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Herzschlagfinale: Leipzig landet knapp vor Hamburg

 

 

Den letzten Wettkampf entschieden die Berliner schnell für sich. Nach den Siegen an Brett zwei und drei sicherte Elina Lagunow mit ihrem Remis den Sieg. Damit hat Berlin auch in der letzten Runde nichts anbrennen lassen und belässt es bei der einen Punkteabgabe gegen BSG Chemie Leipzig. Makkabi Frankfurt blieb bei acht Zählern für die Gesamtwertung. Der Hamburger SK lieferte sich an Tisch zwei einen harten Kampf gegen Brackel: Die Hanseaten gewannen mit einem 3:1-Sieg und hatten damit 11 Mannschaftspunkte, die ihnen zu Platz zwei oder drei reichen sollten. Die Entscheidung dazu lief an Tisch drei: die Leipziger lagen zu der Zeit mit 1,5 zu 0,5 Punkten hinten. Sollte ihnen noch ein 2,5-Sieg gelingen, hätten auch sie 11 Mannschaftspunkte und ebenso wie Hamburg 18 Brettpunkte. Felix Schmücker und Leonard Richter sollten es richten: Richter ging mit einem Bauern Vorsprung ins Endspiel und Schmücker sollte seine Partie mit einer Qualität und zwei Bauern mehr zum Sieg führen.

 

 

Vaterstetten gewann stark gegen Ettlingen mit 3,5 Brettpunkten, wodurch die Bayern im vorderen Feld landen sollten und sogar noch Chancen auf den vierten Platz hatten, wenn Coswig gegen Erfurt remis spielen sollte. Und so geschah es auch: In der letzten laufenden Partie trennten sich Jonas Knorre und Aaron Kieslich remis voneinander und Vatterstetten wurde damit überraschend Vierter. Leipzig wandelte seine gewonnenen Stellungen in Siege um, gewann gegen die Dresdner und sicherte sich auf Grund der besseren Feinwertung den zweiten Platz, gefolgt vom HSK.

 

 

Frankfurt rutschte auf Platz fünf, vor Erfurt und Raesfeld. Die Brackeler, die nicht richtig in das Turnier gefunden hatten und die sich zum Schluss trotzdem noch einmal nach vorn spielten, liefen nach der herben Niederlage gegen Hamburg nur auf Platz elf ein.
Chris Huckebrink gewann heute kampflos am ersten Brett, womit er 5,5 Punkte aus sechs gespielten Runden geholt hat, die letzte Runde gewann er kampflos. Mit sechs Zählern aus sieben Runden ist der Leipziger Felix Schmücker Zweiter am ersten Brett geworden. Durch den heutigen Sieg holte Leonid Sawlin an Brett zwei die meisten Punkte. Sein Mannschaftskollege Raphael Lagunow gab ebenfalls nur einen halben Punkt am dritten Brett ab. An Brett vier erzielte Alexej Paulsen mit sechs Punkten das beste Ergebnis. Bester Ersatzspieler wurde Hendrik Tünte mit 3,5 Zählern.