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Es bleibt spannend!

In dieser dritten Runde war es soweit: Die Top4-gesetzten Mannschaften – namentlich Stuttgart Wolfbusch, Ladja Roßdorf, Ingersheim und GW Dresden – bildeten die beiden Paarungen an Tisch 1 und 2. Beide Kämpfe wurden bis zur letzten Minute ausgekämpft – sofern man das im Rahmen des Fischermodus überhaupt sagen kann.

An Tisch 1 ging Wolfbusch zunächst mit 1,5 – 0,5 in Führung. Die ersten beiden Partien liefen noch und es dauerte lange, bis weitere Ergebnisse feststanden, da die beiden jungen Damen des SC Ingersheim den Rückstand aufholen wollten und sogar teilweise beide sehr gute Stellungen hatten. An Brett 2 einigte man sich nach 5 Stunden auf Unentschieden und ganz kurz danach wanderte Saskia Zikeli mit ihrem weißen König bis nach g6 und setzte mit einer schönen Kombination ihre Kontrahentin Matt. Dieses 2:2 erhält die Spannung in der Meisterschaft aufrecht.

Die Paarung an Tisch 2 war ebenfalls sehr interessant. Hier ging GW Dresden mit 1,5-0,5 in Führung und Ladja konterte bis zum Schluss. My Linh Tran konnte ihre Partie gewinnen, doch Sophia Schmalhorst musste sich Saskia Stark am ersten Brett geschlagen geben, sodass GW Dresden weiterhin auf Tuchfühlung mit der Spitzengruppe bleibt.

Stetten konnte in dieser Runde mit Wolfbusch und Ingersheim durch ihren Sieg gegen Magdeburg gleichziehen und Hattersheim ergatterte gegen Nordhorn einen Mannschaftspunkt.

Die längsten Partien wurden von Dortmund und Fritzdorf gespielt. Nach etwas über fünf Stunden konnten die jungen Damen aus Fritzdorf ihre Endspiele zu genügend Punkten verwerten, um den 2,5-1,5-Sieg perfekt zu machen.

Auf geht’s zur vierten Runde mit nach wie vor spannenden und interessanten Begegnungen.

Wird der Deutsche Meister letztendlich durch Brettpunkte ermittelt?

Kenneth A. Grodotzki und Juliane Borchardt