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DSJ-Forum

Ausgabe 10 2008

 

 

International – Jugendaustausch mit Russland

 

deutsch – russischer Jugendaustausch

Da baut sich was auf!

 

Der 8. August 2008. Die Olympischen Spiele in Peking werden eröffnet, Georgien überfällt Südossetien und Russland bombardiert als Antwort darauf Georgien und marschiert in das Nachbarland ein. Gleichzeitig auf dem Berliner Flughafen Tegel versammeln sich dreizehn Jugendliche und ein Vertreter der Deutschen Schachjugend, um zum ersten deutsch-russischen Jugendaustausch über Moskau nach Obninsk aufzubrechen. Jugendaustausch steht für Freundschaft zwischen den Völkern, Verständigung zwischen den Kulturen.

Als die deutsche sportjugend zu Beginn diesen Jahres die Deutsche Schachjugend bat, Vorreiter beim neu aufzubauenden Jugendaustausch zu werden und den Kontakt zur russischen Sportjugend aufzubauen, konnte keiner wissen, welche Aktualität dieser beginnende Jugendaustausch erhalten sollte.

 

Die Verständigung mit der Russischen Sportjugend und ihrem Ansprechpartner Ilja Baksalyar verlief problemlos und einvernehmlich. Schnell wurden Altersgrenzen und Programme eines Jugendaustausches festgelegt. Nicht wissen konnten wir zu dem Zeitpunkt, dass gar nicht die Russische Sportjugend den Jugendaustausch durchführte, sondern damit eine Schachschule in Obninsk, einer Stadt mit ca. 100.000 Einwohnern, ungefähr 100 km von Moskau entfernt gelegen, beauftragte, allerdings dabei vergaß die getroffenen Absprachen weiterzuleiten. So hatten wir zwar ein interessantes Programm in den Händen, wussten ansonsten weder, wer unsere Partner sein würden, wo wir hin sollten, wo wir wohnen würden. Eine Reise ins Ungewisse.

 

Dies trübte die Erwartungshaltung der dreizehn Jugendlichen aus Bayern, Sachsen, NRW, Hessen, Niedersachsen und Berlin nicht. Sie alle hatten sich über die offene Ausschreibung für den Austausch beworben und bestiegen nun voller Spannung den Flieger nach Moskau.

 

Die erste Überraschung erwartete uns bei der Abholung. Warum auch immer unsere russischen Partner hatten ein zu kleines Automobil mitgebracht. Der Kleintransporter reichte eventuell für zwölf Personen ohne Gepäck aus. Wir waren aber dreizehn mit Koffern, hinzu kamen die beiden Abholer. Bequem wurde die Fahrt so nicht. Dafür aufregend.

 

Denn der Fahrer zeigte uns gleich bei total überfüllten Straßen, wir kamen am Freitagabend an, wo alle Moskauer raus aus der Stadt in ihre Wochenendhäuser fahren, wie man in Russland Auto fährt auf Straßen, die in keinem guten Zustand sind. Die so genannten Schnellstraßen hatten kaum Markierungen außer einem Mittelsteifen, aber auch den nicht immer. Im Prinzip passen auf eine Fahrbahn zwei Autos neben einander. In unserem Fall wurden die Spuren aber gleichzeitig in Dreierreihen befahren und überholen tut man links, rechts und in der Mitte, oder aber über den Seitenstreifen, also der vierten Spur. Und ist einem die Schlange des Staus zu lang, dann schert man aus und überholt auf der Spur des Gegenverkehrs. Da nun aber auch dort ab und an ein Auto fährt, wird dann scharf abgebremst und das Steuer scharf nach rechts gedreht, man muss ja in die Schlange zurück. Irgendwie hat es unser Fahrer auch immer wieder geschafft. Wer schwache Nerven hat, sollte in Russland beim Autofahren nicht vorne auf dem Beifahrersitz Platz nehmen, sondern Augen zu und auf die Rückbank!

