Live-Blog Teil 1 | 2 | 3

 

22.07 Uhr: Ausmarsch der Länder

"Das Abschlussvideo ist uns leider kaputtgegangen" erklärt Jörg Schulz. Der Ausmarsch der Länder geht damit etwas unter bei dem Entgegennehmen der Urkunden, die an verschiedenen Punkten in der Halle für alle Teilnehmer verteilt werden.

 

Der Saal leert sich langsam und Jörg Schulz erklärt die Deutschen Einzelmeisterschaften 2009 für beendet!

 

21.59 Uhr: 800 Löwen in einer Halle

Die U25-Spieler haben eine ganz abstrakte Aufgabe zu erfüllen: Das Publikum erhält einen Begriff eingeblendet und muss ihn pantomimisch darstellen. Jetzt zahlt sich aus, dass die jüngeren Teilnehmer in den ersten Reihen sitzen. Zumindest die vorderen Ränge imitieren geschlossen einen Löwen.

Es wird deutlich der Schwierigkeitsgrad angehoben. Neben "König", "Rochade", "Fotograf" sind auch Clowns und James Bond darzustellen. Besonders amüsant ist das Bild bei der Darstellung von "Jubel", da das Publikum keine Laute von sich geben darf.

Schön auch der Einwurf Atilas auf die Frage "Etwas ganz normales?" als Kaffee trinken vom Publikum dargestellt wird: "Doping?!"

Und auch Chessy wird schnell erraten.

Für Verwirrung sorgte FM Florian Wagner, als er sich völlig unerwartet das Mikrophon schnappt und eine Dankesrede hält. Im Publikum werden hilfesuchende Blicke wahrgenommen, die Ordner suchen, die die unerwartete Rede unterbrechen.

21.55 Uhr: Siegerehrung der ODEM U25

In der begleitenden Offenen Deutschen Meisterschaft U25 wird mit einer Drei-Punkte-Regelung gespielt, wie sie auch in der Fußball-Bundesliga angewandt wird. Atila Figura konnte sich wie im Vorjahr gegen die starke Konkurrenz durchsetzen. Für seine sportlichen Einlagen bekannt (wir berichteten im

Live-Blog zur Eröffnungsfeier</link, springt er schwungvoll auf die Bühne um seinen Pokal in Empfang zu nehmen. 1. Atila Gajo Figura (BER, 23 Punkte) 2. Daniel Gölz (RLP, 22) 3. Lukas Seidler (RLP, 20) 4. Florian Wagner (BAY, 20) 5. Thomas Tschatschler (WÜR, 20)
Die U25 Gewinner in einer Reihe (mitte Atila Figura)

21.50 Uhr: Der Clown der DEM

Zwei Runden hatten sie Zeit, nun folgt die Abrechnung: Die U16-Sieger, die das "Schwammspiel" mit den vielen Farbklecksen absolvierten, stellen ihre Bilder vor. Wer nun von wem abgeguckt hat, bleibt offen, jedenfalls haben sowohl Mädchen als auch Jungen einen Clown gemalt. Die Resultate sind aber höchst unterschiedlich: Während die U16-Jungen keine fünf Minuten aufopferten zur Erstellung ihres Bilds, haben die Mädchen viele künstlerische Elemente in das Bild eingebaut.

Aber: Das Publikum votiert klar für das einfachere Bild der U16-Jungen. Hier zeigt sich mal wieder die alte Schulweisheit: Die Mädchen können lernen und Zeit investieren wie sie wollen. Jungen sind trotzdem besser ;)

Das fertige Bild der Mädchen

21.47 Uhr: Sieger des Kika-Turniers und Dabei-Cups

Die Sieger des Kika-Turniers, "Kika könnens auch", werden gewürdigt. Die Spieler, die dieses U8-Turnier mitspielen, sind vielleicht schon bald die Sieger der "richtigen" Deutschen Meisterschaften.

 

Auch der Sieger des Dabei-Cups, organisiert vom Delegationsleiter Schleswig-Holsteins, Malte Ibs, wird geehrt: Kay Kempe aus Sachsen hat das Turnier gewonnen, dass sich an begleitende Eltern und Trainer der DEM richtet. Als besonderes Präsent überreicht Malte dem Sieger neben dem Pokal auch einen - typisch für Malte - Lolli.

21.41 Uhr: Schach im Blick

Und die nächste Impressionenreihe wird angestimmt. Mit vielen Bildern als Video gestaltet werden die gerade noch frischen Eindrücke der Meisterschaft Revue passieren gelassen. Eindrücke aus dem Spielsaal bestimmen das Bild. Nachdenkliche Gesichter, Köpfe, die durch die Gegend schauen - die Fotografen des Öff-Teams haben alles festgehalten.

Auch Videobeiträge sind wieder dabei. Das Video spricht den Anwesenden aus der Seele, indem es alle Erscheinungen eines durchschnittlichen Turniersaals zusammenfasst. Auffallend: Irgendwie hatte Rafael Müdder nur die Damen der Schöpfung mit der Kamera festgehalten...

 

Die U16-Spieler sind unterdessen mit ihren Zirkus-Bildern aus den Schwamm-Farbklecksen fertig.

21.31 Uhr: Kondiblitz mit der U10

A-Trainer Bernd Rosen kommentiert für die Anwesenden die Kondiblitz-Partie der U10-Spieler.

Konditionsschach, das ist eine Disziplin des vergangenen Jahres. Die Spieler wechseln sich bei den Zügen ab. Das Schwierige daran: Die Spieler haben eine Treppe und etwa fünf Meter Entfernung bis zum Brett zu überwinden, ehe sie einen Zug ausführen dürfen. Weiß gewinnt früh einen Bauern. Aufgrund der Eile vergessen viele der Spieler allerdings das Uhren drücken, sodass die Zeit schnell gegen Weiß steht.

In gewohnter Art und Weise kommentiert Bernd Rosen die Gemeinschaftspartie der U10-Spieler. Auch, als in der Übertragung auf der großen Leinwand hinter der Bühne die Übertragung der Restbedenkzeit ausfällt, hält er die Partie am Laufen.

 

1. Sf3 d5

2. g3 Sc6

3. Lg2 e5

4. d3 Sf6

5. Lg5 Ld6

6. 0-0 0-0

7. Sc3 Ld7

8. Lxf6 Dxf6

9. Sxd5 Dd8

10. e4 Sd4

11. c3 Sxf3+

12, Lxf3 c6

13. Sb4 a5

14. Sc2 Dc7

15. Se3 f5

16. d4 b5

18. Lxe4 Tae8

19. d5 cxd5

20. Lxd5+ Kh8

21. Sh4 Lc6

22. Lxc6 Dxc6

23. Dh5 Tf6

24. Tad1 Tef8

25. Td2 Th6

0:1 nach Zeitüberschreitung

 

Dieser Verlust ist einzig auf die geschlossene Eröffnung zurückzuführen, wie Bernd Rosen zusammenfasst.