Grönefeld ausgeschieden

Gestern ist leider auch unsere letzte Einzel-Hoffnung, Anna-Lena Grönefeld, bei den French Open in Paris ausgeschieden. Im Viertelfinale unterlag sie der Titelverteidigerin Justine Henin-Hardenne mit 5:7 und 2:6.  

 

Dennoch können wir auf die Weltranglisten 14. aus Nordhorn stolz sein. Grönefeld ist die erste Deutsche seit 1999, die in Paris unter die letzen Acht gekommen ist. Gleichzeitig feiert sie damit auch ihren bisher größten Erfolg in einem Grand-Slam-Turnier.

 

Im Halbfinale treffen nun die Belgierinnen Henin-Hardenne und Kim Clijsters sowie Nicole Vaidisova aus Tschechien und Swetlana Kusnezowa aufeinander.

 

Italien zum Vorbild

Anscheinend überlegt der deutsche Bundestag in allen öffentlichen Einrichtungen das Rauchen zu verbieten. Mit einem Rauchverbot in Zügen, Gaststätten, Ämtern und Bildungseinrichtungen würde Deutschland Italien folgen, das bereits seit Januar dieses Jahres ein generelles Rauchverbot gesetzlich verankert hat.

 

Um die Nichtraucher vor den Gefahren des Passivrauchens zu schützen, erhebt der italienische Staat bei einem Verstoß Strafen von bis zu 2.200 Euro. Auch in anderen europäischen Ländern müssen die Gäste auf die Zigarette zum Drink verzichten. In Norwegen und Irland besteht schon längst ein Rauchverbot für sämtliche Restaurants und Kneipen.

 

Nach Angaben des irischen Gesundheitsministeriums haben seit Einführung des Verbots rund 7.000 Iren das Rauchen aufgegeben. Auch in Italien stößt das Rauchverbot nach anfänglichen Protesten auf immer mehr Zustimmung. Inzwischen sind nur noch rund 10% der Italiener gegen das Gesetz.

 

Sorge um Ballack

Nachdem Michael Ballack schon beim Montagstraining der Nationalelf verletzungsbedingt nicht teilnehmen konnte, fehlte er auch beim gestrigen Training. Ballack muss wegen einer Wadenverletzung, die er sich beim Spiel gegen Kolumbien zugezogen hatte, ärztlich behandelt werden. Inzwischen geht es ihm wieder besser und er kann an leichten Fitnessübungen teilnehmen. Ballack selbst geht jedoch davon aus, dass er am Freitag zum Eröffnungsspiel gegen Costa Rica wieder fit ist. 

  

 

Atom-Streit: EU macht Angebot

Nachdem am Dienstag der EU-Außenbeauftragte Javier Solana dem Iran ein Kompromissangebot vorlegte, hofft man nun auf ein positives Signal aus Teheran. Nach einem Treffen mit Frankreichs Staatspräsident Jacques Chirac betonte Bundeskanzlerin Merkel noch einmal die Ernsthaftigkeit des europäischen Angebots.

 

Das Angebot, dass eine Mischung aus Anreizen und Drohungen enthält, soll dem Iran nicht die friedliche Nutzung der Kernenergie untersagen. Es gehe hauptsächlich um Transparenz sowie das Einhalten von Regeln der internationalen Atomenergiebehörde IAEA, so Merkel.

 

Bisher fiel die Reaktion des Iran zurückhaltend aus. Irans Chefunterhändler im Atomstreit, Ali Laridschani, geht jedoch davon aus, dass es nach einer eingehenden Prüfung des Angebots zu weiteren Gesprächen mit den UN-Vetomächten kommt.