 

Nach gut vier Stunden waren wir am Ziel. Am Ziel? Es war nichts zu erkennen als Wald. Wo war Obninsk? Noch ungefähr 10 km entfernt. Untergebracht wurden wir in einem eigenen Haus in einer Ferienanlage mitten im Wald, in dem sich auch die Mücken sehr wohl gefühlt haben.

 

Von außen und im Dunkeln sah alles etwas trübe aus. Innen aber fanden wir eine gute Unterkunft vor. Mit viel Holz gestaltet, einer Sauna und einem kleinen Schwimmbecken war unsere Unterkunft gut ausgestattet. In dem Haus wurden auch das Frühstück und das Abendessen eingenommen. Die russische Küche bereitete unseren Geschmacksnerven einige Probleme, vor allem der warme Griesbrei und andere Breivarianten am Morgen wussten nicht zu gefallen.

 

Obninsk, wo wir uns bis zum Abreisetermin am 16. August aufhielten, ist in den fünfziger Jahren in die Wälder Russland hinein gebaut worden. Eine dementsprechend leblose Stadt ohne Herz und Geschichte mit vorwiegend monotonen Plattenbauten und kaputten Straßen, übersäht mit Schlaglöchern. Sieht man davon ab, dass dort die sowjetischen Wissenschaftler an der Atomwirtschaft forschten und das weltweit erste Atomkraftwerk für die Stromerzeugung ans Netz brachten. Dementsprechend heißt Obninsk auch Stadt der Wissenschaft. Heutzutage widmet man sich der Wettererforschung und hat dort einen der höchsten Forschungsmasten der Welt installiert, um dem Wetter auf die Spur zu kommen.

 

Aber auch der Sport wird in Obninsk groß geschrieben. Wir waren mit unseren Schachaktivitäten in der Sportschule von Obninsk angebunden. Mit sehr modernen Sportstätten ist die Schule ausgestattet, wobei der Schwerpunkt auf den Kampfsportarten liegt. Geist und Körper sollen dort geformt werden, weshalb auch alle Schüler in den ersten beiden Klassen Schach lernen müssen als reguläres Schulfach. Danach ist Schach ein freiwilliges Angebot und mit Interesse vernahm ich, dass es auch in Russland immer schwerer fällt, ältere Jugendliche für Schach zu gewinnen beziehungsweise beim Schach zu halten. Immer mehr andere Freizeitaktivitäten drängen in den Vordergrund, weshalb versucht wird, immer früher mit Schach zu beginnen, um überhaupt Nachwuchs zu bekommen.

 

Der Jugendaustausch erfuhr große Aufmerksamkeit. Der Schulleiter der Sportschule führte ebenso Gespräche mit uns über einen langfristigen Austausch wie das Fernsehen zu Gast war und die Printmedien. Und alle berichteten mit Erstaunen, dass die deutschen Gäste den Vergleichskampf und auch den Schnellschachvergleich jeder gegen jeden gewannen. Sehr zum Ärger des russischen Schachtrainers Igor Sokrustov, der uns die ganze Zeit über betreute. Er gehört zum Trainerstab der Karpow Schachschule und ist Leiter der Obninsker Schachschule sowie Schachlehrer an der Sportschule. Das mit den schachlichen Vergleich hatte er sich anders vorgestellt, vor allem da unsere Spielstärke im Team von DWZ 1020 bis 2183 reichte, wir also nicht unbedingt unschlagbar schienen.

 

Das durch ihn vorgenommene Training verlief, wie man es erwarten konnte. Vorne am Demobrett wurden Partien in Reihe vorgestellt, wobei Technik nicht genutzt wurde, vielmehr arbeitete er mit alten Kladden, wie man es von früher in der Sowjetunion gewohnt war.

Dafür war der Schachraum vom feinsten ausgestattet. Lauter Schachtische fanden wir vor, allerdings mit recht abgewetzten alten Schachfiguren, die Weltmeister mit Porträts an der Wand und Merksätze für die Schüler.

