Verband voranbringen könnt. „Kreativität ist Intelligenz die Spaß hat“, sagte einst Albert Einstein – also: seid intelligent, kommt vorbei und habt Spaß.

15.30 Uhr Kaffeepause
16.00​–18.30 Uhr Akademieangebot (3. Teil)
  A3: Training als DWZ-Schwache/r

Du würdest gerne Training geben, aber es gibt da ein kleines Problem: deine eigene DWZ. Stän-dig machst du dir Gedanken, ob du in Eröffnungsfragen überhaupt helfen kannst. Ob es über-haupt Sinn macht, mit deinem Schützling eine Partie zu analysieren. Bis zu welcher Spielstärke du deine Jugendlichen überhaupt trainieren solltest … Schon gewusst? Ein ganz durchschnittliches DSB-Mitglied hat eine DWZ von ca. 1500. Das Glück einen spielstarken Jugendwart oder Trainer aufzuweisen hat also bei weitem nicht jeder Verein und noch weniger Schulschachgruppen.

Nikolaus Sentef ist offizieller B-Trainer des Deutschen Schachbunds und führt regelmäßig Kinderschachpatente in Süddeutschland durch. In diesem Baustein gibt er den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Ratschläge und Techniken zur Hand, wie sie ein gutes Training vorbereiten und durchführen können und am Ende durch lehren selbst noch etwas lernen.

  B3: Lehren lernen – dein Weg zum durchgeplanten Stundenraster

Bereits Herbart wusste: "Langweilig zu sein, ist die ärgste Sünde des Unterrichts." Während sich unser Sprachgebrauch im Laufe der Zeit geändert hat, gilt dieser Leitsatz wohl noch immer. Nur wer es schafft, das Training interessant zu gestalten, wird die Aufmerksamkeit der Jugendlichen an sich ziehen.

Boris Bruhn ist Vorsitzender und Ausbildungsreferent des Hamburger Schachverbandes. In diesem Workshop zeigt er den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wie sie die verschiedenen Arbeitsmittel und Medien passend einsetzen und wie sie auf die persönlichen Bedürfnisse ihrer Schützlinge entsprechend eingehen. Hierzu erarbeitet er mit seinen Kursbesu-chern verschiedene Formen der sozialen Zusammenarbeit und erläutert so, wie Abwechslung in den Schachunterricht gebracht werden kann.

  C3: Digitalisierung des Jugendtrainings durch Chessbase 14

Trainiert ihr noch immer mit immer mit Demobrett? Ärgert euch, dass in der Zeit, in der ihr die nächste Stellung aufbaut, die Aufmerksamkeit der Kinder abschweift? Habt inzwischen nur noch 15 Bauern, weil plötzlich einer verloren war? All das muss nicht sein: Chessbase bietet viele Vorteile gegenüber dem klassischen Demobrett. Dies betrifft insbesondere die Vorbereitung, aber auch die direkte Analyse. Martin Fischer ist Mitarbeiter der Chessbase GmbH und führt für diese regelmäßig Schulungen und Seminare durch. In diesem Baustein zeigt der den Teilnehme-rinnen und Teilnehmern die Möglichkeiten, die durch eine Digitalisierung erreicht werden können und die das Training deutlich vereinfachen. Gerade mit Beamer oder zweitem Bildschirm kann eine gut vorbereitete Trainingsstunde so auch ein Jahr später schnell wiederverwendet werden, da durch spezielle Trainer-Ansichten Hinweise und Gedächtnisstützen hinterlegt werden können. Ein weiter Schwerpunkt des Bausteins bleiben sogar weiterhin die Printmedien: Unser Referent zeigt euch, wie ihr schnell Trainingsmaterial nach Motiven heraussucht oder es direkt aus den Partien eurer Schützlinge entwickelt. Unabhängig von der Spielstärke der Jugendlichen kann so schnell passendes Material erstellt werden, ohne das Vorkenntnisse in Druck oder Design vorhanden sind.

  D3: Schlaue Spiele für das Training

Wer Abwechslung in seine Trainingseinheiten bringen möchte, oder einfach am Ende einer anstrengenden Trainingsstunde noch etwas zu einem lockeren Ausklang sucht, sollte schlaue Spiele ausprobieren. Die Kinder und Jugendlichen spielen solche Spiele häufig mit einer großen Begeisterung, da hier normalerweise die ganze Gruppe einbezogen werden kann und es auch mal etwas lauter zugeht. Holger Lutzka ist bereits seit 18 Jahren Betreuer auf der Sommerfreizeit Wewelsburg der SJNRW und wird auch über die Grenzen seines Bundeslandes als Spieleexperte gehandelt. Die Brett- und Kartenspiele, die der Referent in diesem Workshop vorstellt und ge-meinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern testet sind schnell zu erlernen, schnell zu spielen und man merkt gar nicht, dass dabei trotzdem vernetztes und strukturiertes Denken gefördert wird. (Hinweis: Bei den Spielen in diesem Baustein handelt es sich nicht um Schachvarianten!)

