Nach dem reibungslosen Auftakt ist auch die Nachmittagsrunde ohne besondere Zwischenfälle verlaufen. Bis auf einmal ein unerwarteter Besucher im Turniersaal auftauchte. Wie aus dem Nichts lief plötzlich eine junge Katze aus der nahen Siedlung durch die Tischreihen und schlich den verdutzten Spielern um die Beine. Sie schien sichtlich Gefallen an der Deutschen Meisterschaft gefunden zu haben und ließ sich nicht eher von den Offiziellen mit einer "Roten Karte" aus dem Turniersaal verweisen, bevor sie nicht alle 10 Mannschaftskämpfe aus nächster Nähe betrachtet und auch noch die Schiedsrichter-Tische inspiziert hatte.

Die meisten Spieler ließen sich von diesem neugierigen Gast jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Die in ihren Kämpfen favorisierten Mannschaften aus Köln-Mühlheim, Forchheim, Ergolding, Frankfurt und Dresden konnten alle zumeist klar gewinnen.

Für eine erneute Überraschung sorgt die SG Grün-Weiß Baumschulenweg. Nach ihrem Auftaktsieg gegen Dresden konnten sie am Nachmittag dem Team aus Aachen einen Mannschaftspunkt abnehmen.

Nach ihrem hart erkämpften Auftaktremis war die sehr junge Mannschaft aus Treptow gegen den amtierenden Norddeutschen Meister aus Neubrandenburg erneut kurz vor einem Erfolg. Am Ende konnten die Bretter 3 und 4 ihre sehr aussichtsreichen Stellungen jedoch nicht in Siege umwandeln und so mussten sich die Berliner knapp mit 1,5:2,5 geschlagen geben.