 

Neben Igor kümmerte sich rund um die Uhr Boris Borisov um uns. Er ist der Vorsitzende der Obninsker Schachspieler und hauptberuflich Immobilienmakler, ein derzeit einträglicher Beruf in Russland, da die neuen Reichen im Land alle nach Eigentum auf dem Land trachten. Nebenbei betreibt er weitere Geschäfte und so erzählte man sich, dass ihm auch die Ferienanlage mitgehören sollte.

 

Ein weiterer Besuch galt dem Museum der Weltraumforschung in Kaluga, der Hauptstadt der Region, in der wir uns aufhielten. Dort war in der Sowjetunion die Weltraumforschung angesiedelt und von dort machte sich Juri Gagarin auf in den Weltraum!

 

Für die deutschen Teilnehmer war natürlich der Höhepunkt des Austausches der Besuch in Moskau. Für mich eher eine nervenaufreibende Sache, denn ich wollte so gerne mit dreizehn Jugendlichen nach Moskau fahren und auch mit dreizehn zurück kommen, was in der Millionenmetropole nicht so einfach ist, vor allem nicht wenn man die örtliche Metro benutzt. Ein wahnsinniges Verkehrsmittel. Wir nutzten gleich die erste Chance der ersten Fahrt, um ein Drittel unserer Gruppe zu verlieren. Doch schon eine Stadion später fanden wir zusammen und blieben es fortan auch. Zuvor hatten wir schon in Obninsk an einem Supermarkt einen Teilnehmer stehen lassen und vermissten ihn erst später. Doch er behielt die Ruhe und wartete geduldig, bis wir ihn wieder eingefangen hatten.

 

Einmal auf dem Roten Platz stehen vor dem Kreml, vor dem Mausoleum von Lenin und all den anderen Sehenswürdigkeiten, das war es wert nach Moskau gefahren zu sein.

 

Welchen Stellenwert dem Jugendaustausch beigemessen wurde, zeigte auch der Besuch von GM Igor Glek, der extra aus Moskau zu uns gefahren kam. Vor allem aber zeigte dies der Besuch des Vorsitzenden der Russischen Sportjugend. Mit ihm verhandelten wir zwei, drei Stunden lang den weiteren Fortgang des Austausches. Es bahnt sich eine langfristige Zusammenarbeit an. Die russische Seite möchte aus dem ersten Besuch eine regelmäßige Begegnung machen. Jährlich soll die Deutsche Schachjugend mit Jugendlichen nach Russland kommen und natürlich auch Russen nach Deutschland einladen. Wenn die deutschen Geldgeber mitspielen, warum nicht?

 

Der erste Jugendaustausch hatte hier und da noch seine Anfangsprobleme, vieles wurde improvisiert, doch die Gespräche versprechen Besserung für die nächsten Jahre.

 

Die Jugendlichen waren begeistert und wollen unbedingt weiter dabei bleiben.

Und vielleicht denken die Russen im nächsten Jahr daran, dass nicht alle Deutschen Russisch sprechen. Denn wir stießen nur auf Russen, die bestimmt gut Russisch sprachen, sonst aber nichts. Und einen Dolmetscher gab es auch nicht. Zum Glück hatten wir drei gebürtige Russen beziehungsweise Usbeken im Team, die die Dolmetscherarbeit übernahmen. Noch mal vielen herzlichen Dank an Valeria Pantusenko, Leonid Zeldin und Jürgen Mazarov, ohne euch wären wir verloren gewesen!

 

Vom Krieg zwischen Georgien und Russland blieben wir unbehelligt und vielleicht, wenn der internationale Jugendaustausch weiter ausgebaut wird, verzichtet die Welt ja irgendwann einmal auf kriegerische Problemlösungsstrategien.

 

Russland wir kommen wieder!

 

(Jörg Schulz)

 

Schacholympiade – Internationales Jugendcamp

 

Die Deutsche Schachjugend schreibt ein internationales Jugendcamp aus

 

Die Internationalität ist ein herausragendes Merkmal der Schach-olympiade in Dresden. Es wird mit ca. 150 Ländern aus allen Erdteilen dieser Welt gerechnet. Was liegt da näher nach Dresden auch die Jugend der Welt einzuladen?

