Unter der Schirmherrschaft des amtierenden Schach-Weltmeisters Wladimir Kramnik sucht die Deutsche Schachjugend 160 Partnerschulen, die bis zur Schacholympiade in Dresden die Botschafterrolle für eines der teilnehmenden Länder übernehmen und zusammen mit der Delegation ihres Partnerlands bei der Eröffnungsfeier einmarschieren. Weltmeister Kramnik, der bei seinen öffentlichen Auftritten immer wieder die Bedeutung des Themas „Schulschach” betont, war von dem Projekt spontan begeistert: „Wie kaum eine andere Aktivität eignet sich Schach dazu, das strategische Denken zu schulen. Besonders bei Kindern und Jugendlichen kann regelmäßiges Schachtraining zu deutlich verbesserter Ergebnissen in Schule und Beruf führen. Ich begrüße daher sehr das Zustandekommen dieses Projektes und wünsche den Initiatoren Erfolg und allen Teilnehmern in erster Linie Spaß und jede Menge schöner Schachpartien.”
Im Juni 2007 fällt der Startschuss für diese einmalige Aktion, denn dann werden alle teilnehmenden Schulen einem teilnehmenden Land als Partnerschule der Schacholympiade zugelost. Im Auslosungstopf sind große Länder wie Australien, England oder Russland, aber auch ganz kleine Schachnationen wie Barbados, die Seychellen oder die Faroer Inseln.
Eine große Urkunde zeichnet Ihre Schule als Partnerschule der Schacholympiade aus und Sie dürfen überall mit dem offiziellen Logo der Schacholympiade in Dresden werben.
Ab dem Schuljahr 2007/2008 beschäftigt sich dann Ihre Schule mit dem Partnerland. Mindestens eine Klassenstufe sollte in Projektarbeit eine Abschlusspräsentation für die Ausstellung bei der Schacholympiade in Dresden erstellen.
Auf einem Thementag stellen Sie Ihr Partnerland der Öffentlichkeit vor und an einem Schachturnier sollten möglichst viele Schülerinnen und Schüler Ihrer Schule teilnehmen – schließlich sollen alle gut eintrainiert sein, wenn Ihre Schulmannschaft zu einem der vier Regionalturniere in Hamburg, München, Siegen oder Leipzig fährt.
Die besten Partnerschulen der Schacholympiade qualifizieren sich für das Finalturnier in Dresden, aber jede Schule entsendet mindestens zwei Botschafter nach Dresden, die dann beim Einmarsch ihres Patenlandes dabei sind.
Das Projekt ist offen für alle Schulformen. Grundschulen können sich ebenso beteiligen wie Gymnasien.
So haben alle Schulen die Chance, Teil eines der größten Sportereignisse der Welt zu werden.
Wir sehen uns in Dresden!