Die GMs im Interview

Zur Einstimmung für das diesjährige GM-Schnellschachduell haben wir David Baramidze und Jan Gustafsson einige Fragen zum Duell, ihren schachlichen Zielen und ihrem Leben abseits des Schachbretts gestellt.

David Baramidze Jan Gustafsson

Könntest du dich bitte kurz selbst vorstellen?

Ich bin 23 Jahre alt, geboren in Tbilissi, Georgien. Mit zehn Jahren zog ich nach Deutschland und lebe seitdem hier mit meiner Familie. Ich wohne in Günzburg und besuche ein Abendgymnasium um mein Abitur nachzuholen.

Könntest du dich bitte kurz selbst vorstellen?

Ich bin 32 Jahre alt und komme aus Hamburg. Alles weitere Wichtige über mich könnt ihr unter www.jan-gustafsson.de nachlesen

Wo findet man dich, wenn du nicht gerade Schach spielst oder trainierst?

Ich mache gerne mal Sport oder treffe mich mit Freunden, zum Beispiel auch mit alten Klassenkameraden aus Dortmund, wo ich auch einige Zeit wohnte. Wenn es eine Gelgenheit gibt bin ich auch in meiner Heimat.

Wo findet man dich, wenn du nicht gerade Schach spielst oder trainierst?

Bei der Arbeit in der ABC-Straße 35 in Hamburg. Ich arbeite dort für das Unternehmen Cisha.

Was sind deine Ziele für das Schnellschachduell?

Ich sehe das Duell, wie andere Wettbewerbe, als eine Gelegenheit dazuzulernen und mein Schachspiel zu verbessern.

Was sind deine Ziele für das Schnellschachduell?

Ich möchte etwas Spielpraxis bekommen, da ich länger nicht gespielt habe. Demnächst stehen Dortmund und die Schacholympiade an, dafür will ich fit werden. Natürlich will ich auch gewinnen.

Wie schätzt du deinen Gegner ein? Wo liegen seine Stärken und Schwächen?

Jan ist bekannt für sein Theoriewissen, aber auch in anderen Bereichen spielt er auf einem hohen Niveau. Ich bin noch auf der Suche nach seinen Schwächen.

Wie schätzt du deinen Gegner ein? Wo liegen seine Stärken und Schwächen?

Ich kenne David schon seit vielen, vielen Jahren, ich glaube seid er 10 ist.
Er ist ein guter Schachspieler mit tollen Instinkten. Er rechnet und verteidigt gut und ist darüber hinaus immer entspannt und wird nie hektisch. Aber er ist etwas faul, schaut gerne Filme an, statt Eröffnungen zu studieren. Sonst ist er aber wirklich ein kompletter spieler.

Was sind deine persönlichen schachlichen Pläne und Ziele für die nächste Zeit?

Es gibt im Augenblick keine genauen Pläne, ich versuche mein Spiel zu verbessern.

Was sind deine persönlichen schachlichen Pläne und Ziele für die nächste Zeit?

Wie schon gesagt stehen bald die Schachpólympiade und das Dortmunder Chess Meeting an. Bis dahin will ich auf jeden Fall wettbewerbsfähig sein.

Bei der Olympiade wollen wir so gut wie möglich abschneiden. Natürlich ist die Erwartungshaltung durch die EM deutlich hochgeschraubt.
Das Superturnier in Dortmund ist gerade für uns Deutsche eine tolle Gelegenheit um vernünftig zu spielen.

Was würdest du als deinen größten schachlichen Erfolg bezeichnen?

Erfolg bedeutet für mich, gute Partien zu spielen.

Was würdest du als deinen größten schachlichen Erfolg bezeichnen?

Schon den Gewinn der Mannschaftseuropameisterschaft im letzten Jahr

Was fasziniert dich am Schach besonders?

Schach ist ein sehr kompliziertes Spiel mit vielen Zusammenhängen und Feinheiten, die alles so spannend machen.

Was fasziniert dich am Schach besonders?

Das kann ich nicht genau sagen. Ich fand es immer gut zu gewinnen, aber das ist ja nicht so schachspezifisch. Ich spiele seit vielen, vielen Jahren und wenn das Hobby, wie bei mir, irgendwann zum Beruf wird, geht die Faszination etwas verloren. Das ist nicht gut und es wäre schön, wenn ich sie wiederfinden würde.

Was bedeutet es dir, in Oberhof vor Ort zu sein?

Ich denke Veranstaltungen wie dieses Duell tragen zu einer schönen Schachatmosphäre bei und motivieren die jungen Spieler. Ich bin gerne dabei.

Was bedeutet es dir, in Oberhof vor Ort zu sein?

Mir gefällt es hier und es ist schön zu sehen, dass es so ein großes Event gibt, bei dem über 500 Kinder Schach spielen. Ich mag die Atmosphäre hier und freue mich zu sehen, dass es so viele Spieler gibt, die die Faszination noch zu haben scheinen. Vielleicht finde ich sie so auch wieder.

Erinnerst du dich an ein besonderes Erlebnis aus deiner Jugendschachzeit?

Ich durfte mal gegen Garry Kasparov im Simultan spielen, was sehr aufregend war.

Erinnerst du dich an ein besonderes Erlebnis aus deiner Jugendschachzeit?

Das habe ich alles verdrängt ;-) Ich habe zweimal die DEM gewonnen. In der U15 und in der U17 war das damals. Das ist hängen geblieben. Meine erste DEM war in der U11. Ich wurde 57. mit 9 Remis aus 11 Partien. Das muss Anfang der 90er gewesen sein.

Welchen Tipp kannst du den Teilnehmern der DEM mit auf ihren Weg geben?

Habt Spaß am Spielen.

Welchen Tipp kannst du den Teilnehmern der DEM mit auf ihren Weg geben?

Ich habe keine schlauen Tipps auf Lager. Um etwas Weises sagen zu können, müsste ich selbst besser spielen. Wichtig ist: Weiterspielen, solange es euch Spaß macht!

Vielen Dank für das Interview!