 

Die Deutsche Schachjugend brachte schon in die Bewerbung um die Schacholympiade die Idee eines Internationalen Jugendcamps ein und diese Idee stieß auf große internationale Beachtung: Denn so etwas hat es bei einer Schacholympiade noch nie gegeben!

 

Die Deutsche Schachjugend schreibt daher nun das Internationale Jugendcamp aus und sucht dafür 20 interessierte Jugendliche aus Deutschland!

 

Termin: 15.11. – 22.11.2008

 

Teilnehmerkreis: Eingeladen werden zum Jugendcamp 62 Jugendliche. Zu den 20 Jugendlichen aus Deutschland kommen je 3 Jugendliche aus folgenden Ländern:

 

• Australien, Kenia, Südafrika, USA, Brasilien, Argentinien, Indien, Philippinien, Schweden, Ungarn, Russland, Kroatien, Niederlande, Österreich.

 

Das Alter der Teilnehmer sollte zwischen 16 und 20 Jahren liegen. Englisch und andere Sprachkenntnisse aus der Schule sollten vorhanden sein.

Wichtig ist, dass die Teilnehmer bereit sind, andere Länder, andere Menschen, andere Kulturen kennen zu lernen und offen für Neues sind. Zudem sollen sie unseren internationalen Gästen Deutschland näher bringen.

 

Kosten: Das Jugendcamp wird vom Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) über den Kinder- und Jugendplan des Bundes gefördert und von der Schacholympiade in Dresden. Zudem finanziert die DSJ das Jugendcamp. Trotzdem müssen sich die deutschen Teilnehmer mit einer Eigenbeteiligung in Höhe von 100,- € beteiligen.

 

Programm: Im Mittelpunkt steht der Kontakt unter den Jugendlichen, daher werden wir verschiedene Workshops anbieten. Wir wollen aber auch das Leben in Deutschland präsentieren und unseren internationalen Gästen Dresden zeigen, in die Schulen und Familien von Dresden gehen, der Hauptstadt Berlin einen Besuch abstatten, gemeinsam Sport treiben, Schach spielen und die Schacholympiade erleben. Zudem bereiten wir in international gemischten Gruppen einen großen Abschlussabend vor, in dem mit Theater, Musik ein bunt gemischtes Programm gestaltet wird.

 

Anmeldung: Eure Anmeldung – Namen, Alter, Sprachkenntnisse, Verein, eure Interessen und eine kurze Begründung warum Ihr am Internationalen Jugendcamp teilnehmen wollt – sendet ihr bitte bis zum 30.09.2008 an die

 

Geschäftsstelle der Deutschen Schachjugend

Hanns-Braun-Straße

Friesenhaus I

14053 Berlin

Tel.: 030/3000 78 13

Fax.: 030/3000 78 30

E-Mail: schulzjp@aol.com

 

Geleitet wird das internationale Jugendcamp von einem Team der Deutschen Schachjugend.

 

Allgemeine Jugendarbeit – deutsche sportjugend

 

Grundsatzpapier „Ganztagsförderung“

 

Die Chancen der Ganztagsförderung nutzen“ so lautet der Aufruf in dem jüngst vom dsj-Vorstand und DOSB-Präsidium verabschiedeten Grundsatzpapier „Ganztagsförderung“.

Die Entwicklung zur Ganztagsschule in Deutschland stellt eine große Herausforderung dar. Sie eröffnet aber insbesondere für viele Sportvereine auch neue Chancen. Um diese erfolgreich nutzen zu können, wurde das vorliegende Grundsatzpapier zur Ganztagsförderung erarbeitet, das sich sowohl an die Politik als auch an die Mitgliedsorganisationen richtet, klare Aussagen zu Beteiligungschancen und –risiken trifft, einen politischen Forderungskatalog aufstellt und damit die verbundenen Konsequenzen aufzeigt. Das Papier will für zentrale Fragen der Ganztagsförderung sensibilisieren und alle Beteiligten zur aktiven Vernetzung auf allen Ebenen anregen.

www.dsj.de/Publikationen/

 

„Wir wollen Euren Müll!“ – SAMMEL MIT!

