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Abschlussbericht WK Mädchen

1. Platz: Gymnasium am Markt Hettstedt in Sachsen-Anhalt

 

Vom 12.-15.5.06 fand in Stade das Bundesfinale im Schulschach der Mädchen statt. Nach den Jahren 1988 (1.Bundesfinale WK M) und 1997 war es die dritte Ausrichtung dieser Schulschachmeisterschaft in Stade.

 

Insgesamt 98 Teilnehmerinnen und ihre Betreuer wohnten in der renovierten Jugendherberge Stade und spielten in der nebenan gelegenen Tagungsstätte Stadeum ihr Schachturnier. Leider waren die Bundesländer Thüringen,  Saarland und Bremen nicht vertreten; die Nachrückerplätze gingen an Brandenburg und 2-mal NRW.

 

Das Turnier wurde von drei Teams mit Spitzenspielerinnen dominiert und in dieser Reihenfolge entschieden:1. Gymnasium am Markt Hettstedt in Sachsen-Anhalt mit Sandra Krege, 2. Goethe-Gymnasium Freiburg im Breisgau aus Baden mit Lara Stock, 3. Burg-Gymnasium Bad Bentheim in Niedersachsen mit Sarah Hoolt.

 

Bei 18 teilnehmenden Teams war auffällig, dass mehrere recht junge Crews am Start waren, die das Feld komplettierten; vermutlich reicht die Teilnehmerzahl für ein Bundesfinale WK M 4 oder WK M 2 z.B. nach wie vor aber nicht aus, zu dem das auch zu Lasten der WK M 1 (bzw. WKM  wie wir jetzt sagen) gehen würde.

 

Die Stader Ausrichter bemühten sich um eine aktuelle Berichterstattung via Homepage www.stader-schachverein.de , die wochenlange Vorinformationen, sowie aktuelle Ergebnisse, Berichte, Livebilder und kommentierte Partien umfasste. Zudem waren 2 Tage lang die beiden Bundesligaspielerinnen Ev Zickelbein und Vera Jürgens als Ansprechpartnerinnen für Analysen für alle Beteiligten engagiert, was natürlich gerade bei den jüngeren Mädchen für zusätzliche Motivation sorgte. Im Rahmenprogramm standen Ausflüge an die Elbe, zur Obstbaumblüte in das Alte Land und in die Stader Altstadt, bewusst kein Schach mehr. Für den kostenlosen Transfer zum Bahnhof sorgte ein VW-Bus. Das Stader Tageblatt lieferte Vor- und Nachbericht.

 

Die Teilnehmerkosten waren mit 75 Euro für das Turnier vergleichsweise niedrig. Der Ausrichter betont, dass mit der Saalmiete von 650 Euro im Stadeum verbunden, den guten Turnierbedingungen im klimatisierten Spielraum und den engagierten Turnierberaterinnen aus der Damenbundesliga kein Plus sondern ein deutliches Minus erwirtschaftet wurde. Dies zu Lasten des Ausrichters wird gern in Kauf genommen, weil die Ausrichtung Spaß gemacht hat, man würde sich aber freuen, wenn dies nicht mit Stillschweigen, sondern mit Anerkennung kommentiert würde.

 

Mit freundlichen Grüßen Erich Scholvin

(Lehrer am Athenaeum Stade, Ausrichter)