18.30 Uhr Abendessen*

Sonntag, 25.06.2017

08.00 Uhr Frühstück*
09.00​–11.30 Uhr Akademieangebot (4. Teil)
  A4: Schachverein im Rampenlicht

… heißt nicht nur dieser Baustein, sondern auch der neue Patentlehrgang der DSJ. In diesem Workshop werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Schwerpunkte aus dem Inhalt des Patents auswählen und gemeinsam mit dem Referenten erarbeiten. Was ist eigentlich Öffentlichkeitsarbeit und was gehört dazu? Was muss, was kann und was darf ich im Verein in der Öffentlichkeitsarbeit tun? Was bringt mir Öffentlichkeitsarbeit? Wie sieht gute Öffentlichkeitsarbeit im Schach aus? Ist Schach eigentlich Öffentlichkeitswirksam? Gustaf Mossakowski ist Entwickler unseres Maskottchens und der Vereinsdatenbank. Fast jedes Plakat, jeder Flyer der DSJ entstammt seiner kreativen Ader. Er zeigt euch, wie ihr euren Verein richtig in Szene setzt und gibt euch so einen Überblick über die Öffenlichkeitsarbeit.

  B4: Fair Play im Schachsport

„Nachdem ich gehört habe, dass Bobby Fischer beim Weltmeisterschaftskampf bereits das Surren der Fernsehkameras zu laut war, habe ich mir eine eigene Gewinnstrategie zurechtgelegt: Möhren essen, sobald der Gegner Zeitnot hat! Falls das überhaupt noch nötig ist – am liebsten spreche ich mit meinem Gegner ja schon vorher das Ergebnis ab.“ Schlechtes Benehmen am Brett – wer beurteilt das und wen stört das? Reicht es etwa nicht die Regeln einzuhalten? Fair Play muss man lernen. Fair Play muss man lehren.

Jörg Schulz ist Geschäftsführer der Deut-schen Schachjugend und setzt sich bereits seit Jahren für faires Verhalten im Schachsport ein. In diesen Baustein erörtert er mit seinen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wie man eine Fairplay-Kultur etablieren kann und an welchen Faktoren man sich dabei orientieren sollte.

  C4: Onlinetraining mit Chessbase

Online-Training ist heutzutage wichtig als eine Ergänzung des Trainings, da größere Entfernungen überbrückt werden können und Fahrtwege und Anreisen entfallen. Dies ermöglicht es daher, immer mal eine Trainingseinheit, selbst bei vollem Terminkalender, dazwischen zu schieben – oder gemeinsam zu analysieren. Unser Referent Martin Fischer ist Mitarbeiter der ChessBase GmbH und führt für diese Schulungen und Seminare im Umgang mit der Software durch. Thema des Bausteins ist, an Hand praktischer Beispiele, die technische Durchführung des Trainings. Des Weiteren die schachliche Vor- und Nachbereitung des Trainings bzw. der gemeinsamen Analyse. All dies wird vorgeführt und die Teilnehmer sind eingeladen, mit Ihrem Notebook, Tablet, Smartphone etc. daran teilzunehmen. Es ist nicht erforderlich, dass sich ChessBase-Software auf dem Gerät befindet. Erforderlich ist lediglich ein aktiver Internetzugang und ein Webbrowser. Vorkenntnisse werden nicht benötigt, lediglich die Bereitschaft sich auf Online-Training einzulassen und damit auseinanderzusetzen.

  D4: Demokratietraining

„Der Sport hat die Kraft, die Welt zu verändern. Er hat, wie nur wenige Dinge, die Kraft, Menschen zu inspirieren, die Kraft, sie zu vereinen. Er ist mächtiger als Regierungen, wenn es darum geht, Rassenbarrieren niederzureißen.“ sagte einst Nelson Mandela, der wohl wichtigse Wegbereiter zu einem demokratischen Staatswesen in Südafrika. Unsere Referentin Dr. Tanja Pflug ist Vizepräsidentin des Vereins „Kinderschach in Deutschland e.V.“ und ausgebildete Demokratietrainerin. Gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern erarbeitet Sie in die-sem Baustein, warum es wichtig ist, Demokratie im Sport zu leben. Dies bewirkt nicht nur, dass der Schachsport Zug um Zug gegen Rassismus vorgehen kann, sondern auch, dass allen Gruppen im Verein eine Stimme gegeben wird und sich so beispielsweise Kinder und Jugendliche mit ihren unbefangenen Ideen einbringen können. Sport kann verbinden, integrieren und präventiv wirken. Lernt in diesem Baustein, das Umfeld hierfür zu schaffen.

fällt aus!
11.30 Uhr Feedback und Auswertung der Akademie

anschließend Rückreise

Kosten

Teilnehmer zahlen pro Person:

  • Teilnahmegebühr

    einmalig 50,00 EUR, Überweisung im Voraus
  • Übernachtung im Einzelzimmer (Zuschlag)

    täglich 15,00 EUR, Überweisung im Voraus
  • Spende terre des hommes

    einmalig 1,00 EUR, Überweisung im Voraus

Der Veranstalter zahlt:

  • Fahrtkostenerstattung

    einmalig alles über 50,00 EUR, Abrechnung nachträglich

Meldeformular

Der Veranstaltungstermin liegt in der Vergangenheit, es ist keine Anmeldung mehr möglich.

(Diesen Termin in Deinem Terminkalender übernehmen)