 

Immer noch aber landen fast 90 Prozent der in Deutschland anfallenden leeren Tintenpatronen und Tonerkartuschen fälschlicherweise im Müll. Ein riesiger Müllberg, der jedes Jahr wächst. „Dabei können wir einen Großteil der Tonerkartuschen und Druckerpatronen umweltfreundlich recyceln und in den Wirtschaftskreislauf zurückführen“, betont Christian Rutemöller. Unterstützt wird SAMMEL MIT! unter anderem von Michael Vesper, dem Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbundes, sowie von Deutschlands größter Jugendorganisation, der Deutschen Sportjugend (dsj). „Die dsj war sofort angetan von SAMMEL MIT!. In der innovativen Sammelaktion steckt ein riesiges Potenzial, das die Vereine für sich nutzen sollten“, erklärt Martin Schönwandt, Geschäftsführer der dsj. Zahlreiche Vereine und Schulen animieren überdies das eigene Umfeld zum Mitsammeln.

Weitere Infos: www.sammel-mit.de

 

Best-Practice-Wettbewerb: „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ 2008

 

Viele Gruppen und Einzelpersonen setzen sich in Deutschland ideenreich und wirksam für ein tolerantes Miteinander ein und engagieren sich gegen Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und Diskriminierung. Die Fülle und Vielfalt dieses zivilgesellschaftlichen Engagements ist bemerkenswert und Zeichen einer lebendigen Demokratie.

Das „Bündnis für Demokratie und Toleranz - gegen Extremismus und Gewalt“ will diese Kräfte bündeln und ihnen Impulse geben. Mit dem Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz" werden vorbildliche und nachahmbare zivilgesellschaftliche Aktivitäten gesammelt. Die besten Projekte werden von einem Beirat ausgewählt und mit zahlreichen Geld-Preisen zwischen 1.000 und 5.000 € ausgezeichnet. Dabei soll nicht die „einzigartige" Aktion aufgespürt, sondern die Vielfalt der Konzepte gezeigt werden. Jede und jeder kann in ihrem/seinem Lebensbereich etwas tun! Mit den Preisen sollen zivilgesellschaftliche Organisationen honoriert und unterstützt werden, die oft mit knappsten Mitteln viel bewirken. Einsendeschluss ist der 30. September 2008.

 

Weitere Infos: www.buendnis-toleranz.de

 

 

Ausbildung – Seminar für engagierte Jugendliche

 

Seminar für engagierte Jugendliche „Die Kunst des Debattierens“

vom 17. - 19. Oktober 2008 in Main

 

Caïssa Klug und ich möchten Euch ganz herzlich zum nächsten Seminar für engagierte Jugendliche einladen, das vom 17.-19. Oktober 2008 in der Jugendherberge Mainz stattfindet.

 

Hast Du Dich auch schon mal gefragt, wie Du am Besten Deinen eigenen Standpunkt durchsetzen kannst? Dann bist Du hier genau richtig! Wir wollen Euch zeigen, wie Ihr Euer Gegenüber von Euren Argumenten überzeugen könnt. So werdet Ihr Euch zum Beispiel im Verein und in der Schachjugend, aber auch im ganz gewöhnlichen Leben, bei den Eltern, in der Schule, im Beruf oder einfach in Eurer Freizeit, durchsetzen und Eure Standpunkte präsentieren können. Wir möchten mit Euch über verschiedene Themen debattieren und das Geübte an Passanten in der Mainzer Innenstadt auszuprobieren.

 

Aber auch der Spaß wird nicht zu kurz kommen, denn neben der großen Kennlernrunde stehen auch Gesellschaftsspiele und eine Stadtführung durch Mainz auf dem Programm.

