Siegerehrung der DEM 2010 - Live-Blog - Teil II

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21.31 Uhr: Auch die U25-Sieger dürfen wieder spielen. Es werden zwei Köche des Hotels auf die Bühne gebeten.

21.26 Uhr: Erstmals wurde eine Offene Deutsche Meisterschaft U14 durchgeführt. Schiedsrichter dort war Holger Lutzka, der auch die Ehrung der Sieger vornimmt. Als erstes wird Simon Voggenreiter aus Bayern auf die Bühne gebeten. Er konnte im siebenrundigen Turnier fünf Punkte erreichen. Platz vier belegt Karsten Hansch vom Stendaler SK mit fünfeinhalb Punkten. Sein Bruder Stephan Hansch wurde hier Dritter. Khoan Anh Le Tran aus Berlin wurde mit ebenfalls fünfeinhalb Punkten Vizemeister beim U14-Open. Einen halben Zähler mehr konnte nur Markus Kempe vom Chemnitzer SC vorweisen - er ist erster Sieger beim Offenen U14-Turnier.

21.24 Uhr: Der Schiedsrichter Yves Mutschelknaus nimmt zusammen mit dem Hotelmanager die Ehrung beim U25-Open vor: Auf dem fünften Platz landete Daniel Gölz aus Rheinland-Pfalz. Ebenfalls aus Rheinland-Pfalz kommt der Viertplatzierte: Luksas Seidler. Beide haben in den neun Runden sechseinhalb Punkte erspielt. Auf dem Podest kam Christian Künstler mit seinem dritten Platz und sieben Punkten ein. Vizemeister bei der ODEM U25 wurde Reinhold Müller vom SV Saarbrücken. Dauersieger Atila Gajo Figura konnte auch in diesem Jahr wieder überzeugen und gab nur einen Zähler ab. Der Kreuzberger war schon mehrfach bei der Offenen Einzelmeisterschaft erfolgreich.

21.21 Uhr: Eigentlich sollte jetzt die U14-Siegerehrung stattfinden, doch die Folien der U25 leuchten auf. Kein Problem, die beiden Moderatoren machen einfach dort weiter. Michael Nymphius, der Hotelmanager des Panorama Treff Hotels, freut sich, dass die Meisterschaft in Oberhof stattgefunden hat und lädt alle Schachbegeisterte zum Wiederkommen ein.

Der Hoteldirektor persönlich ehrt die U25

21.19 Uhr: Jörg Schulz stellt noch einmal die einzelnen Teams vor. Verkauf, Bulletin (88.751 Züge insgesamt!), Gesamtleitung (um Chef Chessy), das Freizeitteam, Kika-Team, die Schiedsrichter und das Presseteam.

Mehr als vierzig Personen waren vor Ort am Gelingen der Meisterschaft beteiligt. Davon zweieinhalb Dutzend allein Schiedsrichter.

21.07 Uhr: Gähnende Schiris und Spieler. Am Brett mit verschlossenen Augen sitzende Teilnehmer. Dem Raunen merkt man an, dass sich hier einige ertappt und wiedererkannt fühlen.

21.13 Uhr: Wieder ein Video. Impressionen von den Deutschen Jugendmeisterschaften. "Like a prayer" von Madonna läuft - und das passt sehr gut. Die Bilder stellen vor allem am Schachbrett "betende" Spieler vor. Überall, jedes dieser Bilder zeigt die Kinder mit gefalteten Händen.

Weiter gehts mit vielen anderen Impressionen. Aus dem Turniersaal, dem Freizeitbereich. Bilder von Maskottchen, die neben dem Brett Glück bringen sollen. Deutlich merkt man, wo welche Schachjugend sitzt - der Beifall verteilt sich sehr unterschiedlich in der Halle.

21.07 Uhr: Natürlich dürfen auch die U12-Spieler auf der Nebenbühne aktiv werden: "Spieler gegen Schiris im Wintersport" ist hier das Motto. Im Mittelgang der Tennishalle wird eine Art Staffelspiel durchgeführt. Den Teams werden übergroße Skier untergeschnallt. Nun ist Koordination gefragt. Die Besucher erheben sich, jeder will miterleben, ob die U12-Spieler ihren Schiris hier die Butter vom Brot nehmen können.

21.06 Uhr: Je jünger die Altersklassen, desto mehr Fotografen drängen sich vor der Bühne, könnte man meinen. Aber natürlich ganz klar, bei zehn Geehrten auf der Bühne.

21.00 Uhr: In der U10 wird ein gemeinsames Teilnehmerfeld der Jungen und Mädchen gespielt, insgesamt spielen so knapp hundert Spieler zusammen in einer Gruppe. Hier werden dementsprechend auch zehn Spieler geehrt. Zehnte wurde Onja Maria Bluhn, Neunter Dimitrij Kollars, Achter Björn-Benny Bauer. Auf dem siebten Platz fand sich mit siebeneinhalb Punkten Dennis Mager ein. Sechster wurde Ferdinand Xiong aus Bayern. Auch Berlin ist wieder vertreten: Leonid Sawlin wird Fünfter. Knapp einen Podestplatz verfehlte Constantin Müller auf dem vierten Rang. Hessen ist in diesem Jahr besonders oft auf dem Podest: Jan-Christian Schröder wurde mit achteinhalb Punkte Dritter. Vizemeister in der U12 wurde ein Niedersachse: Spartak Grigorian mit ebenfalls achteinhalb Zählern. Einen halben Punkt mehr konnte nur Alexander Donchenko vom SK Gießen, Hessen, herausspielen und wurde damit Deutscher Meister U12!

 

20.58 Uhr: Die Siegerinnen dürfen Glücksfee spielen: Der französische Schachverband, mit dem die DSJ in starker Kooperation steht, hat mehrere Campingpreise in Frankreich ausgelobt.

