Dschungelnächte beendet - Sieger des Kika-Turniers gekürt

Am dritten und letzten Tag des Kika-Turniers weinte der Himmel - wahrscheinlich weil er wusste, dass die Teilnehmer heute nach Hause fahren werden. Gleich drei entscheidende Runden mussten die Kleinsten an diesem Tag noch absolvieren. Vor Beginn der fünften Runde ehrten Kirsten und Patrick die „Oberdenker“ der letzten Runde mit Süßigkeiten. Um „Oberdenker“ zu werden, musste man eben länger als 30 Minuten am Brett sitzen. Diese Auszeichnung wurde von Runde zu Runde immer intensiver genutzt und die Bedenkzeiten verbesserten sich demzufolge enorm. Für den fünfjährigen Kay war das aber ziemlich anstrengend. “Puh, das ist mir zu langweilig...“, waren seine Worte, nachdem sein Gegner länger als drei Minuten an einem Zug überlegte.

 

Die Fairness stand bei allen Spielern sehr hoch im Kurs. So drückte man die Uhr des Gegners, wenn dieser es vergas; wies in einigen Partien den Gegner auf die eigenen Pläne hin und warnte sein Gegenüber vor aufgestellten Drohungen. Grün war die Farbe des Kika-Turniers, sowohl in der Dekoration, als auch bei der Farbe der Fairplay-Karten, die die Teilnehmer erhielten.

 

Ganz begeistert war Rafael Müdder von der Vorgehensweise der Kika-Schiedsrichter. Er fand es unwahrscheinlich toll, dass sich die Spieler nach Beendigung ihrer Partie zunächst melden mussten, um Turnierleiterin Kirsten ihr Matt zu zeigen. Erst nachdem das Matt bestätigt war, wurde der Sieg eingetragen. Nun überlegt der DEM-Turnierdirektor ganz stark, diese Vorgehensweise auch in der U16 und U18 einzuführen.

 

Pünktlich begann dann auch im Dschungelcamp die Siegerehrung. Jörg Schulz dankte allen Teilnehmern und Eltern für die gute Disziplin. Er hoffe, auch im nächsten Jahr wieder vielen Kindern eine Freude mit der Durchführung dieses Turniers bereiten zu können, so Schulz.

 

Die Tische waren gefüllt mit Pokalen, Medaillen, Urkunden, Preisen sowie einem auf Leopardenpapier geklebten Erinnerungsfoto aller Teilnehmer. Fröhliche Kinderaugen sowie erwartungsvolle, zufriedene Gesichter der Eltern und Betreuer saßen dem Kika-Team dankend gegenüber. Zum Abschluss erhielt der jüngste Teilnehmer des Turniers, Kay Lukas Kersten, eine Kokosnuss als kleine Erinnerung an sein erstes großes Turnier.