 

Die Unterbringung und die Verpflegung in der Jugendherberge sind natürlich kostenlos, Eure Fahrtkosten werden bis 50 € erstattet, wobei eine Bahnfahrt (2.Klasse) mit allen möglichen Vergünstigungen als Grundlage gilt.

 

Ihr seid neugierig geworden? Worauf wartet Ihr dann noch?

Meldet Euch am besten so schnell wie möglich an, spätestens jedoch bis zum 1. Oktober, denn die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt:

 

Caïssa Klug, 02304/9408273, jugendsprecher@deutsche-schachjugend.de

oder

Lisa Molitor, 0211/239 57 003, jugendsprecher@deutsche-schachjugend.de

 

Eine Anmeldebestätigung und die Teilnehmerliste bekommt Ihr rechtzeitig per E-Mail zugeschickt. Sollten noch Fragen offen geblieben sein, dann meldet Euch einfach uns!

 

Wir freuen uns auf Euch!

 

Lisa Molitor & Caïssa Klug

Bundesjugendsprecherinnen

 

Schulschach – Schulschachkongress 2008

 

Schulschachkongress 26.- 27. September 2008 in Naunhof bei Leipzig

 

Im letzten Jahr bei München wurde die Idee des jährlichen Schulschachkongresses erfolgreich aus der Taufe gehoben. Träger dieser Idee sind die Deutsche Schulschachstiftung in Verbindung mit der Deutschen Schachjugend. Die Verantwortung liegt in den Händen des Vorsitzenden der Stiftung, Walter Rädler, und der Schulschachreferentin der DSJ, Kirsten Siebarth.

 

Auf den Schulschachkongressen sollen neue Trends im Schulschach vorgestellt und erörtert werden. Dort sollen Lehrmethoden präsentiert und diskutiert werden. Und nicht zuletzt soll dort das Schulschach weiterentwickelt werden und der Austausch zwischen den Aktiven im Mittelpunkt stehen.

 

Beide veranstaltenden Organisationen werden wieder viele herausragende Referenten präsentieren, so zum Beispiel den Hamburger Schulschachfachmann und Vater von Fritz & Fertig Björn Lengwenus, Christian Goldschmidt von der Schachschule Dortmund, den Sächsischen Schulschachreferenten Harald Niesch, der die aktuellen Ergebnisse einer Langzeitstudie der Uni Leipzig vorstellen wird, und viele mehr.

 

Der Schulschachkongress beginnt mit einer Podiumsdiskussion am Freitagabend um 20.00 Uhr, am Samstag schließen sich von 09.00 bis 16.00 Uhr die verschiedenen Präsentationen und Referate an. Danach steht der offene Meinungsaustausch im Vordergrund und natürlich auch ein kultureller Ausflug in die wunderbare Stadt Leipzig. Wer will, kann noch bis Sonntag übernachten, die dichter an Leipzig Wohnenden können schon am Samstag wieder nach Hause fahren.

 

Termin vormerken und anmelden!

 

Formlos an die Geschäftstelle der Deutschen Schachjugend

E-Mail info@deutsche-schachjugend.de,

Tel.: 030/3000 78 0,

Hanns-Braun-Straße, Friesenhaus I 14053 Berlin.

 

(Jörg Schulz)

 

 

Impressum DSJ-FORUM


Herausgeber: Deutsche Schachjugend, www.deutsche-schachjugend.de

Verlag: JugendSchachVerlag, Partner der Deutschen Schachjugend

Redaktionsanschrift: Geschäftsstelle Deutsche Schachjugend, Jörg Schulz, Hanns-Braun-Str. Friesenhaus I, 14053 Berlin

 

Das DSJ-FORUM ist das Informationsblatt der Deutschen Schachjugend.
Es erscheint 12 mal im Jahr als Beilage der Zeitung JUGENDSCHACH.
DSJ-FORUM wird gefördert aus Bundesmitteln des Ministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.