20.55 Uhr: Joachim Gries nimmt mit der U12w-Schiedsrichterin Ramona Neumann die Siegerehrung in der U12w vor: Paula Wiesner (Baden) wird Fünfte, Alina Zahn Vierte. Auf dem dritten Platz landete hier Andrea Srokovski von der OSG Baden-Baden. Huch, da fällt ihr auch schon die Kappe des Pokals herunter, doch flinke Helfer reichen sie sofort wieder hoch. Vizemeisterin wurde Larissa Schwarz aus Rheinland-Pfalz. Sonja Maria Bluhm ist neue U12-Meisterin. Zwar verlor sie die letzte Runde, doch auch ihre Verfolgerinnen konnten nicht zu ihr aufschließen.

20.53 Uhr: Joachim Gries, Ausbildungsreferent des DSB, betritt die Bühne. Der Schachbund hat die Gelegenheit genutzt, die DEM in Oberhof auch als Ausbildungsort festzusetzen. "Ein super geiles Event" - wenn das mal kein tolles Fazit ist!

Großes Lob für die DEM

20.50 Uhr: Jörg Schulz bedankt sich bei allen für die rege Teilnahme. Mit einer solch großen Resonanz hatte keiner gerechnet. Abschließend werden die Siegerteams vom ersten Langlauf-Länder-Cup der DEM geehrt. Dritte wurde hier das DSJ-Team 2, die sich im Gegensatz zu ihren Teamerkollegen vollkommen fair verhielten. Die ersten beiden Plätze belegen (natürlich?) die Südländer: Baden kommt auf den zweiten Platz, das bayrische Team mit Hans Brugger, Reinhard Dietrich und Markus Buchberger wird erster Meister dieses Wettkampfs.

Das Ziel der Norddeutschen, besser als die Süddeutschen zu sein, hat damit leider nicht gefruchtet. Aber vielleicht gibt es ja irgendwann eine Neuauflage des Duells?

Team DSJ auf dem dritten Platz
Baden wird Vizemeister
Die Sieger kommen natürlich aus Bayern
 
 

20.46 Uhr: Beim ersten Langlauf-Länderkampf hatten die Landesschachjugenden ihren Spaß. Sicher ein einzigartiges Erlebnis in der Historie der DEM. Im Laufe des Videos häufen sich aber auch die Stürze-Bilder.

Zum Schluss ein Video zum Fairplay: Im Länderkampf traten auch zwei DSJ-Teams an. Erst heute zeigt der Videobeweis das Unheil: Schiedsrichter Holger Lutzka foulte ganz grob seine Gegnerin aus NRW. Nachträglich erhält er dafür heute eine gelbe Karte.

20.44 Uhr: Zweiter Anlauf im Ski-Video. In einem über dreiminütigen Clip wird das Ski-Event "Duell auf Brettern" vom Donnerstag mit vielen Bildern illustriert. Der Deutsche Meister Niclas Huschenbeth, im vergangenen Jahr selbst noch Teilnehmer in der U18, trat in der neuen Form des "Konditions-Schach-Biathlons" gegen den Biathlon-Vizeweltmeister Christoph Stephan an. Spannendes Duell auf ganz vielen Brettern - Skiern und Gartenschachfeld.

Spannung beim Video

20.41 Uhr: Eigentlich sollte jetzt ein Video zum Ski-Event vom Donnerstag mit Biathlon-Vizeweltmeister Christoph Stephan gezeigt werden. Die Musik kommt, Bild nicht. Moderator Rafael Müdder verlässt die Bühne - er will sich der Sache selbst annehmen.

Unterdessen wird das beste Raumschiff der U14w-Spieler von den Gästen im Plenum bewertet. Die Jungs schlugen sich gut, aber bei den Mädchen ist der Applaus nochmal deutlich stärker. Hier ist der Sieger wohl eindeutig.

Das Siegerraumschiff der Mädchen

20.36 Uhr: Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler kommt auf die Bühne. Er gratuliert allen Siegern. Auf die Spielbedingungen geht er auch ein: Durchweg gut, "da kann man ruhig klatschen. Wie ich die Deutsche Schachjugend kenne, bin ich mir sicher, dass es im nächsten Jahr noch besser wird!" Er vergleicht die Meisterschaft mit der letzten Oberhofer DEM von 1999. Seitdem hat sich viel getan.

Doch zur eigentlichen Aufgabe Vöklers: In Bonn finden im Mai 2011 die Deutschen Männermeisterschaften statt. Als besondere Ehrung wird dazu der Gewinner der U14, Rasmus Svane, vom Bundesnachwuchstrainer nominiert. Die Sieger der U16 und U18, jeweils männlich und weiblich, wurden zum LGA-Turnier in Nürnberg eingeladen. Logie und Startgeld frei.

Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler hat einen besonderen Preis im Gepäck

20.34 Uhr: Beim Raumschiff tut sich immer noch nicht viel. Die Teams sagen zwar, sie seien fertig. Aber wie Enterprise sieht das ganze noch nicht aus. Eher wie viel zusammengeklebte Pappe. Die U14-Mädchen bitten noch um wenige Minuten, um ihr Raumschiff fertig zu stellen.

Das Basteln neigt sich dem Ende zu

20.32 Uhr: Die alles entscheidende Frage: Eine außerirdische Sprache soll übersetzt werden. Hier ist Raten gefragt und die Zuschauer machen komplett mit. 4:4 geht das Duell aus. Jetzt muss eine Entscheidungsfrage ran: "Wann kam in Deutschland der erste Krieg der Sterne Film raus?". Rafael gibt einen Tipp: "Da wart ihr noch nicht geboren." - Die Jungs wissen es wirklich: 1977!